Hans Peter Exer, dipl. Naturheilpraktiker, dipl. klassischer Homöopath, Eisengasse 17, 6004 Luzern, T 041 210 10 76
Übersäuerung
Liegt der pH-Wert unter 7 ist das betreffende Milieu sauer, über 7-14 ist es basisch. Zu beachten ist, dass es im menschlichen Organismus Bereiche gibt, die pH-sauer sind wie beispielsweise das Scheidenmilieu der Vagina oder der Dickdarm und es Bereiche gibt, die basis sind (z. B. Mund, Blut oder Dünndarm).
Der oft gebrauchte Basen-Säure-Teststreifen zur Bestimmung des Basen-Säure-Haushalts des Urins ist nicht unproblematisch, weil der Urin morgens normal im pH-sauren Bereich liegt und abends im pH-basischen Bereich. Andererseits kann sich Säure im Gewebe stauen, so dass das Blut und der Urin basisch sind. Daneben ist bei der Messung auch zu berücksichtigen, ob es sich von Natur aus um ein basisches oder säuerliches Milieu handelt. Und das Ergebniss der Messung sagt noch nicht unbedingt aus wie es um den Rest des Säure-Basen-Milieus im Körper steht.
Wir werden täglich mit verschiedenen Säuren konfrontiert, die von aussen zugeführt werden wie Nikotinsäure, Koffeeinsäure, etc. oder Säuren, die im menschlichen Organismus entstehen wie Magensäure, Milchsäure, Harnsäure. Es gibt also viele verschiedene Säuren sowie interne und externe Ursachen für ein Ungeleichgewicht dafür.
Zur Regulation dieser Säuren versucht der Körper durch bestimmte Mechanismen diese auszugleichen. Das kann eine kurze Zeitspanne oder aber auch Jahre dauern, je nachdem ob weiterhin diese Säuren zugeführt oder im Körper produziert werden und wie die körpereigene Entsäuerungregulation, Entgiftungsfunktionen stattfinden können.
Der Organismus eines Menschen hat mehrer Möglichkeiten eine Übersäuerung auszugleichen, über die Ausscheidungsorgane wie die Luft, die wir ausatmen, den Verdauungsweg die Verdauungssäfte, verbrauch basischer Nährstoffe (wie Calcium, Magnesium, Kalium), den Blutkreislauf, die Hormonproduktion. Sind die individuellen Reserven erschöpft, entsteht die Übersäuerung, die in der Volksheilkunde auch allgemein als „Verschlackung“ bezeichnet wird. Je nach Ort und Dauer der Ansammlung der Übersäuerung entstehen dann da mehr oder weniger gesundheitsliche Beschwerden bis hin zu chronischen Krankheiten. Viele Betroffene wissen nicht dass ihr unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt dafür verantwortlich sein könnte. Der Biochemiker Otto Warburg bekam 1913 den Medizin-Nobelpreis für den Nachweis, das Krebszellen in einem basischen, sauerstoffreichen Milieu (Umfeld) nicht existieren können. Bisher konnte nicht das Gegenteil bewiessen werden. In der Schulmedizin wird eine Übersäuerung nicht als Krankmachend betrachtet. Daraus resultieren auch dann sogenannte Krankheiten mit unbekannter Ursachen, und Medikamente dagegen mit zusätzlichen übersäuernden Wirkungen werden unvorteilhaft für den Betroffenen verschrieben, dadurch kann eine bereits bestehende Übersäuerung noch verstärken werden, wodurch neue gesundheitliche Beschwerden entstehen.
Ursachen für Übersäuerung
Symptome
Naturheilkundliche Therapie
Da Übersäuerung viele Ursachen haben kann ist eine ganzheitliche Besprechung und Untersuchung des Menschen auf verschiedenen Ebenen von Körper, Geist und Seele wichtig. Das ist der Vorteil der Naturheilkunde, die ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des Individuums. Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, rufen sie mich gerne an oder schreiben ein Mail.
Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann
Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern