Naturheilpraxis Exer
Hashimoto Thyreoiditis


Hashimoto Thyreoiditis

Ursachen einer Hashimoto-Thyreoiditis

Meistens liegt eine Kombination verschiedener Ursachen zu Grunde!


1. Defizite an Mikronährstoffen, die der Schilddrüse fehlen!

Wichtige Bausteine für die Schilddrüsenhormone sind Mikronährstoffe.

Durch die Defizite in der Ernährung fehlt es an wichtigen Nährstoffen für die Hormonproduktion. Das ist hierzulande leicht möglich, dafür gibt es mehrere Gründe.

Neben Fehlernährung, Darmerkrankung, haben wir in den Akerböden auf fehende Mikronährstoffe. Und auch genetische gründe wie beispielsweise eine HPU (Hämopyrrollaktamurie) diese Erkrankung ist bei vielen Ärzten unbekannt, sie führt zu übermässigem Mikrönährstoffmangel über den Urin. Die HPU-Analyse ist nicht nur sinnvoll bei Autoimmunerkrankungen, und bei Frauenkrankheiten weil ca. 10-15% aller Frauen davon betroffen sind. Die HPU-Analyse wende ich deshalb standartmässig in meiner Naturheilpraxis Exer an.


2. Hormonelles Ungleichgewicht 

Frauen sind etwa neunmal häufiger als Männer von Hashimoto betroffen.

Besonders ab dem 40 Lebensjahr, dadurch kommt es auch zu verwechslungen mit Wechseljahresbeschwerden. Deshalb lege ich in meiner Naturheilpraxis Exer besonders Wert im Gespräch auf Frauenprobleme und Hormonanalysen wie Steroidhormone Estradiol, Progesteron ... und Schilddrüsenhormone sowie wie oben schon angesprochen auch von Mikronährstoffen. 


3. Krank durch Medikamente

Besteht ein hormonelles Ungleichgewicht wie Zyklusstörungen, PMS, Dysmenorrhoe, z.B. schon seit der Jugendzeit oder später und wird dann durch eine Hormontherapie (Antibabypille mit synthetischem Östrogen, Gestagen) behandelt wirkt dies nicht nur gegen den Heilungsprozess, sondern fördert sogar zusätzlich die Hashimoto-Thyreoiditis. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Krank durch Medikamente!


4. Fehlinterpretationen von Laborwerten

Das Problem dabei ist Ärzte wissen wenig über Hormone und Laborreferenzwerte sowie natürliche Behandlungsmethoden. Und viele Menschen vertrauen Ärzten und Laborwerten,

wie oft höre ich, gemäss Arzt ist alles ok, wenn ich dann aber diese Laboranalysen anschaue sehen ich oft, fehlende Laborparameter und falsch interpretierte Laborwerte

auch von Endokrinologen, die es ja eigentlich wissen müssten. Ich bin im Gegensatz ja "nur" ein Heilpraktiker der eine allgemeine Naturheilpraxis betreibt. Da komme ich oft aus dem Stauen nicht raus. 

Laborwerte stehen schliesslich auf dem Papier - diese muss ein Arzt nicht hinterfragen, warum auch, es braucht auch wirklich sehr viel Zeit sich in viele Themen zu vertiefen und immer wieder neue Forschungsergebnisse zu studieren, sich selber zu reflektieren, da reichen 15 Minuten pro Patient oft nicht aus. "Dadurch werden zu oft Laborwerte behandelt anstelle von Menschen".


5. Genetik

Es gibt Familien, in denen eine Hashimoto-Thyreoiditis viel häufiger vorhanden ist. Daher kann man davon ausgehen, dass eine erbliche Veranlagung beim Auslösen einer Hashimoto-Thyreoiditis mit eine Rolle spielt. Ist man genetisch vorbelastet, hängt es vor allem von der Lebensweise (falsche Ernährung, Stress und Umweltverschmutzungen) ab, ob man diese Erkrankung auch wirklich bekommt.


6. Darmstörungen

Als Ursache einer Hashimoto-Thyreoiditis spielt der Darm eine zentrale Rolle. Der Darm ist nicht nur für die Verdauung wichtig, er ist auch ein wichtiger Partner des Immunsystems. Ungefähr 80% des gesamten Immunsystems liegen im engen Kontakt mit dem Darm. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Probleme im Darm direkt einen Rückschlag auf das Immunsystem haben.


7. Nahrungsunverträglichkeiten

Nahrung, wie Gluten oder Milch, werden vom Darm als körperfremde Substanz wahrgenommen und lösen dort eine kräftige Immunreaktion aus. In Folge dessen wird die Darmbarriere gestört und der Darm wird immer undichter. Im schlimmsten Fall entsteht ein sogenannter "Leaky Gut", bei dem krankheitserregende Bakterien, Gifte, Toxine, partiell verdaute Eiweisse und Fette bis in den Kreislauf gelangen. Dort werden sie als körperfremde Substanzen identifiziert und lösen eine massive Immunreaktion aus. Diese breitet sich über den ganzen Körper aus und kann überall im Körper Entzündungen auslösen. Auf Dauer spielt das ganze Immunsystem verrückt und ist letztendlich so durcheinander, dass es fälschlicherweise auch das Schilddrüsengewebe angreift.


8. Gestörte Darmflora

Die Schleimhaut im Darm wird von Millionen von Bakterien besiedelt und zusammen machen diese die Darmflora aus. Die Darmflora besteht aus mehr als 1200 verschiedenen Bakterienarten, wovon die meisten einen positiven Beitrag auf die Gesundheit haben. Daneben gibt es auch geringe Mengen an pathologischen Bakterien, Pilzen oder Schimmelpilzen. So lange diese in einem ausgewogenen Verhältnis zu der normalen Darmflora stehen, gibt es keine Probleme. Viele Patienten mit einer Hashimoto-Thyreoiditis haben oft im Verhältnis zu viele von diesen pathologischen Bakterien, Pilzen oder Schimmelpilzen im Darm. Diese Pathogene schütten Toxine aus, was zu einem Verlust der Barrierefunktion des Darmes führt. Dadurch gelangen diese Toxine in die Darmwand, wo sie lokale Entzündungen auslösen. Im schlimmsten Fall entsteht ein sogenanntes Leaky-Gut Syndrom. Dabei gibt es einen unkontrollierten Einstrom von partiell verdauten Eiweißen und Fetten, krankheitserregenden Bakterien, Schwermetallen und Giften in den Kreislauf. Die daraufhin ausgelösten systemischen Entzündungsreaktionen stellen eine wichtige Ursache einer Hashimoto-Thyreoiditis dar.


9. Chronischer Stress

Dauerstress, unabhängig seines Ursprungs (auch eine Erkrankung!), beeinträchtigt Aktivität, Ausschüttung, Metabolismus und Signalübertragung der Schilddrüsenhormone. Ziel ist es, den Stoffwechsel herunter zu fahren, um lebenswichtige Reserven zu schonen. In Folge dessen erhöht sich das Risiko einer Hypothyreose.

Dauerstress führt zur Ausschüttung von Cortisol durch die Nebenniere. Dieses Cortisol hemmt u.a. die Ausschüttung von TSH durch die Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Auch hemmt Cortisol das Enzym 5´Deiodase, wodurch sich die Umwandlung von T4 in das aktive T3 verringert (Konversionsstörung). Daraufhin erhöht sich die Umwandlung von T4 in Reverse T3 (rT3). Das rT3 besetzt die gleichen Rezeptorstellen wie das FT3. Im Gegensatz zu freie T3, welches den Rezeptor aktiviert, wird dieser durch rT3 inaktiviert. In Folge dessen verlangsamt sich der Stoffwechsel und das Risiko für eine Schilddrüsenunterfunktion steigt an. Durch die Verlangsamung des Stoffwechsels wird auch der Abbau von Cortisol gehemmt, wodurch der Cortisol-Spiegel im Körper noch weiter ansteigt.


10. Infektionen

Es wird angennommen, dass die Zunahme der Anzahl von Patienten mit einer Hashimoto-Thyreoiditis vor allem mit der Zunahme der chronischen Infektionen zusammen hängt. Eine Hashimoto-Thyreoiditis kann durch eine (Lyme) Borreliose, eine chronische Epstein Barr Virus oder Yersinia Infektion ausgelöst werden. Diese Bakterien und Viren haben ähnliche Eiweissstrukturen wie das Schilddrüsengewebe, wodurch das Immunsystem beide nicht von einander unterscheiden kann. In Folge dessen wird das Immunsystem fälschlicherweise auch die Schilddrüse angreifen, mit einer Hashimoto-Thyreoiditis zur Folge.


11. Umweltgifte, Schwermetallvergiftungen

Es gibt zahlreiche Toxine, die die Schilddrüse schädigen, Schilddürsenhormonrezeptoren besetzen und Mitochondrien der Zellen schädigen (Mitochondiopathie).

Eine klassische Schwermetallvergiftung löst im Körper eine Reaktion des Immunsystems aus, die sofort die Neigung hat zu entgleisen. Demzufolge spielt das Immunsystem verrückt. Einerseits werden Antikörper gebildet, die die Schilddrüse angreifen und andererseits werden weisse Blutkörperchen aktiviert, die das Entstehen von Entzündungen in der Schilddrüse begünstigen. Vor allem eine Cadmiumvergiftung erhöht das Risiko auf eine Hashimoto-Thyreoiditis. Cadmium hat als Besonderheit, dass es sich in der Schilddrüse anreichert und dort u.a. die Produktion der Schilddrüsenhormone blockiert. Eine Cadmiumvergiftung bekommt man durch Rauchen oder den Verzehr von vor allem Getreide und Gemüse.

 

Symptom bei Hashimoto-Thyreoiditis

Überfunktionssymptome während eines Schubs:

  • Herzrasen
  • Schneller Ruhepuls
  • Schlafprobleme und Nachtschweiss
  • Innere Nervosität
  • Zitternde Hände
  • Gewichtsabnahme bei gutem Appetit
  • Reizbarkeit

Da langfristig das gesunde und aktive Schilddrüsengewebe immer weniger wird, zeigen sich in den schubfreien Zeiten Unterfunktionssymptome. Dazu gehören z.B. diese:

  • Ständiges Frieren
  • Antriebslosigkeit
  • Chronische Müdigkeit
  • Erhöhtes Schlafbedürfnis, um den Alltag bewältigen zu können
  • Verstopfung
  • Menstruationsbeschwerden
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Gedrückte Stimmung, Depressionen
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Haarausfall und brüchige Fingernägel
  • Ausgedünnte Augenbrauen im äusseren Drittel
  • Gewichtszunahme, obwohl man wenig oder kalorienarm isst
  • Trockene, rissige und juckende Haut
  • Ödeme (Wassereinlagerungen an den Augenlidern, im Gesicht oder an Armen und Beinen)
  • Muskelschwäche und Muskelverhärtungen


Schulmedizinische Therapie 

Aus schulmedizinischer Sicht ist Hashimoto nicht heilbar, aber therapierbar – mit synthetischen Schilddrüsenhormonen und allenfalls der Gabe von Selen. Normalerweise gibt man bei Autoimmunerkrankungen das Immunsystem unterdrückendes Cortison, was bei Hashimoto als eine zu aggressive Vorgehensweise ist.

Die Schulmedizin tut somit nichts anderes, als die Schilddrüse zu beobachten und ihr beim Untergang zuzusehen. Je mehr von der Schilddrüse schliesslich zerstört ist, umso mehr Schilddrüsenhormone benötigt der Patient. Die einzige Aufgabe, die der Schulmediziner bei einer Hashimoto für sich sieht, ist daher die Anpassung der Schilddrüsenhormondosis an den Zerstörungsgrad der Schilddrüse.


Naturheilkundliche Therapie der Hashimoto Thyreoiditis 

Es kann zum Stillstand der Krankheit kommen – naturheilkundliche Massnahmen können genau das bewirken: den Stillstand der Hashimoto und das Verschwinden der lästigen Symptome. Hashimoto muss also keineswegs zu lebenslangem Kranksein und dauerhafter Medikamenteneinnahme führen. Aber dazu sind auch Eigenmassnahmen und die Zusammenarbeit mit dem Naturarzt nötig.


Leiden Sie unter Hashimoto Thyreoiditis? Und jetzt? Wäre es ein Versuch wert einen anderen Weg zu gehen? Wenn Sie motiviert sind vereinbaren Sie in meiner Naturheilpraxis Exer gerne einen Termin für das Erstgespräch. 


Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern