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Bluthochdruck


Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie)

Was ist Bluthochdruck?

Der Bluthochdruck genauer arterielle Hypertonie, bezieht sich auf den Druck des Blutes gegen die Wände der Arterien. Bei der Messung des Blutdrucks werden zwei Werte berücksichtigt:

  • Der höhere Wert bezieht sich auf den systolischen Druck, wenn das Herz sich zum Pumpen zusammenzieht und der Druck am stärksten ist.
  • Die niedrige Zahl ist der diastolische Druck, der besteht, wenn das Herz zwischen den Schlägen entspannt. Dann ist der Druck am geringsten.


Nach den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie liegt eine Hypertonie vor, wenn die systolischen Blutdruckwerte 140 mm Hg und oder die diastolischen Blutdruckwerte 90 mm Hg übersteigen.


Als normale Blutdruck gilt wenn der systolischer Wert zwischen 120-129 mmHg und der diastolischer Wert bei 80-84 mmHg liegt. 


Unterschiedliche Formen des Bluthochdrucks:

  • Labile Hypertonie zeigt abwechselnd erhöhte und zeitweise auch normale Messwerte. Subjektive Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Schlafstörungen und psychische Erregbarkeit treten vor allem im Anfangsstadium kaum bzw. nur bedingt auf. Der Patient kann ab und zu an Herzklopfen und Kurzatmigkeit leiden. Im Herz-Kreislauf-System findet man selten krankhafte Veränderungen.  
  • Stabile Hypertonie zeigt bei allen Messungen innerhalb gewisser Schwankungsbreiten erhöhrte Werte. Die oben genannten subjektiven Beschwerden sind jedoch deutlich ausgeprägter als bei der labilen Hypertonie. Es können gleichzeitig Gefässkrämpfe im Hirn- und Herzbereich auftreten; dabei kann es dem Patienten schwindelig werden, oder er kann Schmerzen und Engegefühl in der Brust-Herz-Region (Angina pectoris) bzw. ein allgemeines Schwächegefühl bekommen.
  • Maligne (bösartige) Hypertonie ist wenn der untere diastolische Wert konstat mehr als 120 mm Hg beträgt. Eine unbehandelte maligne Hypertonie führt zu organischen Veränderungen im Herz-Gefäss-System, in den Nieren, den Augen un dem Gehirn, die mit deutlicher Funktions-einschränkungen einhergehen. Die schwerwiegenden Folgen sind Herzinfarkt, Gehirnschlaganfall, Schrumpfniere und Durchblutungsstörungen in den Beinen und Beckenbereich.


Welche Ursachen gibt es für Bluthochdruck?

Fehlernährung, Übergewicht, erhöhter Alkoholkonsum, vermehrte Kochsalzaufnahme, Dauerstress, Rauchen, zunehmendes Alter, Bewegungsmangel, Mikronährstoffmängel, HPU (Hämopyrrollaktamurie), Nierenfunktionsstörungen, Herzerkrankung, Blutgefässerkrankung (Arteriosklerose), Umweltgifte. Liste ist nicht abschliessend.


Mögliche hormonelle Komponente: ACTH, Dysfunktion des Hypothalamus, Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Cortisol, DHEA, Estradiol, Kontrazeptiva, Progesteron, Insulin,

Diabetes mellitus, Melatonin, Renin, Angiotensin, Aldosteron, Hyperthyreose, M. Basedow, Pregnenolon, Testosteron.


Welche Symptome treten auf bei Bluthochdruck?

  • Bluthochdruck muss keine Symptome hervorrufen. Die Symptome der Hypertonie entwickeln sich oftmals sehr lange und eher unspezifisch, deshsalb kommt es zumeist relativ spät zur Diagnosestellung.
  • Manche Menschen klagen jedoch über Kopfschmerzen, Nasenbluten, Herzklopfen, Sehstörungen, Schwindel, Brustschmerzen, Müdigkeit und Kurzatmigkeit.
  • Bei hohem Blutdruck besteht ein erhöhtes Risiko für Herzgefässkrankheiten, Herzinfarkt und Schlaganfall. 


Welche Diagnostik bei Bluthochdruck?

Es gibt noch eine ganze Reihe von möglichen Ursachen und Faktoren die oben nicht beschrieben sind, deshalb ist es wichtig ein ausführliches Erstgespräch (Anamnese) zu führen. Dann Blutdruckmessung, Blutanalyse, Hormonstatus und weitere infrage kommende Ursachen und Faktoren zu analysieren. 


Welche Therapie gibt es bei Bluthochdruck?

Zur schulmedizinische Behandlung werden Medikamente verschiedener Wirkstoffgruppen eingesetzt:

  • Diuretika Medikamente, die entwässern, aber auch Salze ausschwemmen.
  • Betarezeptorenblocker Medikamente, die einen Blutdruckanstieg verhindern.
  • ACE-Hemmer Medikamente, die hemmend auf die Blutdrucksteigernde Hormone wirken.

Aber bei etlichen Patienten schlagen diese Medikamente nicht an, die Betroffenen sind Therapieresistent und leiden unter Nebenwirkungen.


Es gibt einige naturheilkunde Therapieansätze, deren Wirksamkeit wissenschaftlich untermauert ist. Die Naturheilpraxis Exer bietet neben Untersuchungen, eine ganzheitliche und individuelle Behandlung. 

 

Aktualisiert: 14.10.2024