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Hormonelle Störungen


Hormonelle Störungen


Hormone haben uns fest im Griff, ob wir das wahr haben wollen oder nicht. Ohne sie wäre ein menschliches Leben und die Entwicklung zu einem Erwachsenen Menschen schlicht nicht möglich. Sie bestimmen unser Wachstum, Pubertät, Vitalität, Kraft, Robustheit, sexuelles Verlangen, psychische Verfassung, Zeugungsfähigkeit, Schwangerschaft, älter werden und Schönheit.


Viele Ärzte verstehen von Hormonen nur sehr wenig. Der Ärzteschaft ist nicht bewusst wie wichtig Hormone für die Regulierung all unserer Körperfunktionen sind. Oder sie verstehen die Bedeutung aber setzen sie nicht in ihrer Praxis um. Den meisten Ärzten wurde in ihrer Ausbildung nie vermittelt, dass ein Mensch unter zuviel Östrogen leiden kann.

Beispielsweise kann die zu hohe Substitution von Östrogen oder östrogenwirkenden Substanzen zu einer Östrogendominanz führen gegenüber Progesteron dem Gegenspieler von Östrogen. Dies hat dann Aufwirkungen auf die eigene Gesundheit und die Nachkommen und deren Entwicklung. 


Ich staune immer wieder nicht schlecht wenn ich von Patientinen ihre Laborwerte anschaue und sehe es wurde nicht alle nötigen Hormonwerte gemessen. Zu Östrogen muss auch immer Progesteron gemessen werden, weil das dessen Gegenspieler ist, aber das machen nicht alle Edokrinologen. Auch stelle ich immer wieder fest, dass nicht zur Richtigen Zeit die Probe entnommen wurde oder die Patientinnen nicht ausführlich aufgeklärt wurden.

Auch andere wichtigen Werte wie Aminosäuren Vitamine, Mieralien, Spurrenelemente, toxische Stoffe, fehlen oft. Und dann wird einfach symptomatisch behandelt, mit zum Teil sehr vielen Medikamenten und an denen verdient man richtig gut.     


Die fehelnden Hormon- und Vitalstoffanalysen bei Männern finde ich übrigens auch haarsträubend!


Der Begriff Östrogendominanz z.B. ist in den medizinischen Fachkreisen nicht akzeptiert. Dies hat seine Ursache darin, weil sehr viele Ärzte von Hormonen sehr wenig verstehen.

Pharmafirmen die Medikamente herstellen, können natürliche Produkte wie bioidentische Hormone nicht patentieren lassen und haben daher kein Interesse hunderte Millionen für Studien auszugeben, wenn sie dafür kein Patent anmelden können. Nahezu alles was Ärzte während ihres Medizinstudiums lernen beruht auf Forschungen die von Pharmafirmen durchgeführt wurden. Nur wenige Edokrinologen setzte bioidentische Hormone ein, da die Pharmafirmen sie nicht empfiehlt. Viele Ärzte wissen nicht das bioidentische Hormone erhältlich und zugelassen sind.


Wenn Hormone im hormonellen Regelkreis über längere Zeit zuwenig oder zuviel vorhanden sind, führt dies zu unterschiedlichsten gesundheitliche Beschwerden.


Die folgende Liste der Beschwerden durch hormonelles Ungleichgewicht betrifft die ÖSTROGENDOMINAZ es gibt aber noch andere Hormone, die ich in der Praxis anschaue weil sie ähnliche Beschwerden hervorrufen können. 


  • Psyche: Angst, Nervosität, Unruhe, Alzheimer, Demenz, Depression (bei Östrogendominanz infolge Progesteronmangel), Zittern, Euphorie, Teilnahmslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit (Progesteronmangel bei Östrogendominanz), starke Stimmungsschwankungen.
  • Autoimmunerkrankungen werden gefördert z. B. Lupus Erythematodus, Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmun verursachte Schilddrüsenentzündung; 90 Prozent sind Frauen!).
  • Angina pectoris, Blutgefäss-Tonus reduziert, Blutgerinnung und damit Blutgerinnselbildung erhöht, erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie).
  • Weibliche Genitalien: Verkürzte Zyklen und Schmierblutungen in der 2. Zyklushälfte. Übermässige Grössenzunahme der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium-hyperplasie), Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter (Endometriose).
  • Hautbeschwerden wie z. B. Akne, Hautknotenbildung, Nesselsucht, Cellulite, allergische Hauterscheinungen (Erythema multiforme).
  • Fettbildung (alle Östrogene sind lipogen) durch Verminderung der Fettverbrennung und Fetteinlagerung.
  • Verstärkung der Wechseljahrbeschwerden wie Trockenheit der Haut und Schleimhäute, Blasenschwäche, Osteoporose, Hitzewallungen und nächtliche Schweissausbrüche (durch Hormonmangel mit Östrogendominanz).
  • Folsäuremangel, Homocysteinspiegel erhöht, dies führt zu Blutgefässschäden mit Blutgefässverengung und Plaquebildung.
  • Insulinspiegel erhöht (Hyperinsulinämie).
  • Bei MännernB. Prostatavergrösserung, Verweiblichung beim Mann; Muskelabbau, hohe Stimme und auch Zeugungsunfähigkeit.
  • Hormonell bedingte Krebserkrankungen: Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs, Vaginalkrebs, Dickdarmkrebs, Prostatakrebs. Östrogen ist verantwortlich für die hormonell bedingten Tumoren von Männern und Frauen.
  • Libido verringert.
  • Menstruationsverlängerung, Zwischenblutungen. Migräne durch Blutgefässschäden, menstruell bedingte.
  • Wassereinlagerungen (Ödeme), aufgedunsener Körper, Kochsalz und Wasser wird vermehrt zurückgehalten.
  • Osteoporose (bei Östrogendominanz durch Progesteronmangel).
  • Sauerstoffspiegel reduziert in allen Zellen.
  • Funktionelle oder indirekte Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), weil dominant wirkende Östrogene verhindern, dass die Körperzellen die Schilddrüsenhormone T3 und T4 richtig verwerten können, obwohl die Schilddrüse eigentlich genügend Hormone produziert, der Wert des Thyreoidea-stimulierenden-Hormons; Thyreotropin TSH ist erhöht, weil die Hypophyse die vermeintlich verminderte Schilddrüsenhormonproduktion anzukurbeln versucht. Zinkmangel bei gleichzeitig vermehrtere Speicherung von Kupfer (macht Krampfneigung).
  • Zystenbildung, Polyzystisches Ovarialsyndrom PCOS (Infolge Östrogendominanz infolge Stimulierung der Hypophyse durch Progesteronmangel durch Ovarialinsuffizienz). Zysten können wiederrum ein Übermass an Testosteron bilden.
  • Mädchen mit niedrigen Progesteron- und hohen Östrogenwerten haben wahrscheinlich später Schwierigkeiten damit schwanger zu werden, Fehlgeburten, Schwangerschaftsübelkeit, Wochenbett-Depressionen, Myome, Endometriose, Asthma, Migräne, Brustkrebs, Gewichtsprobleme und andere Schwierigkeiten sind nahezu vorprogrammiert.

 

Leiden sie unter hormonellen Störungen? Und jetzt? Wäre es nicht ein Versuch wert einen anderen Weg zu gehen?


Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern