Naturheilpraxis Exer
Epstein Barr Virus (EBV)


Epstein Barr Virus-Infektion


Was ist Epstein Barr Virus (EBV)?

Das Virus ist weltweit verbreitet. Das alleinige Erregerreservoir ist der Mensch.

Die Übertragung des EBV erfolgt meist durch Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion, typischerweise durch das Küssen. Die Krankheit wird daher auch im angelsächsischen Sprachraum "kissing disease" genannt. Die Durchseuchung ist entsprechend hoch: Mit dem Ende des 40. Lebensjahres haben ca. 95-98 % aller Menschen eine Infektion mit EBV durchlebt. Der Erkrankungsgipfel liegt im Kindes- und Jugendalter. (1)


Das Epstein Barr Virus (EBV) als Krankheitsursache von chronischen Erkrankungen ist ein sehr oft unterschätztes Mitglied der Herpes-Familie! Grund ist das meist die Mangelnde Kenntnis darüber das v.a der reaktivierte EBV Virus Probleme verursacht und dessen Diagnose.


Wie ist der Krankheitsverlauf?

Neben der akuten Verlaufsform des Epstein Barr Virus, auch bekannt als Pfeiffer‘sches Drüsenfieber oder Mononukleose, gibt es eine chronisch verlaufende Form. Ist das Drüsenfieber nicht nach 6 Wochen von alleine ausgeheilt, bedarf es ausserordentlicher Massnahmen, da die Tendenz zur Spontanausheilung dann nicht mehr gegeben ist.

Zu der chronische Verlaufsform zählt auch eine reaktivierte EBV Infektion. 


Wenn das Immunsystem erst einmal geschwächt ist, können die Auswirkungen der chronischen Epstein Barr Virus Infektion bestimmte Körperregionen, oder auch den ganzen Körper befallen.


  • Phase 1: Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung (Inkubationszeit), diese beträgt 10 bis 50 Tage. In dieser Zeit zirkuliert das Virus im Blut, und befällt die B-Zellen und vermehrt sich langsam und unbemerkt (ohne Symptome) über Wochen, Monate und Jahre hinweg. In dieser latenten Periode kommt es zu keinem Krankheitsausbruch. Erst Stresssituationen (z.B. physisch durch anhaltenden Leistungssport mit Mangel an Erholungsphasen und Mikronährstoffmängel oder emotional belastende Faktoren; Trennung, Todesfall, …), ein Mangel an Zink oder Vitamin B12 sowie hormonelle Umstellungen, z.B. in Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause. Es wird auch gerne aktiv in Zeiten der hormonellen Veränderungen, wo es zu hormonschüben kommt Stresshormonausschüttung des Adrenalis, sowie Pupertät, Schwangerschaft, Geburt, Menopause, vielleicht auch Hormoneinnahme).
  • Phase 2: Das aktive EBV äussert sich als Pfeiffer‘sches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose). Bei 30-60 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, im Altersgipfel zwischen 15 bis 19 Jahren kommt es zum Ausbruch der infektösen Mononukleose. Untersuchungen zu folge sind ab dem 40. Lebensjahr 98 Prozent der Menschen mit EBV infiziert. Symptome sind Fieberschüben, Angina, Milz- und Lymphknotenschwellung, Lymphozytose und Hepatitis, seltener mit Exanthem und Organbeteiligung (wie z.B. Herz, Nieren, ZNS). Je nach Unterart und Allgemeinzustand des Patienten kann das Krankheitsbild auch nur subklinisch verlaufen. D.h. die Infektion kann unauffällig (latent) verlaufen, so dass in der Regel keine Symptome auftreten, das ist bei Kleinkindern (ca. ab 2 Jahren) häufig der Fall. Die Viren sind jetzt am ansteckendsten und im Blut nachweisbar. Das Immunsystem reagiert erstmalig mit der Bildung von Antikörpern gegen EBV. Massive Immunantworten begünstigen Sekundärinfektionen, v.a. mit Streptokokken, die Mund, Hals sowie Rachen befallen und zur eitrigen Mandelentzündung führen können. In dieser Phase besiedelt EBV ein oder mehrere innere Organe, bevorzugt Leber und Milz, da sich hier Gifte, wie z.B. Quecksilber und Dioxine sowie andere Gifte anreichern, diese lassen das Virus gedeihen und die Viren bleiben dann dort.
  • Phase 3: Nach einer symptomlosen oder symptomatischen EBV-Infektion verbleibt (persistiert) das Virus nun in den inneren Organen. Im Blut sind Antikörper nachweisbar, die i.d.R als durchlaufende Infektion interpretiert werden, unberücksichtigt der Tatsache, dass EBV sich weiterhin im Körper befinden kann oftmals jahrzehntelang und unbemerkt. Das Virus ist noch am Leben und ruft immer neue Symptome hervor. Das Immunsystem meint, es habe den Kampf gewonnen und kehrt zum Normalbetrieb zurück. Nachdurchgemachter Pfeifferischer EBV-Infektion bleibt man normalerweise lebenslang immun, man kann sich also nicht erneut mit Pfeiffer'schem Drüsenfieber anstecken. Aber wie bei allen Herpesviren, kann es auch nach bereits durchgemachtem Pfeiffer’schen Drüsenfieber, in besonderen Situationen (wenn das Immunsystem geschwächt ist) erneut aktiviert werden. In der Regel wird diese Reaktivierung vom Träger nicht bemerkt und schnell durch sein Immunsystem eingedämmt. Die Reaktivierung kann verschiedenen Ursachen haben.


Welche Ursachen gibt es für chronisch aktive Epstein-Barr-Virus-Infektion?

  • Mehrere klinische Studien deuten darauf hin, dass die Epstein-Barr-Virus-Reaktivierung durch eine SARS-CoV-2-Infektion einige Long-COVID-Symptome erklären kann, die nach der Genesung von COVID-19 bei bis zu 30 % der Patienten auftreten.[2]
  • Bei schlechter Abwehrlage kann es zur endogenen Reaktivierung des Virus kommen.
  • Massive Stressfaktoren körperlichen oder emotionalen Ursprungs, wie Unfall, Ausbruch einer anderen Krankheit, Sterbefall, Pflege kranker Angehöriger, Trennung vom Partner, Verlust der Arbeitsstelle, finanzielle Sorgen, Mobbing u.a.
  • Umweltbelastungen durch Schwermetalle, wie Quecksilber, Aluminium und Blei, die Entfernung von Amalgamplomben ohne Schutz.
  • Impfungen, Pestizide, Schimmelpilzbefall, Immunsuppression (z. B. bei HIV-Infizierten oder bei Organempfängern), können das Immunsystem so stark schwächen, dass es das Virus nicht mehr in Schach halten kann. Das Virus vermehrt sich unkontrolliert und kann zur Entstehung von verschiedenen Krebserkrankungen beitragen. Es versucht auch an das Adrenalin als Nahrung zu gelangen, dazu wandert es zur Schilddrüse und löst z.B. Hashimoto aus, weil dadurch das Stresshormon ausgeschüttet wird.
  • Ungesunde Ernährung, Reizüberflutung etc., in Kombination, die das Immunsystem schwächen.
  • Sowie physische Verausgabung und sich nicht richtig erholen können.
  • Mangel an wichtigen Mikronährstoffen
  • Hormonschübe wie Adrenalin, Pupertät, Schwangerschaft, Geburt, können ein schlummerndes Epstein-Barr-Virus aktivieren.
  • Menschen z.B. mit chronischem Erschöpfungssyndrom (CES) haben eine erhöhte Viruslast von EBV, das durch die Bildung eines Neurotoxins den ganzen Körper systemisch erfasst und das Zentralnervensystem entzündet. Dies wiederum kann die Nebennieren und den Verdauungstrakt schwächen und einem das Gefühl geben, keine Kraft zu haben.


EBV bildet drei Arten von Giften

Zum einen sind da die viralen Nebenprodukte, toxische Ausscheidungen des Virus, die teilweise als Spirochäten diagnostiziert werden und dadurch zu falsch-positiven Ergebnissen bei Borreliose-Tests führen können. Zum anderen sind abgestorbene Viren selbst giftig. Beide Gifte zusammen können ein Neurotoxin bilden, das die Nervenfunktion zerstört und das Immunsystem irritiert. Je mehr Viren vorhanden sind, umso grösser sind die Erschöpfungssymptome des Betroffenen. EBV erkennt die Stresshormone und entlässt seine Neurotoxine. Das Immunsystem wird alarmiert und durcheinander gebracht, da es nicht weiss, woher diese Gifte kommen. Eine Folge der Immunantwort können entzündliche Reaktionen auf das Neurotoxin sein, die sich z.B. in Form eines Lupus erythematodes zeigen. Erst kürzlich haben Forscher in einer Studie nachgewiesen, dass offensichtlich ein Transkriptionsfaktor, den das Epstein-Barr-Virus in B-Zellen einschleust, dafür verantwortlich ist, dass viele Patienten später einen Lupus erythematodes entwickeln. Im Gegensatz dazu erkranken Menschen, die nicht mit EBV infiziert waren, praktisch niemals daran. Für EBV bedeuten die Stresshormone den Startschuss. Zellen werden in grossem Ausmass infiziert und getötet (Lyse), das Virus verbreitet sich im gesamten Körper und löst Entzündungsreaktionen aus. Die Symptome sind vielfältig und reichen von dauernder Erschöpfung, Schwindel, Schlaflosigkeit, schlechtem Schlaf und Nachtschweiss über Migräne, Muskel- und Gelenkschmerzen, schmerzhafte, empfindliche Stellen, Rückenschmerzen, Kribbeln und Taubheit in Händen und Füssen bis hin zu Herzrasen.


Dadurch entsteht eine ausgeprägte Vielfalt chronischer Störungen mit unterschiedlichsten Symptomen. Am häufigsten betroffen sind das Gehirn (CFS, Müdigkeit, Neurostress),

bestimmte Nerven und Organe, wie z. B. Herz, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Milz, die Speicheldrüsen, Lymphknoten, Muskeln und Gelenke, aber auch das Blut und die Schilddrüse.


Da die Intensität der Symptome von der Gesamtverfassung von Körper und Seele abhängt, haben viele Betroffene entweder permanent dieselben Beschwerden oder sie erleben auch Phasen, in denen sie sich etwas besser fühlen.


Welche Symptome treten bei der chronischen Epstein Barr Virus Infektion auf?

  • Grundsätzlich kann man an der chronischen Epstein Barr Virusinfektion auch schwer erkranken, ohne jemals bewusst die akute Phase durchlebt zu haben. Es ist möglich, dass eine akute Mononukleose nicht richtig vom Körper überwunden wird und dadurch eine chronische Infektion zurückbleibt, die dann in der Regel langfristig für einen grossen Symptomenkomplex verantwortlich.
  • EBV kann für viele Krankheiten verantwortlich sein mit unklarer Ursache.
  • Neuritis und Neuralgie, weil EBV sich an verletzte Nerven anheften kann. Dies, weil verletzte Nerven, dem Körper signalisieren durch ein Alarm-Hormon, dass ein Nerv Reperatur benötigt. EBV bemerkt die Hormonausschüttung und heftet an die Stelle der Öffnung beim Nerv an. Dadurch kann dann der Nerv über Jahre hinweg entzündet und schmerzhaft sein. Die Beschwerden, die aus der viralen Entzündung resultieren, reichen von Muskel- über Gelenkschmerzen, schmerzhafte empfindliche Stellen (tender points), Rückenschmerzen, Kribbeln und/oder Taubheit in den Händen und Füssen, Migräne, dauernde Erschöpfung, Schwindel, Glaskörpertrübungen, Schlaflosigkeit, nichterholsamen Schlaf bis zum Nachtschweiss. Manchmal werden bei Patienten mit diesen Symptomen Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom oder rheumatoide Arthritis diagnostiziert, was nichts anderes heisst, als dass man weder Ursache noch Therapie kennt. Zumeist bekommen die Patientinnen und Patienten dann Behandlungen, die nicht im Entferntesten den wahren Schuldigen ausmachen, weil diese mysteriösen Erkrankungen nichts anderes sind als eine chronische Infektion mit Epstein-Barr-Virus.
  • Eine der grössten Fehldiagnosen ist die Verwechslung von Epstein-Barr-Symptomen bei Frauen mit Beschwerden in den Wechseljahren und Menopause. Weil dann werden Hitzewallungen, Nachtschweiss, Herzrasen, Schwindel, Depressionen, Haarausfall und Angszustände, als fälschlich hormonell angesehen und dazu noch oft ohne Hormonstatus-Analyse falsch behandelt. Auch Männer können einige dieser Symptome haben.
  • Abgeschlagenheit 
  • Angst(-zustände), Schwindel, Brustenge, Brustschmerz, Speiseröhrenkrämpfe und Asthma können ebenfalls durch einen von EBV entzündeten Vagusnerv hervorgerufen werden.
  • Schlaflosigkeit, Kribbeln und ein Gefühl von Taubheit in Händen und Füssen können von einer fortgesetzten Entzündung des Nervus Phrenicus (Zwerchfellnerv) durch EBV bedingt sein.
  • Autoimmunerkrankungen, die mit EBV in Verbindung gebracht werden: chronische Darmentzündung, Multiple Sklerose, Fibromyalgie, Rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes und womöglich noch vielen weiteren Krankheiten mit bisher unerklärter Ursache wie Kropf bei Morbus Hahimoto. Das Virus ist eventuell auch nicht der alleinige Auslöser dieser Krankheitsbilder, aber sicher ein wichtiger Faktor, der das Erkrankungsrisiko erhöht. Anmerkung: Ein Postvirales Ermüdungssyndrom kann auch bei Salmonellosen, Coxackie-Viren, Impftoxine auftreten, die Leber, Milz und Pankreas belasten.
  • Bauchschmerzen 
  • Benommenheit, benebelt 
  • Blähungen 
  • Blutbild (BB)verändert: 1. Granulozytopenie, vermindert (<) «Neutrophile», 2.  Lymphozytopenie, vermindert (<) Lymphozyten, 3. Thrombozytopenie, vermindert (<) Thrombozyten, 4. Hyp-Gammaglobulinämie. 
  • Brainfog (Nebel im Kopf) 
  • Burkitt Lymphom 
  • B-Zell Lymphom 
  • CFS 
  • Denkstörung 
  • Depressionen 
  • Eierstockentzünd, – Schmerzen 
  • Epilepsie 
  • Erbrechen 
  • Erschöpfung 
  • Fatigue 
  • Fibromyalgieartig 
  • Fiebrig (subfebril) 
  • Fieberepisoden 
  • Gammaglobulin vermindert (<) 
  • Gedächtnisstörungen 
  • Gelenkschmerzen 
  • Halsschmerzen 
  • Hepatitis, chronische 
  • Haut: masernartig 
  • Herz-Rhythmus, Extraschläge, AV-Block 
  • Herzrasen kann durch die Ansammlung giftiger Viruspartikel des EBV und den Nebenprodukten in der Mittralklappe des Herzens seinen Ursprung haben.
  • Hodgkin 
  • Hodenschmerzen 
  • Knochenmarkaplasie 
  • Konzentration vermindert (<) 
  • Kopfschmerzen 
  • Krankheitsgefühl 
  • Leberstörung bis Hepatitis 
  • Lebervergrösserung 
  • Lungenentzündung 
  • Lymphknotenschwellung 
  • – Hals 
  • – Achsel 
  • – Leiste 
  • Lymphozyten vermindert (<) 
  • Mandelentzündung 
  • Milzvergrösserung 
  • Morbus Hodgkin 
  • Müdigkeit, schwere 
  • Multiple Sklerose: Eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) scheint die Hauptursache für die Ausbildung einer multiplen Sklerose (MS) zu sein. Dieser Zusammenhang wurde in einer umfassenden Studie bestätigt, die am 13.01.2022 im Fachmagazin „Science“ erschienen ist. (4)
  • Muskelschmerzen 
  • Naso-Pharyngeal -Carcinom 
  • Neurologische Auffälligkeiten 
  • Neutrophile vermindert (<) 
  • Nieren (entzündung) 
  • Pneumonie 
  • Prostatitis 
  • Psyche vermindert (<), erhöht (>) 
  • Rachen, Schmerzen im 
  • Rheumatisches 
  • Rückenschmerzen 
  • Schmerzen (Nerven) 
  • Schlafstörung
  • Schwindel 
  • Schilddrüse vermindert (<), erhöht (>) 
  • Tinnitus, Menière-Krankheit
  • Thrombozyten vermindert (<) 
  • T-Zell-Lymphom 
  • Übelkeit 
  • Unruhe 


Welche Diagnostik bei Epstein Barr Virus Infektion?

Die grosse Schwierigkeit bisher war die Diagnose. EBV IgG im Blut findet man bei 80-90% der über 30 Jährigen, das EBV IgG sagt jedoch nur aus, dass eine Infektion durchlaufen wurde, jedoch nicht ob sie wieder jetzt reaktiviert wurde, was aber EBV kann.


Bei der Diagnostik ist darauf zu achten, dass die Krankheitsverläufe sehr individuell erfolgen, und nicht in jedem Fall die klassischen Leitsymptome auftreten. Da jedoch für viele Ärzte die geschwollenen Lymphknoten die typischsten Kennzeichen für das Pfeiffersche Drüsenfieber sind, werden allzu leicht Fehldiagnosen gestellt, wenn diese Schwellung fehlt. Zur Diagnostizierung des EBV kann man drei Wege gehen:


1. Serologie (3-Phasen-Diagnostik)

Die Immunreaktion auf EBV findet in drei Phasen statt. Durch den Nachweis bestimmter Antikörper lässt sich eine EBV Infektion und deren Stadium feststellen.


2. Avidität

Die Avidität baut gewissermaßen auf der Serologie auf. Wenn Antikörper gefunden werden, so bestimmt sie, die Anbindung an den Virus. Ist eine Infektion frisch, so verfügt der Körper zunächst über keine optimal passenden Antikörper. Durch Untersuchung der Avidität kann festgestellt werden, ob der Körper mit einer aktuellen Infektion zu kämpfen hat oder ob es sich um eine Art „Karteileiche“ des Immunsystems handelt.


3. LTT-Labortest

Der Lymphozytentransformationstest (LTT) ist der aussagekräftigste akkreditierte Labortest zur Feststellung einer aktuellen Infektion, zum Beispiel mit Viren, Bakterien, Pilzen oder auch zum Nachweis von Toxinen/Giften oder Allergien.

Im Gegensatz zu Antikörpertesten (IgG, IgM) können wir dadurch die Intensität aktueller Infektionen messen und in Zahlen ausdrücken und vor allem auch den Erfolg der Therapie dokumentieren. Diese moderne Labor Diagnostik entlarvt fast immer mehrere Ursachen gleichzeitig. Es kommt selten vor, dass ein chronisch Kranker nur eine einzige Belastung hat. EBV (Epstein Barr Virus) ist allerdings meist die dominierende Infektion. (3)


Welche Therapie bei EBV?

  • Es gibt in der Schulmedizin keine ursächliche Behandlung gegen das Epstein-Barr-Virus. Zur Linderung werden fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente verordnet.

  • Die Empfehlung der Naturheilpraxis Exer ist ein ausführliches Erstbespräch zu Klärung welche Untersuchungen wichtig sind wie Hormone, Mikronährstoffe, EBV-LTT etc. 
  • Es verdichten sich Hinweise darauf, dass EBV bestimmte Autoimmunkrankheiten und chronisch-entzündliche Erkrankungen triggert. Betroffene können meist nur schwer oder gar nicht effektiv behandelt werden, da oft die Ursachen und auch die Therapien erfolgreich sind. Ganzheitliche Ansätze aus der Naturheilkunde, mit antiviralen Heilmittel und Massnahmen die die Intention haben, die EBV protegierenden Faktoren zu eliminieren, gewinnen daher umso mehr an Bedeutung.
  • Die Behandlung beinhaltet in erster Linie begünstigenden Faktoren zu eliminieren (z.B. Stress und Schwermetallbelastungen) sowie das Immunsystem so zu stärken, dass es die Virusinfektion besser bekämpfen kann. Wichtig ist sorgsam die folgenden Empfehlungen und Schritte zu befolgen, das hilft um wieder gesund zu werden (Ich mache bewusst keine Heilversprechen, nur Empfehlungen). Ziel ist das Immunsystem anzukurbeln, um sich von EBV befreien zu können. Wie lang das im Einzelnen dauert, hängt von individuellen und weiteren Einzelfaktoren ab. Manche besiegen das Virus in drei Monaten. Doch wahrscheinlicher ist ein Zeitraum von einem Jahr. Dann gibt es Menschen, die mehr als anderthalb Jahre brauchen, um EBV zu zerstören.
  • Entgiftungstherapie mit Drainagemitteln; Blut, Leber, Milz, Lymphsystem, Lunge-Bronchialsystem, Haut ist wichtig um die Giftstoffe zu eliminieren. Dazu bestehende Stagnationen beseitigen.
  • Psyche unterstützen.
  • In der akuten Phase ist am besten, viel Ruhe, Mikronährstoffe, viel Schlaf, keinen Stress. Und vor allem nicht sich in Beiträge im Internet reinsteigern, weil plötzlich hat man das Gefühl man habe ALS, oder Parkinson etc. das macht auch depressiv. Aber weil man sich ziemlich allein gelassen fühlt, weil Ärzte können einem nicht helfen, es gibt keine antivirale Medikamente dagegen - Aber das darf man nicht vergessen, es gibt antivirale Naturheilmittel! Wichtig und gut tut sich mit Menschen zu unterhalten und auszutauschen, so kann man vielleicht doch noch den ein oder andere wertvolle Ratschlag oder Tipps bekommen.


Aktualisiert: 05.10.2024



Quelle:

(1) https://flexikon.doccheck.com/de/Epstein-Barr-Virus - Abgerufen 080.08.2024

[2] https://altea-network.com/stories/105-epstein-barr-virus - abgerufen 08.08.2024

(3) https://epstein-barr.org - abgerufen 08.08.2024

(4) https://www.science.org/doi/10.1126/science.abj8222 - abgerufen 08.08.2024

Hans Peter Exer, dipl. Naturheilpraktiker