Naturheilpraxis Exer
Herzrasen (Tachykardie)


Herzrasen (Tachykardie)


Einleitung

  • Tachykardie von griechisch: tachys – schnell, Synonyme: Herzjagen, Herzrasen.
  • DieTachykardie ist eine Überschreitung der altersüblichen physiologischen Herzfrequenz (HF) z. B. über 100 Schlägen pro Minute bei einem Erwachsenen. Der Puls ist auch beschleunigt bei über 100 Schlägen pro Minute. Der Grenzwert von 100/min sollte flexibel beurteilt werden, da z.B. bei Säuglingen oder Kindern andere Höchstwerte gelten.
  • Das rasende Herz ist nicht mehr in der Lage, sauerstoffreiches Blut effizient durch den Körper zu pumpen.
  • Herzrasen kann in den oberen Herzkammern, den Vorhöfen, entstehen (atriale Tachykardie) oder in den unteren Kammern, den Ventrikeln (ventrikuläre Tachykardie). Schlägt das Herz in den Kammern über 170 bis 180mal pro Minute (Kammertachykardie), bei mehr als 250 Schlägen pro Minute (Kammerflattern). Wenn das Herz rasend schnell und völlig unkoordiniert schlägt, ist überhaupt keine Herzaktion mehr möglich. Dieser Zustand wird Kammerflimmern genannt. Kammerflimmern ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der zum Plötzlichen Herztod führen kann.


Symptome

  • Flattern im Brustkorb ist typisch
  • Schwindelgefühle sind typisch
  • Schneller Pulsschlag (bis in die Halsschlagader spürbar) im Ruhezustand auf über 100 pro Minute. Der normale Ruhepuls liegt zwischen 60 und 100 pro Minute. Er ist individuell sehr variabel und wird durch verschieden Faktoren beeinflusst (Geschlecht, Lebensalter, Fitnesszustand, Körpergewicht, Medikamente, ...).
  • Kurzatmigkeit
  • Plötzliche Schwäche
  • Benommenheit
  • Kurze Ohnmacht
  • Übelkeit
  • Schwitzen
  • Verstärkte Diurese


Ursachen

  • Nervale Erregung dadurch wird die im Sinusknoten generierte Herzfrequenz angetrieben.
  • Emotionaler Stress, Angstzustände, Nervosität. Stress und Krankheiten können deutlichen Einfluss auf den Mineralstoffhaushalt haben. Dauerhafte Stresssituationen führen zu einem veränder- ten Hormonhaushalt, was vor allem zu erhöhter Kaliumausscheidung und verminderter Magnesiumaufnahme führt.
  • Rückenwirbelblockierung Th 8 z.B. durch lokale Muskelverspannung.
  • Flüssigkeitsmangel im Alter
  • Hormonelle Stimulation z.B. Wechseljahre, Schilddrüsenüberfunktion.
  • Unterzuckerung
  • Schwere Speisen Durch die körperliche Belastung während der Verdauung kommt es zum schnellen Puls und Herzrasen nach dem Essen: Können bestehende Herz- und Gefässkrankheiten als Ursache der Tachykardie ausgeschlossen werden, kann ein Verzicht auf stark zucker- und fetthaltige Speisen helfen, den Beschwerden vorzubeugen. 
  • Chronische Lungenerkrankung
  • SARS-CoV-2 Infektion kann mit Herzbeschwerden beginnen: mit Tachykardie (Herzrasen) und Bluthochdruckspitzen. SARS-CoV-2 greift über sogenannte ACE2-Rezeptoren die Lungenzellen angreift. Diese ACE2-Rezeptoren sind aber nicht nur in der Lunge, sondern auch am Herzen und in der Niere.
  • Koronare Herzkrankheit dadurchg schlechte Durchblutung des Herzmuskels aufgrund Atherosklerose, Herzklappenfehler, Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie), Tumoren oder einer Infektion.
  • Kreislauferkrankungen wie hoher Blutdruck (Hypertonie), Bluttiefdruck (Hypotonie)
  • Mineralienmangel: Natrium, Kalium, Magnesium.
  • Genuss- (Koffein) und Suchtmittel (Nikotin, Drogen wie Amphetamine oder Kokain)
  • Herzfrequenzsteigernde Medikamente (z.B. Sympathomimetika, Theophyllin, Nitrate, Kalziumantagonisten, L-Thyroxin (T4); extremes Herzrasen, hohen Puls und Blutdruck. Es gibt noch wertere Medikamente und Umweltgifte etc. die Herzrasen auslösen können (siehe Repertorium der Krankheitsursachen, Hans Peter Exer, 2014, 2. Auflg.)
  • Gewürze z. B. Muskatnuss enthält ätherisches Öle Myristicin und Elemicin nach übermässigem Verzehr 3-5 g können Tachykardie und Blutdruckschwankungen auftreten.
  • Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat im Maggigewürz, China-Restaurants
  • L-Tyrosin nicht dauerhaft, sondern nur bei Bedarf einsetzen 150 mg pro Kg Körpergewicht (enspricht 10'000 mg = 10 g für eine Person von 70 Kg) für drei Monate gelten als sicher und machen nicht abhängig. Nebenwirkungen bei höherer Dosierung: Schlaflosigkeit, Unruhe, Angstgefühle, Herzrasen.
  • Histaminintoleranz
  • Schimmelpilze
  • Akute Bleivergiftung
  • Akuter Gichtanfall


Schulmedizinsiche Therapie

Im Bereich der Cardiologie hat die Schulmedizin gute Diagnosemethoden.

Auch die chirurgische Eingriffe sind Spitzenmedizin. Die medikamentöse schulmedizinische Behandlung des Herzrasens ist rein symptomatisch, einige Medikamente haben starke Nebenwirkungen, die Probleme bereiten können. 


Naturheilkundliche Therapie

Die Traditionelle Europäische Medizin hat viel Erfahrung auf dem Gebiet der Herzbeschwerden und Herzrasens (Tachykardie). 

Besonders bei funktionellem Herzrasen, nervösem Herzrasen die TEM natürliche und sehrverträgliche Heilmittel und Therapieansätze bieten. Patienten von mir mit Herzrasen berichten immer wieder, dass sie durch die Behandlung viel weniger Medikamente einnehmen müssen, und auch andere Beschwerden verschwunden sind oder sich stark gebessert haben.


Leiden Sie unter Herzrasen? Und jetzt? Wäre es nicht ein Versuch wert einen anderen Weg einzuschlagen?


Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann

Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern