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Progesteronmangel


Progesteronmangel


Das Hormon Progesteron wird im menschlichen Organismus aus Cholesterin gebildet. Progesteron ist der wichtigste Vertreter der Gestagene (Gelbkörperhormone) und bildet die Vorstufe für andere essenziellen Hormone.

Progesteron ist für beide Geschlechter wichtig, da es als Steroidhormon Östradiol, Cortisol und Testosteron beeinflusst. Progesteron ist der Gegenspieler von Östrogen und wird benötigt, um Östrogen "in Schach zu halten".


Progesteron ist eines der ersten Hormone, bei dem die Produktion bereits Mitte 30 nachlässt. Oft liegt schon im Alter zwischen 30 und 40 ein Ungleichgewicht beider Hormone vor.


Zu unterscheiden ist zwischen:

1. hohem Östradiol- und normalem bis niedrigem Progesteronspiegel (Östrogendominanz). 

2. niedrigem Östradiol- aber noch niedrigerem Progesteronspiegel (relative Östrogendominanz).

3. normaler Östrogenspiegel und niedriger Progesteronspiegel (Progesteronmangel).

Das Verhältniss der Hormone zueinander ist hier wichtig. Er sollte von Östrogen 1 : 200 zu Progesteron sein.


Progesteron ist das zweitwichtigste Sexualhormon für Männer, Testosteron das Wichtigste. Progesteron ist keineswegs nur ein „Frauenhormon“! Frauen und Männer haben die gleichen Hormone – nur in unterschiedlicher Menge! Auch bei Männern kann die Progesteronproduktion im mittleren Lebensalter nachlassen. Wenn der insulinbremsende Effekt von Progesteron nachlässt, steigt der Insulinspiegel und damit das Diabetesrisiko.


Viele Frauenbeschwerden, die oft das ganze Leben stark belasten sind auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurück zu führen.

 

Frauen, die eine Progesteronmangel haben, sollte niemals Gestagen oder Östrogen verschrieben werden! Auch die Einnahme der Antibabypille führt zu Östrogendominanz, weil die die "Pille" enthält zwei synthetische Hormone „Östrogen“ und „Gestagen“ (die synthetische Form von Progesteron. Es sind Chemikalien, die mit natürlichem, bioidentischen Progesteron nichts zu tun haben – auch die chemische Formel sieht anderst aus – und die gleichen Nebeneffekte wie Östrogen hervorrufen).


Symptome bei Progesteron-Mangel bei Männern

  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Stress (Stressregulation durch Gabe von Progesteron)
  • Hoher Insulinspiegel, Diabetes mellitus (Senkung des Insulinspiegels durch Progesteron),
  • Bauchfettzunahme (Progesteron hilft bei der Gewichtsregulation)
  • Unterzuckerungs-Reaktionen (Verhinderung von Unterzuckerungen durch Progesteron)
  • Bluthochdruck (Senkung des Blutdruckes)
  • Hoher Cholesterinspiegel (Senkung des Cholesterinspiegels durch Gabe von Progesteron)
  • Osteoporose (Verhinderung bzw. Besserung von Osteoporose durch Progesteron)
  • Alzheimer, Demenz (möglicherweise Prävention von M. Alzheimer-Demenz durch Progesterongabe)
  • Arteriosklerose, Blutfefässeverfettung (Progesteron schützt Blutgefässe und kann Herzattacken bei Männern verhindern). 
  • Wie bei Frauen entfaltet Progesteron auch bei Männern ganz wesentliche Wirkungen im Zentralnervensystem. 
  • Chronische Schmerzen 
  • Stimmungsschwankungen (können häufig durch Gabe von Progesteron verbessert werden).
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen (ADHS): Natürliches Progesteron kann zu einer Reduktion des Stresshormonspiegels führen und insofern testweise bei ADHS helfen.


Symptome bei Progesteron-Mangel (bei beiden Geschlechtern)

  • Innere Unruhe
  • Blutdruckschwankungen
  • Osteoporose
  • Nachlassende Libido (Progesteronmangel und Östrogenmangel)
  • Verkürzte zweite Zyklushälfte: Statt ca. 14 Tage dauert sie 12 Tage oder weniger.
  • Schmierblutungenin der zweiten Zyklushälfte (durch Ovarialinsuffizienz, dadurch Progesteronmangel).
  • Ausbleiben der Periode, da gar keine Schleimhaut aufgebaut wurde (durch Ovarialinsuffizienz, dadurch Progesteronmangel).
  • Unregelmässige oder anderweitige anomale Perioden (Progesteronmangel und Östrogenmangel).
  • Eine viel früher als erwartet einsetzende Periode (durch Ovarialinsuffizienz, dadurch Progesteronmangel).
  • Brustspannen, Anschwellen und Berührungsempfindlichkeit der Brüste (durch Ovarialinsuffizienz, dadurch Progesteronmangel und Östrogenmangel)
  • Starkes Prämenstruellen Syndrom (PMS)
  • Migräne, Kopfschmerzen. Bei Frauen Kopfschmerzen besonders kurz vor dem Einsetzen der Periode(Progesteronmangel und Östrogenmangel oder Östrogendominanz)
  • Haut- und Haarprobleme
  • Hormonell bedingte Unfruchtbarkeit, Unerfüllter Kinderwunsch (durch Ovarialinsuffizienz, dadurch Progesteronmangel).
  • Frühabort
  • Hashimoto Thyreoiditis (Progesteron-Mangel, oft gleichzeitig mit einer ausgeprägten Östrogen-Dominanz): In der Schwangerschaft geht es z.B. Patientinnen mit M. Hashimoto oft deutlich besser: Stoffwechselwege, die M. Hashimoto direkt oder indirekt fördern können, werden bei Schwangeren vor allem durch das natürliche Progesteron geblockt, auch eine vormals bestehende übermässige Östrogen-Produktion.
  • Schilddrüsen-Unterfunktion (Östrogen-Dominanz und einen Progesteron-Mangel)
  • Eisenmangel
  • Stimmungsschwankungen,emotionale und depressive Verstimmungen bis hin zu Depressionen, plötzliche Aggressionen, Reizbarkeit (Progesteronmangel und Östrogenmangel)
  • Angstzustände
  • Vergesslichkeit, Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens, Leistungsabfall, Energiemangel.
  • Gewichtszunahme v.a. um Bauch und Hüften (Progesteronmangel und Östrogenmangel)
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Geschwollene Finger
  • Kalte Hände und Füsse (Progesteronmangel und Östrogenmangel)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Zysten und gutartige und bösartige Wucherungen der Gebärmutter und Eierstöcke
  • Schlafstörungen B. in den Wechseljahren.
  • Hitzewallungen B. in den Wechseljahren (plötzlich abfallender Östrogenspiegel im Blut, Progesteronmangel)
  • Schweissausbrüche, starkers Schwitzen z. B. in den Wechseljahren.
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Blasenschwäche
  • Muskel- und Gelenkschmerzen


Häufige Fehler bei der Therapie

  1. Die Frauenärztin oder Heilpraktikerin will keinen Hormonstatus durchführen und verschreibt auf gut Glück Phytohormone wie Cimicifuga. Von Bioidentisch will die Frauenärztin oder Heilpraktikerin nichts wissen. Ergebnis: Die Symptome bleiben gleich und sie verschlimmern sich sogar, weil 1. unklarer Hormonstatus, 2. Cimicifuga östrogenartig wirkt. Und es könnte ein Progesteron-Mangel vorliegen, der zusätzlich Beschwerden verursacht. 
  2. Es wurde zwar ein Hormonstatus (im Idealfall über Mundspeichel-Analyse) durchgeführt mit dem Ergebnis "Progesteron-Mangel", aber die Frauenärztin oder Heilpraktikerin empfiehlt nun Yamswurzel-Creme. Ergebnis: Die Symptome werden immer schlimmer, weil die Yamswurzel nunmal östrogenartig wirkt. Die Yamswurzel treibt den Östrogenspiegel zusätzlich hoch, und der Progesteronmangel bleibt bestehen! Dadurch treten weitere Symptome der Östrogendominanz auf. Das wissen leider viele Heilpraktiker/innen und Gynäkolg/innen NICHT! Und therapieren weiterhin falsch! 
  3. Wenn Punkt 1. und Punkt 2. nicht geholfen haben, werden nun vielleicht Tabletten mit synthetischem Progesteron verschrieben, die die Betroffene Frau korrekt in der 2. Zyklushälfte einnimmt. Ergebnis: Die Tabletten mit synthetischem Progesteron wirken östrogenartig, weil der Körper wandelt synthetisches nicht bioidentisches Progesteron in Östrogen um. Falls es doch bioidentisches Progesteron war, wirkt es zu schwach, weil es über die Leber verstoffwechselt wird. Oder die Tabletten sind rein pflanzlich haben zwar progesteronartige Wirkung aber wirken zu schwach!
  4. Die Nachkontrolle des Hormonstatus wurde nach 3 Monaten Behandlungszeit nicht durchgeführt, weil die betroffene Patientin jetzt NUN wirklich keine Lust mehr hat auf "Gynäkolog/in oder Heilpraktiker/in" und somit ist dann unklar wielange noch behandelt werden sollte und ob es gewirkt hat und ob richtig behandelt wurde!!!
  5. Gynäkolog/in verschreibt ganz selbstbewusst eine Pille, "die nur das Gelbkörperhormon beinhaltet", sagt sie. Ergebnis: das synthetische Progesteron wandelt der Körper in Östrogen um. Weil es nicht bioidentisches Progesteron ist! Und es treten weitere Symptome der ÖSTROGENDOMINANZ auf.
  6. Betroffene Patientin wechselt darauf hin nicht ihr/en Gynäkolog/in oder Heilpraktiker/in und es wird weiterhin falsch therapiert. Ergebnis: …. SIEHE Symptome der Östrogendominaz!!! Diese werden dann mit Medikamenten etc. unterdrückt und falsch behandelt, .... 

 

Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann

Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern