Naturheilpraxis Exer
Östrogendominanz


Östrogendominanz


Der Begriff Östrogendominanz (Estradioldominanz) wurde 1966 von Dr. John Lee geprägt.

1961 wurde die „Anti-Baby-Pille" eingeführt. Dadurch stieg bei Frauen Gebärmutterkrebs auf +600% da bis 1978 meist nur die Östrogene substituiert wurden. Dann versuchten die Pharmahersteller das Problem folgendermassen zu lösen: Östrogene + Gestagene; die Gestagene sollen das Krebsrisiko verringern; Folge war: weniger Gebärmutterkrebs, dafür mehr Brustkrebs! Tatsache ist: 80% der Frauen haben auch in und nach der Menopause noch genügend Östrogen! Nur sehr schlanke Frauen haben z. T. auch einen echten akuten Östrogenmangel. Östrogen nicht nur in den Eierstöcken, sondern auch aus den Nebennierenrinden-Hormonen mit Hilfe von Enzymen in Körperfettzellen Östrogene produziert werden können. In der heutigen „Schulmedizin" werden die Östrogene meist 8-fach überdosiert! Einfluss der Pharmaindustrie: Natürliche Hormone sind nichtpatentierbar, chemisch veränderte (körperfremde!) schon. (Fachtagung Nürnberg, 2003, Dr. John R. Lee aus den USA)


Es gibt drei Basistypen von Östrogen: Östradiol (Estradiol), Östron (Estron) und Östriol, hier in der Reihenfolge von stark nach schwach wirksam. Im Vergleich mit Estron und Estriol ist Estradiol das wirksamste natürliche Estrogen (Östrogen). Östradiol (E2), ist der Repräsentant der Östrogene und als das weibliche Fruchtbarkeitshormon bekannt.

Lange Zeit standen der Östrogenmangel und seine Folgeerscheinungen im therapeutischen Fokus – die Rolle von Progesteron wurde bis heute erheblich unterschätzt. Erhöhte Östradiolwerte sind verantwortlich für die so genannte Estradioldominanz (Östrogendominanz), die durch einen Mangel des Gegenspielers Progesteron (Anti-Östrogen-Hormon) z. B. Osteoporose auslösen kann.


Damit Progesteron seine Funktion als Gegenspieler zum Östrogen erfüllen und so ein Zuviel an Östrogen ausbalancieren kann, ist ein ausreichend hoher Progesteronspiegel wichtig. Progesteron wird oft auch als „körpereigenes Gestagen“ bezeichnet. In der ersten Zyklushälfte bereitet es die Gebärmutterschleimhaut darauf vor, dass sich eine befruchtete Eizelle einnisten und heranwachsen kann. Wie Östrogen ist Progesteron darüber hinaus u. a. für die Stabilität der Knochen von grosser Bedeutung und steigert die Kollagenbildung, wodurch einer Faltenbildung der Haut entgegengewirkt wird. Während der zweiten weiblichen Zyklushälfte ist es das dominierende Hormon. Dass die Basaltemperatur in dieser Zeit konstant erhöht ist, geht vor allem auf das Progesteron zurück.


Die Östrogendominanz aber auch ein Progesteronmangel sind eine oft unerkannte Ursache von Problem bei Frauen in nahezu jeder Altersstufe, und nicht selten auch bei Männern Viele Frauenbeschwerden, die oft das ganze Leben stark belasten sind auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurück zu führen.

 

Frauen, die eine Östrogendominanz haben, sollte niemals Östrogen verschrieben werden! Auch die Einnahme der Antibabypille führt zu Östrogendominanz, weil die die "Pille" enthält zwei synthetische Hormone „Östrogen“ und „Gestagen“ (die synthetische Form von Progesteron. Es sind Chemikalien, die mit natürlichem, bioidentischen Progesteron nichts zu tun haben – auch die chemische Formel sieht anderst aus – und die gleichen Nebeneffekte wie Östrogen hervorrufen).


Symptome, die auf Östrogendominaz hinweisen können:

  • Angina pectoris (Herzkranzgefässeverengung)
  • Arthritis
  • Blasenschwäche
  • Chronische Erschöpfung
  • Depressionen bei Frauen
  • Endometriose
  • Fehlgeburt (Abort)
  • Fibromyalgie
  • Frühgeburt
  • Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen
  • Gewichtszunahme (auch seit Jugendzeit), Übergewicht, Fettbildung.
  • Haarausfall
  • Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunen Schilddrüsenentzündung)
  • Hautbeschwerden wie z.B. Akne
  • Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Hitzewallungen
  • Homocysteinspiegel erhöht
  • Insulinspiegel erhöht
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kopfschmerzen
  • Krebs: Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs, Vaginalkrebs, Dickdarmkrebs.
  • Libidoverlust
  • Migräne menstruell bedingt
  • Müdigkeit und eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Multiple Sklerose
  • Muskelverspannungen
  • Myome (gutartige Tumore der Gebärmutter)
  • Orientierungstörungen
  • Osteoporose 
  • Polyneuropathie
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Schmerzen in den Armen
  • Schmerzhafte Menstruationen
  • Schlafstörungen
  • Schmerzender Körper morgens beim Aufstehen
  • Schwangerschaftsprobleme
  • Schwangerschaftsübelkeit 
  • Schweissausbrüche in der Nacht   
  • Schwindelanfälle
  • Sehvermögen verschlechtert sich
  • Spannungsgefühle in den Brüsten
  • Starke Stimmungsschwankungen
  • Starke Menstruationsblutung
  • Lange Menstruationsblutung
  • Trockene Schleimhäute
  • Trockenheit der Haut 
  • Unfruchtbarkeit, unerfüllter Kinderwunsch 
  • Venenentzündung und Thrombose
  • Verkürzte Zyklen und Schmierblutungen in der 2. Zyklushälfte
  • Wassereinlagerungen, aufgedunsener Körper
  • Verstärkte Wechseljahrbeschwerden


Häufige Fehler bei der Therapie 

  1. Die Frauenärztin oder Heilpraktikerin will keinen Hormonstatus durchführen und verschreibt auf gut Glück Phytohormone wie Cimicifuga. Von Bioidentisch will die Frauenärztin oder Heilpraktikerin nichts wissen. Ergebnis: Die Symptome bleiben gleich und sie verschlimmern sich sogar, weil 1. unklarer Hormonstatus, 2. Cimicifuga östrogenartig wirkt. Und es könnte ein Progesteron-Mangel vorliegen, der zusätzlich Beschwerden verursacht. 
  2. Es wurde zwar ein Hormonstatus (im Idealfall über Mundspeichel-Analyse) durchgeführt mit dem Ergebnis "Progesteron-Mangel", aber die Frauenärztin oder Heilpraktikerin empfiehlt nun Yamswurzel-Creme. Ergebnis: Die Symptome werden immer schlimmer, weil die Yamswurzel nunmal östrogenartig wirkt. Die Yamswurzel treibt den Östrogenspiegel zusätzlich hoch, und der Progesteronmangel bleibt bestehen! Dadurch treten weitere Symptome der Östrogendominanz auf. Das wissen leider viele Heilpraktiker/innen und Gynäkolg/innen NICHT! Und therapieren weiterhin falsch! 
  3. Wenn Punkt 1. und Punkt 2. nicht geholfen haben, werden nun vielleicht Tabletten mit Gestagen (synthetischem Progesteron) verschrieben, die die Betroffene Frau korrekt in der 2. Zyklushälfte einnimmt. Ergebnis: Die Tabletten mit Gestagen (synthetischem Progesteron) wirken östrogenartig, weil der Körper wandelt synthetisches nicht bioidentisches Progesteron (Gestagen) in Östrogen um. Falls es doch bioidentisches Progesteron war, wirkt es zu schwach, weil es über die Leber verstoffwechselt wird. Oder die Tabletten sind rein pflanzlich haben zwar progesteronartige Wirkung aber wirken zu schwach!
  4. Die Nachkontrolle des Hormonstatus wurde nach 3 Monaten Behandlungszeit nicht durchgeführt, weil die betroffene Patientin jetzt NUN wirklich keine Lust mehr hat auf "Gynäkolog/in oder Heilpraktiker/in" und somit ist dann unklar wielange noch behandelt werden sollte und ob es gewirkt hat und ob richtig behandelt wurde!!!
  5. Gynäkolog/in verschreibt ganz selbstbewusst eine Pille, "die nur das Gelbkörperhormon beinhaltet", sagt sie. Ergebnis: das synthetische Progesteron wandelt der Körper in Östrogen um. Weil es nicht bioidentisches Progesteron ist! Und es treten weitere Symptome der ÖSTROGENDOMINANZ auf.
  6. Betroffene Patientin wechselt darauf hin nicht ihr/en Gynäkolog/in oder Heilpraktiker/in und es wird weiterhin falsch therapiert. Ergebnis: …. SIEHE Symptome der Östrogendominaz!!! Diese werden dann mit Medikamenten etc. unterdrückt und falsch behandelt, .... 

 

Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann

Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern