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Wechseljahre /-Beschwerden
Der Ausdruck “Wechseljahre” umschreibt bei der Frau die Umstellung von der fruchtbaren auf die unfruchtbare Lebensphase.
"Wechseljahre" werden als die Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung definiert. Diese beginnt ab etwa Mitte 40. Die letzte Regelblutung tritt bei den meisten Frauen in den Jahren zwischen 49 und 55 ein.
In der Medizin werden die Wechseljahre in unterschiedliche Phasen unterteilt. Die Übergänge dieser Abschnitte sind fliessend und der Verlauf von Frau zu Frau unterschiedlich. Die drei Phasen umfassen die Prämenopause, die Perimenopause mit der Menopause und die Postmenopause.
Die Wechseljahre definieren eine Zeit der hormonellen Veränderungen und der nachlassenden Hormonleistung bei der Frau.
Typische Beschwerden in dieser Zeit sind zum Beispiel Hitzewallungen und
Schweissausbrüche. Aber 20 % berichten nur von leichten Beschwerden, 40 % hingegen von mässigen und 30 % sogar von starken bis sehr starken Beschwerden. Oft ergeht es den Frauen in dieser Lebensphase sehr ähnlich wie ihren eigenen Müttern.
Wechseljahresbeschwerden/ -symptome der Frau
Frauen berichten während ihrer Wechseljahre von folgenden
Beschwerden:
Der Irrglaube nach den Wechseljahren: «Ich bin ja durch»
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Wechseljahre nur ein vorübergehender Zustand sind und dass die Hormone danach wieder selbständig ins Gleichgewicht kommen. Während der Wechseljahre kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Östrogenen und Progesteron. Zunächst nimmt die Produktion des Progesterons ab. Später werden auch die Östrogene weniger. Bis zum Ende der Wechseljahre pendeln sich die Hormone dann auf einer niedrigeren Produktionsmenge ein. Dies bedeutet, dass das Hormonungleichgewicht auch nach den Wechseljahren bestehen bleibt und nicht einfach verschwindet. Mögliche Folgen, die aber fälschlicherweise nicht damit in Zusammenhang gebracht werden, sind nicht ansteckende chronische Erkrankungen. Übrigens sind Wechseljahre nicht nur ein Frauenthema – auch gesundheitliche Störungen bei Männern sind auf ein Absinken des Hormonspiegels zurückzuführen.
Es gibt kein Tag an dem keine Hormone gebildet werden sonst wären wir tot. Das einzigste was dazu führt dass die Beschwerden in den Wechseljahren auf einmal weg sind ist eine Anpassungsfähigkeit des Körpers sich an miserable Dinge zu gewöhnen. Der hohe Hormonspiegel wie er früher war im gebärfähigen Alter würde die Frau noch brauchen wenn sie noch fruchtbar wäre. In der Menopause und Postmenopause werden die Hormone Progesteron und Estradiol, Estriol weiterhin gebildet aber in einer kleineren Menge. Diese Hormone können auch im Gehirn hergestellt werden, da diese im Gehirn wirken sollen, und da läuft das auch weiter mit den Hormonen mehr oder weniger. Bei einer Frau entwickelt sich die Fähigkeit aus Vorstufen von Hormonen vermehrt das Estradiol zu bilden. Aber in einer niedrigeren Dosierung, so dass Überleben gesichert ist.
Eine Reihe nicht ansteckender chronischer Krankheiten wie Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall, Thrombose, Osteoporose, Demenz und Krebs. Tritt vermehrt auf wenn wir älter werden und zu der Zeit von niedrigen Spiegel der steroidalten Hormone. Deshalb kann man schon darüber nachdenken ob man nicht durch eine Erhöhung der Hormone im Körper diesen Krankheiten nicht vorbeugen könnte und sollte.
Männer haben keine Wechseljahre, bei ihnen findet der Abbauprozess flacher Absteigend statt. Jedes Jahr reduziert sich der Prozentsatz etwas. Aber es ist nicht nur Testosteron, es sind auch beim Man mehrere Hormone. Mit 68-
70 Jahren kommen viele Männer bei einer Hormon-Mangel-Schwelle an wo dann Symptome auftreten wie Beispielsweise Libidomangel.[1]
[1] Vgl. Dr. Marianne Krug, Sendung QS24, 27.10.2023 - Der Irrglaube nach den Wechseljahren: «Ich bin ja durch»
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