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Östrogen-Mangel
Wie wirkt Östrogen in unserem Körper?
Die meisten wissen vermutlich: Östrogen reguliert den weiblichen Zyklus. Aber das
weibliche Sexualhormon kann noch viel mehr: Es fördert zum Beispiel das Gedächtnis.
Wenn im gebärfähigen Alter oder nach der Schwangerschaft der Östroegnspiegel sinkt, kann das gravierende Folgen haben. Aber der Reihe nach.
Drei Hormone machen das Östrogen aus
Östrogen besteht aus den drei Hormonen Östradiol, Östron und Östriol – wobei
Östradiol die stärkste Wirkung auf den Körper hat. Es wird vor allem in den
Eierstöcken und während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet. Bei Männern
wird Testosteron durch das Enzym Aromatase im Fettgewebe zu Östradiol
umgewandelt. Wichtig ist Östradiol für beide Geschlechter.
Bei der Frau steigt der Östrogenspiegel während der Pubertät an, es kommt zur
Ausbildung der Hüften, dem Wachstum der Brüste und der Regelblutung. Ab jetzt
schwankt der Östrogenspiegel mit dem Zyklus.
Darum schwankt Östrogen im Zyklus
In der ersten Hälfte des Zykllus, der Follikelphase, schüttet die Hirnanhangdrüse das Hormon FSH (follikelstimulierendes Hormon) aus, das in den Eierstöcken das Heranreifen der Eibläschen (Follikeln) bewirkt. Diese produzieren Östrogen – die Gebärmutterschleimhaut wächst, damit sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann.
Gleichzeitig bewirkt der Anstieg des Östrogens die Ausschüttung von LH
(luteinisierendes Hormon) aus der Hirnanhangdrüse. Es kommt zum Eisprung: Das am weitesten herangereifte Eibläschen platzt an der Oberfläche des Eierstocks auf und entlässt eine reife Eizelle in die Eileiter. Sie kann jetzt bis zu 24 Stunden lang befruchtet werden. In dieser Zeit hat die Frau eine gesteigerte Libido, denn das Hormon steuert auch das sexuelle
Verlangen.
An den Eisprung schliesst sich die Lutteallphase an: Östrogen, LH und FSH sinken, während das im Eierstock zurückbleibende Ei sich zu einem Gelbkörper entwickelt. Bleibt die Befruchtung aus, bildet sich dieser ebenso wie die Gebärmutterschleimhaut zurück. Es kommt zur Regelblutung.
Östrogenmangel
Ob ein Östrogenmangel besteht oder ein Mangel an dessen Gegenspieler dem Progesteron und aus welchem Grund ist wichtig im Labor zu analysieren, doch das wird oft nicht gemacht. Mit fatalen Folgen für die Patientinnen.
Fehlerhafte Studien führten auch zur Annahme, dass bestimmte Erkrankungen durch einen Östrogenmangel hervorgerufen werden bzw. durch die Hormongabe diese verbessert werden können. Dies ist richtig bei folgenden Erkrankungen:
Östrogendominanz
Es gibt Erkrankungen die NICHT durch einen ÖSTROGENMANGEL hervorgerunfen werden, aber nicht alle die darunter gelistet sind. Erhöhte Östradiolwerte sind verantwortlich für die so genannte Estradioldominanz (Östrogendominanz), die durch einen Mangel des Gegenspielers Progesteron (Anti-Östrogen-Hormon) z. B. Osteoporose auslösen kann. Die Estradioldominanz (Östrogendominanz) ist eine sehr häufige und unerkannte Ursache von Problem bei Frauen in nahezu jeder Altersstufe, und nicht selten auch bei Männern.
Besonders nach den Wechseljahren leiden Frauen sher oft nicht aneinem Östrogenmangel sonder Progesteronmangel.
Frauen, die eine Estradioldominanz (Östrogendominanz) haben, sollte niemals Östrogen verschrieben werden! Die Östrogeneinnahme führt zu höherem Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall, Orteriosklerose.
Viele Frauenbeschwerden, die oft das ganze Leben stark belasten sind auf eine Estradioldominanz (Östrogendominanz) zurück zu führen.
Laboranalyse und Therapie
Sind sie interessiert dann kontaktieren Sie mich.
Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann
Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern