Naturheilpraxis Exer l Hans Peter Exer l Dipl. Naturheilpraktiker TEN l Eisengasse 17 l 6004 Luzern l Telefon 041 210 10 76
Osteoporose
In der konventionellen Therapie wird symptomatisch behandelt ohne Berücksichtigung der Ursache und mit Medikamenten die schwere Nebenwirkungen haben.
Die traditionelle Osteoporose-Therapie bei Frauen bestand in der Gabe von Östrogen, sowie zusätzlich einer hohen Dosis Kalzium. Die Zufuhr von Östrogen wurde in der Werbung hauptsächlich mit der Verbesserung der Knochendichte begründet. Das Problem ist jedoch, dass es nicht eine einzige Studie gibt, die nachweist, dass sich Osteoporose unter der Einnahme von Östrogen zurückbildet, auch der Knochenaubau wird durch Östrogen nicht unterstützt. Tatsache ist auch Männer erkranken an Osteoporose nahezu genauso häufig wie Frauen.
Die am meisten verschriebenen Medikamente gegen Osteoporose (und leider auch gegen Osteopenie) nennt man Bisphosphonate. Sie werden unter verschiedenen Markennamen wie Fosamax® oder Actonel® vertrieben. Knochen befinden sich in einem immerwährenden Zustand der Erneuerung: Osteoklasten-Zellen resorbieren das Knochenmaterial, während die Osteoblasten den Knochen wieder aufbauen. Bisphosphonate verhindern, dass die Osteoklasten Knochen absorbieren , sie verhindern aber auch gleichzeitig, dass die Osteoblasten neues Knochenmaterial bilden. Das Resultat sind dann alte, aber brübhige Knochen die zwar gut in einem DEXA-Scan aussehen, die aber dann brüchiger sind als unbehandelte Knochen. Das kann nicht Zweck der Sache sein.
Bisphosphonate haben ausserdem weitere erhebliche Nebenwirkungen. Ihre chemische Struktur ist denen von Substanzen, die zur Reinigung von Leitungsrohren und Badewannen genutzt werden, nicht unähnlich. Deshalb sollte man sich nach Einnahme der Medikamente nicht hinlegen, weil sie möglicherweise die Speiseröhrenschleimhaut verätzen.
Sie können außerdem Magenschleimhautentzündungen und erheblichen Durchfall verursachen. Weitere Nebenwirkungen sind u.a. die Beeinträchtigung der Sehkraft sowie eine sogenannte Osteonekrose, d. h. der Unterkieferknochen kann sich auflösen und die
Zähne können ausfallen. Bisphosphonate sind weltweit Marktführer in der medikamentösen
Therapie von Osteoporose und, wie bereits erwähnt, leider auch von Osteopenie. Man sollte zusätzlich bedenken, dass diese Medikamente eine Halbwertszeit von 10 Jahren haben, d.h. der Körper benötigt ein Jahrzehnt, um 50 Prozent der Substanz wieder abzubauen.
Wie steht es nun mit der Einnahme von Kalzium, einem weiteren traditionellen Therapieansatz, den niemand hinterfragt. Ist das wirklich sicher und auch notwendig? Bedenken Sie, dass die meisten Lebensmittel Kalzium beinhalten.
Interessanterweise leiden Asiaten, die wegen ihrer Lalctoseintoleranz keine Milchprodukte verdauen können, höchst selten an Osteoporose.
Inzwischen ist die Milchindustrie auch von der jahrzehnte langen Probaganda abgekommen, "Milchkonsum sei gut für die Knochen", stattdessen wird die Milch mit Proteinen beworben für Muskelaufbau, das ist aber nichts neues. Aber das wissen noch nicht alle Ärzte.
Und noch eine weitere überlegung möchte ich anstellen: Kann eine übermässige Einnahme von Kalzium möglicherweise zur Verkalkung der Arterien beitragen? Es ist üblich, Kalziumantagonisten zur Behandlung koronarer Herzkrankheit (KHK) und arterieller Hypertonie (Bluthochdruck) einzusetzen. Kalzium stimuliert die Magensäuresekretion,
was wiederum zu einer Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut (Refluxösophagitis) führen kann. Es gibt noch weitere Bedenken: Kalzium kann zur Entstehung eines Prostatalkarzinoms und von Nierensteinen beitragen. Die max. Empfohlenen tägliche Zuführ beträgt 1,2 gr. Kalzium.
Magnesium ist für die Knochenbildung weitaus wichtiger als Kalzium und sollte im Verhältnis dazu in dreifach höherer Dosis eingenommen werden.
Haben Sie die Diagnose Osteoporose? Und jetzt wäre es nicht ein Versuch wert einen anderen Weg zu versuchen?
Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann
Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern