Naturheilpraxis Exer
Asthma bronchiale


Asthma bronchiale


Was ist Asthma bronchiale?

Asthma bronchiale, auch vereinfacht "Asthma" genannt, ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. In der Schweiz leiden ca. 6-7% aller Erwachsenen und 9-10% aller Kinder unter Asthma bronchiale.


Welche Symptome treten auf bei Asthma bronchiale?

Charakteristisch ist eine anfallsweise auftretende Atemnot unterschiedlicher Ausprägung, bei der sich die Bronchien verengen.


Es wird unterschieden zwischen allergischen und nicht-allergischen Asthma-Formen. Akutes und chronisches Asthma. Oft gibt es Mischformen.


Welche Ursachen sind bekannt für Asthma bronchiale?

In den letzten Jahren gab es mehrere Studien. Als mögliche hormonelle Komponenten kommen in Frage: Cortisol, Estradiol, Hormonersatztherapie mit Estradiol, Antibabypille, Progesteron, Testosteron.


Weitere mögliche Komponenten: Dauerstress, Mitochondriopathie, Mikronährstoffmängel, Fehlernährung, Nahrungsmittelallergen, Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe, hoher Salzkonsum, Umweltgifte, Medikamente, Impfstoffe.


Welche Untersuchungen sind sinnvoll bei Asthma bronchiale?

Grundsätzlich das Erstgespräch in der Praxis dann weiterführende Untersuchungen. In Frage kommen oben genannte Ursachen:

  • Hormone, Grosses Blutbild, CRP, 25-OH-Vitamin D, Vitamin B6, B9, B12, Selen, Kupfer, Zink, Magnesium, Mangan, Natrium, Kalium, Fettsäurenprofil, Aminosäurenprofil, Allergiediagnostik, Eosinophil Cationic Protein (ECP), IgE gesamt, Interferon gamma/Interleukin-4 Balance.
  • Stuhlanalyse: Mikrobiologischer Darmstatus.
  • Umweltgifte: Hausstaubanalyse.
  • Urinanalyse: Kynurensäure und Xantharensäure.

Auflistung ist nicht abschliessend.


Welche Therapiemethoden gibt es für Asthma bronchiale?

Die schulmedizinische Therapie ist eine Symptomatische ohne die Ursache zu beheben!


Eine naturheilkundliche Heilung oder eine deutliche Besserung, verläuft besonders gut, je früher behandelt wird. Wenn aber das Asthma schon viele Jahre schulmedizinisch behandelt wurde und jetzt eine naturheilkundliche Behandlung angestrebt wird, braucht es Geduld, bis sich der Erfolg einstellt. Es ist sehr wichtig, dass Betroffene zu Beginn der Behandlung die schulmedizinischen Asthma-Arzneien weder reduziert oder absetzt. Während einer gewissen Zeit werden die naturheilkundlichen Arzneimittel parallel zu den schulmedizinischen eingenommen - wie lange hängt von verschiedenen Faktoren, u.a. von der Dauer und vom Schweregrad des Asthmas ab. Eine Reduktion der Asthmamedikamente kann meistens nach einer gewissen Zeit vorsichtig und nach Rücksprache mit mir und mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin erfolgen.


Aktualisiert: 12.10.2024



Quelle: 

  • Hans Peter Exer, dipl. Naturheilpraktiker, dipl. klassischer Homöopath
  • Gupta, K. B., Verma, Manish, Ernährung und Asthma, https://journals.lww.com/lungindia/fulltext/2007/24030/nutrition_and_asthma.10.aspx - abgerufen 12.10.2024