Hashimoto Thyreoiditis


Hashimoto Thyreoiditis

Hashimoto Thyreoiditis was ist das?

Die Hashimoto Thyreoiditis (nach dessen Entdecker bezeichnet), ist eine autoimmune chronische Schilddrüsenerkrankung, dabei greift das körpereigene Immunsystem die Schilddrüse an was zur Entzündung der Schilddrüse (Thyeroiditis) führt. Im Verlauf der Krankheit löst sich die Schilddrüse über Jahre hinweg auf, sie wird immer kleiner.


Hashimoto Thyreoiditis gilt als eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen in unserer Zeit. Und ist die häufigste Ursache der Schilddrüsenunterfunktion. 80-90% aller Betroffenen mit Schilddrüsenunterfunktion leiden unter der Hashimoto Thyreoiditis. Schätzungen zufolge sind etwa 10% der Bevölkerung davon betroffen.   


Verlauf der Hashimoto Thyreoiditis

Im Verlauf der Hashimoto können immer weniger Schilddrüsenhormone gebildet werden, so dass es zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommt. Da Hashimoto schubweise verläuft, kommt es anfangs während eines Schubs auch zu Überfunktionssymptomen. Denn wenn besonders viel Schilddrüsengewebe zerstört wird, gelangen die im zerstörten Schilddrüsengewebe gespeicherten Hormone nun flutartig in den Blutkreislauf. Der Wechsel von Unterfunktions- und Überfunktionssymptomen und damit das Vorhandensein einer derartigen Fülle unterschiedlicher und vor allem so unspezifischer Symptome macht die Diagnose der Hashimoto besonders schwierig.


Ursache der Hashimoto Thyreoiditis

    Es gibt eine ganze Rheie von Ursachen, diese gilt es ausfindig zu machen und in die Therapie ganzheitlich zu behandeln.


    Welche Symptom treten auf?

    Bei Hashimoto können insbesondere in den ersten Jahren Unterfunktionsphasen mit Überfunktionsphasen abwechseln. Zu den Überfunktionssymptomen während eines Schubs können folgende sein:

    • Herzrasen
    • Schneller Ruhepuls
    • Schlafprobleme und Nachtschweiss
    • Innere Nervosität
    • Zitternde Hände
    • Gewichtsabnahme bei gutem Appetit
    • Reizbarkeit

    Da langfristig das gesunde und aktive Schilddrüsengewebe immer weniger wird, zeigen sich in den schubfreien Zeiten Unterfunktionssymptome. Dazu gehören z.B. diese:

    • Ständiges Frieren
    • Antriebslosigkeit
    • Chronische Müdigkeit
    • Erhöhtes Schlafbedürfnis, um den Alltag bewältigen zu können
    • Verstopfung
    • Menstruationsbeschwerden
    • Erhöhte Cholesterinwerte
    • Gedrückte Stimmung, Depressionen
    • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
    • Haarausfall und brüchige Fingernägel
    • Ausgedünnte Augenbrauen im äusseren Drittel
    • Gewichtszunahme, obwohl man wenig oder kalorienarm isst
    • Trockene, rissige und juckende Haut
    • Ödeme (Wassereinlagerungen an den Augenlidern, im Gesicht oder an Armen und Beinen)
    • Muskelschwäche und Muskelverhärtungen


    Wie sieht die schulmedizinische Therapie aus?

    Aus schulmedizinischer Sicht ist Hashimoto nicht heilbar, aber therapierbar – mit synthetischen Schilddrüsenhormonen und allenfalls der Gabe von Selen. Normalerweise gibt man bei Autoimmunerkrankungen das Immunsystem unterdrückendes Cortison, was bei Hashimoto als eine zu aggressive Vorgehensweise ist.


    Die Schulmedizin tut somit nichts anderes, als die Schilddrüse zu beobachten und ihr beim Untergang zuzusehen. Je mehr von der Schilddrüse schliesslich zerstört ist, umso mehr Schilddrüsenhormone benötigt der Patient. Die einzige Aufgabe, die der Schulmediziner bei einer Hashimoto für sich sieht, ist daher die Anpassung der Schilddrüsenhormondosis an den Zerstörungsgrad der Schilddrüse.


    Wie sieht die naturheilkundliche Therapie der Hashimoto Thyreoiditis aus?

    Es kann zum Stillstand der Krankheit kommen – naturheilkundliche Massnahmen können genau das bewirken: den Stillstand der Hashimoto und das Verschwinden der lästigen Symptome. Hashimoto muss also keineswegs zu lebenslangem Kranksein und dauerhafter Medikamenteneinnahme führen. Ideal ist eine kombinierte Therpie beispielsweise schulmedizinisch und Naturheilkunde.


    Leiden Sie unter Hashimoto-Tyhreoiditis? Und jetzt? Wäre es nicht ein Versuch wert einen anderen Weg zu gehen?