Naturheilpraxis Exer
Hormonelle Störungen


Hormonelle Störungen


 Hormone sind essenziell für Wachstum, Entwicklung, Stoffwechsel, Fortpflanzung und viele andere lebenswichtige Prozesse. Sie bestimmen unser Wachstum, Pubertät, Vitalität, Kraft, Robustheit, Gesundheit, psychische Verfassung, Zeugungsfähigkeit, Schwangerschaft, und älter werden.


Hormone sind chemische Botenstoffe, die von verschiedenen Drüsen im Körper produziert werden und lebenswichtige Funktionen steuern, wie z.B. Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung, Schlaf-Wach-Rhythmus, Hunger und Durst.

Entwicklung:
Hormone sind unerlässlich für die Entwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen. Sie steuern das Wachstum von Knochen und Muskeln, die Entwicklung der Geschlechtsorgane und die Reifung von Gehirn und anderen Organen.

Regulierung von Körperfunktionen:
Hormone regulieren eine Vielzahl von Körperfunktionen, einschließlich des Blutzuckerspiegels, des Blutdrucks, der Körpertemperatur und des Wasserhaushalts.

Einfluss auf Psyche und Verhalten:
Hormone haben auch einen starken Einfluss auf unsere Psyche und unser Verhalten.Sie können unsere Stimmung, unseren Appetit, unsere Energie und unsere Fähigkeit, mit Stress umzugehen, beeinflussen.

Hormonelle Ungleichgewichte:

Wenn der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät, kann dies zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. Gewichtszunahme, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Fruchtbarkeitsprobleme.

    Unser menschlicher Körper und die Stoffwechselprozesse sind sind sehr komplex, aber viele Ärzte und Therapeuten verstehen von Hormonen leider nur sehr wenig und es ist ihnen nicht bewusst wie wichtig Hormone für die Regulierung all unserer Körperfunktionen sind. 


    Eine Patientin von mir hat dies folgendermassen formuliert:

    "Nach vier Jahren Odyssee mit Hausärztin, GynäkologInnen und Heilpraktiker, die noch nie davon gehört haben, oder von Hormonen und den Wechseljahren null Ahnung haben. Es interessiert sie schlicht weg nicht. Genau so eine Geschichte, wie Sie es beschreiben plus sanfte Traumatisierung, dass ja alles psychisch sei. Ich komme mit der hormonorientierten Phyto alleine nicht weiter." Dies ist nur ein Bericht, ich höre täglich solcher Berichte von Patientinnen, wie tragisch. Das ist der Grund warum ich mich diesem Thema angenommen habe.  


    Bei Frauen mit hormonellen Störungen in jungen Jahren ist die konventionelle Empfehlung oft, "nehmen Sie die Antibabypille, aber nicht bioidentische Hormone die sind gefährlich".


    In der Naturheilpraxis Exer gehe ich einen Schritt weiter und analysiere den Grund des Mangels oder Ungleichgewichtes der Hormone und versuche diese durch Regulations-Behandlungen zu beheben.


    Viele Ärzte und auch Therapeuten haben nicht ausreichend fundiertes Wissen über Hormone. Auch Frauenärzte nicht, sie können ihr Studium abschliessen mit Kaiserschnitten und Geburten und die Hormone so umgehen. 


    Gründe, warum viele Ärzte nicht über umfassende Kenntnisse in der Hormonologie verfügen:

    • Spezialisierung: Viele Ärzte konzentrieren sich auf andere Fachgebiete wie Kardiologie, Neurologie oder Gastroenterologie usw.
    • Umfangreiche Ausbildung: Die Diagnose und Behandlung von Hormonstörungen erfordert ein tiefes Verständnis des komplexen hormonellen Systems und seiner Wechselwirkungen mit anderen Körpersystemen.Dies erfordert eine umfassende Ausbildung und ständige Weiterbildung.
    • Mangelnde Sensibilisierung: Einige Ärzte sind möglicherweise nicht ausreichend mit den Symptomen von Hormonstörungen vertraut, insbesondere bei unspezifischen Beschwerden wie Migräne, Übergewicht, Schlafstörungen, Depressionen, Stimmungsschwankungen oder Müdigkeit.
    • Fortschritte in der Forschung: Die Hormonforschung schreitet ständig voran, und es kann schwierig sein, für alle Ärzte auf dem neuesten Stand zu bleiben. Leider auch für Labore. Es gibt Studienergebnisse die vor 10 Jahren schon erschienen sind von Referenzierten der Biomarker, die alte Referenzwerte revidierte haben, aber noch nicht in den Laboren angekommen sind. 
    • Die Pharmaindustrie gibt den Takt vor was behandelt wird mit welchen Medikamenten oder anderen Massnahmen. Natürliche Heilmittel die signifikant zur Heilung wären haben da aus wirtschaftlichen Gründen keinen Platz mehr in der konventionellen Heilkunde, seit Rockefeller Medikamente aus Erdöl produzieren liess. 

    Beispielsweise wurde den meisten Ärzten in ihrer Ausbildung nie vermittelt, dass ein Mensch unter zuviel Östrogen leiden kann oder Progesteron-Mangel. Die Blutanalyse-Befunde helfen dabei oft nicht wirklich, da das Verhältnis (Quotient) von Estradiol-Wert zu Progesteron-Wert nicht analysiert wird, was aber wichtig wäre. Es gibt noch weitere Hormon-Verhältnisse und Zwischenstufen sowie Abbauprodukten die analysiert werden sollten. Häufigste Ausrede ist die Hormonwerte verändern sich dauernd. Aber ein Mangel der über länger Zeit besteht, ist nunmal ein Mange, auch ein Überschuss (ein zu hoher Wert). 

    Beispielsweise kann die zu hohe Substitution von Östrogen oder östrogenwirkenden Substanzen zu einer Östrogendominanz führen gegenüber Progesteron dem Gegenspieler von Östrogen. Dies hat dann Aufwirkungen auf die eignen Gesundheit sowie bei langer Anwendung vor der Schwangerschaft auf die Hormondrüsenfunktion der Nachkommen und deren Entwicklung. Doch was machen bei zuviel Östrogen? Hier ist meine Expertise gefragt.


    Ich staune immer wieder wenn ich von Patientinnen ihre Laborwerte anschaue, da sehe ich oft, dass nicht alle wichtigen Hormonwerte und Co-Faktoren gemessen wurden. Auch stelle ich immer wieder fest, dass nicht zum Richtigen Zeitpunkt die Probe zur Analyse entnommen wurde z.B. während des Menstruations-Zyklus oder die Patientinnen nicht ausführlich aufgeklärt wurden.


    Auch andere wichtigen Werte der Bausteine der Hormone wie Aminosäuren, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und auch Analysen von weiteren Faktoren wie reaktiviert Infektionen oder Stuhlanalyse usw. fehlen oft.


    Und dann wird einfach symptomatisch behandelt z.B. bei starker Menstruationsblutung wird angeraten die Gebärmutter auszuschaben oder noch schlimmer, sie entfernen zu lassen ohne die Ursache zu behandeln.


    Die fehlenden Hormon- und Vitalstoffanalysen bei Kindern, Jugendlichen und Männern finde ich übrigens auch haarsträubend!


    Der Begriff Östrogendominanz z.B. ist in den medizinischen Fachkreisen nicht akzeptiert. Dies hat seine Ursache darin, weil wie gesagt sehr viele Ärzte von Hormonen sehr wenig verstehen. Pharmafirmen die Medikamente herstellen, können natürliche Produkte wie bioidentische Hormone nicht patentieren lassen und haben daher kein Interesse hunderte Millionen für Studien auszugeben, wenn sie dafür kein Patent anmelden können. Nahezu alles was Ärzte während ihres Medizinstudiums lernen beruht auf Forschungen die von Pharmafirmen durchgeführt wurden. Nur wenige Ärzte setzte bioidentische Hormone ein, da die Pharmafirmen sie nicht empfiehlt. Viele Ärzte wissen nicht, dass bioidentische Hormone erhältlich und zugelassen sind. Und verstehen auch nicht welche weitreichenden Auswirkungen ein Mangel eines Hormons auf die Entwicklung verschiedener Symptome haben kann. 


    Wenn Hormone im hormonellen Regelkreis über längere Zeit zuwenig oder zuviel vorhanden sind, führt dies zu unterschiedlichsten gesundheitliche Beschwerden.


    Die folgende Liste der Beschwerden durch hormonelles Ungleichgewicht betrifft die ÖSTROGENDOMINAZ, es gibt aber noch andere Hormone, die ich in der Praxis anschaue weil sie ähnliche Beschwerden oder andere hervorrufen können. 


    • Psyche: Angst, Nervosität, Unruhe, Alzheimer, Demenz, Depression (bei Östrogendominanz infolge Progesteronmangel), Zittern, Euphorie, Teilnahmslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit (Progesteronmangel bei Östrogendominanz), starke Stimmungsschwankungen.
    • Autoimmunerkrankungen werden gefördert z. B. Lupus Erythematodus, Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmun verursachte Schilddrüsenentzündung; 90 Prozent sind Frauen!).
    • Angina pectoris, Blutgefäss-Tonus reduziert, Blutgerinnung und damit Blutgerinnselbildung erhöht, erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie).
    • Weibliche Genitalien: Verkürzte Zyklen und Schmierblutungen in der 2. Zyklushälfte. Übermässige Grössenzunahme der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium-hyperplasie), Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter (Endometriose).
    • Hautbeschwerden wie z. B. Akne, Hautknotenbildung, Nesselsucht, Cellulite, allergische Hauterscheinungen (Erythema multiforme).
    • Fettbildung (alle Östrogene sind lipogen) durch Verminderung der Fettverbrennung und Fetteinlagerung.
    • Verstärkung der Wechseljahrbeschwerden wie Trockenheit der Haut und Schleimhäute, Blasenschwäche, Osteoporose, Hitzewallungen und nächtliche Schweissausbrüche (durch Hormonmangel mit Östrogendominanz).
    • Folsäuremangel, Homocysteinspiegel erhöht, dies führt zu Blutgefässschäden mit Blutgefässverengung und Plaquebildung.
    • Insulinspiegel erhöht (Hyperinsulinämie).
    • Bei Männern: Prostatavergrösserung, Verweiblichung beim Mann; Muskelabbau, hohe Stimme und auch Zeugungsunfähigkeit.
    • Hormonell bedingte Krebserkrankungen: Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs, Vaginalkrebs, Dickdarmkrebs, Prostatakrebs. Östrogen ist verantwortlich für die hormonell bedingten Tumoren von Männern und Frauen.
    • Libido verringert.
    • Menstruationsverlängerung, Zwischenblutungen. Migräne durch Blutgefässschäden, menstruell bedingte.
    • Wassereinlagerungen (Ödeme), aufgedunsener Körper, Kochsalz und Wasser wird vermehrt zurückgehalten.
    • Osteoporose (bei Östrogendominanz durch Progesteronmangel).
    • Sauerstoffspiegel reduziert in allen Zellen.
    • Funktionelle oder indirekte Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), weil dominant wirkende Östrogene verhindern, dass die Körperzellen die Schilddrüsenhormone T3 und T4 richtig verwerten können, obwohl die Schilddrüse eigentlich genügend Hormone produziert, der Wert des Thyreoidea-stimulierenden-Hormons; Thyreotropin TSH ist erhöht, weil die Hypophyse die vermeintlich verminderte Schilddrüsenhormonproduktion anzukurbeln versucht. Zinkmangel bei gleichzeitig vermehrtere Speicherung von Kupfer (macht Krampfneigung).
    • Zystenbildung, Polyzystisches Ovarialsyndrom PCOS (Infolge Östrogendominanz infolge Stimulierung der Hypophyse durch Progesteronmangel durch Ovarialinsuffizienz). Zysten können wiederrum ein Übermass an Testosteron bilden.
    • Mädchen mit niedrigen Progesteron- und hohen Östrogenwerten haben wahrscheinlich später Schwierigkeiten damit schwanger zu werden, Fehlgeburten, Schwangerschaftsübelkeit, Wochenbett-Depressionen, Myome, Endometriose, Asthma, Migräne, Brustkrebs, Gewichtsprobleme und andere Schwierigkeiten sind nahezu vorprogrammiert.

     

    Leiden sie unter hormonellen Störungen? Und jetzt? Wäre es nicht ein Versuch wert einen anderen Weg zu gehen?


    Quelle:

    Dipl. Naturheilpraktiker, dipl. Klassischer Homöopath, Hans Peter Exer, Luzern