Naturheilpraxis Exer
Aktuelle Situation für Heilpraktiker in der Schweiz


Aktuelle Situation für Heilpraktiker in der Schweiz



Aktuell haben ca. 10% aller Naturheilpraktiker in der Schweiz ein eidg. Diplom, stand 2025.

Gründe dafür warum es nicht mehr sind gibt es verschiedene:


Mangelnde Kommunikation, 

Mangelhafte qualitative Vorbereitungskurse zur höheren Fachprüfung (HFP),

mangelndes Angebot für alle zu den Vorbereitungskursen zur HFP,

mangelnde Qualifikation der Prüfungsexperten,

überlastete Fachverantwortliche etc.

Ein Aufarbeitung und Strukturanpassung wäre wünschenswert.

 

Bisher wurde vieles nicht klar kommuniziert u.a.  wie lange die anderen 90% «noch»

Krankenkassen anerkannt sind. Dies kann zusätzlich zu epidemischer Dauerstressbelastungen führen von einigen tausend praktizierenden Naturheilpraktiker in der Schweiz.

 

Würde man den genannten 90% nach langjähriger Praxistätigkeit sofort ihre Krankassen-Zulassung entziehen, käme es zu einem massiven eklatantem Mangel an Naturheilpraktiker und ein weiterer Mangel im Gesundheitswesen an medizinischer Versorgung - die aktuell schon besteht. Die Nachfrage an Zusatzversicherung würde wahrscheinlich etwas einbrechen und es käme zu zehntausenden Arbeitsmarktverschiebungen, Mindereinnahmen bei Arzneimittelherstellern, Apotheken, Zulieferer, Steuern etc.


Andererseits wären die übrigen 10% am Anschlag mit Dauerstressbelastung und das flächendeckende Angebot wäre auf einen Schlag reduziert.

 

Deshalb wird voraussichtlich die Galgenfrist erstreckt für langjährige praktizierenden

Heilpraktiker bis 2039, dann mehr wohl etwa 20-30% ... das eidg. Diplom haben werden. 

Was danach kommt sehen wir dann, vielleicht bietet die KI diesbezüglich als Alternative Abhilfe? Wir können gespannt sein.

 

Konkrete Angaben zur Galgenfrist wird auf Bundesebene zu gegebener Zeit entschieden

und kommuniziert - bis dahin bleibt es ungewiss für tausende selbständige praktizierende Heilpraktiker und ihre Zukunft.