Naturheilpraxis Exer
Labordiagnostik


Labordiagnostik


Was für Labordiagnostik bietet die Naturheilpraxis Exer? 

Grundsätzlich können alle Labor-Werte analysiert werden sowohl zur Prävention als auch Gesunheits-Check und zur Findung der Ursachen von Krankheiten sowie sowie zur Therapieverlaufskontrolle. 


Für einen echten Check-up braucht es vor allem ein ausführliches Gespräch über die eigene Situation. Je nach individuellen Symptomen und Beschwerden kann es dann sinnvoll sein Hormone und Biomarker zu messen.

 

Wann macht es Sinn sich untersuchen zu lassen?


Was viele Patienten nicht wissen

  • Wenn Ihnen ein Arzt sagt alle ihre Laborwerte sind ok, bedeutet das nicht dass das das so ist und das auch alles gemessen wurde was wichtig wäre. 
  • Es dauert Jahre bis neuere Studien berücksichtig werden, die alte Referenzbereiche von Biomarker ablösen. Beispielsweise bei Ferritin dem Messwert für Eisen. Ein Ferritin-Wert von 17-50 ng/ml gilt aktuell noch als ok, was aber gemessen neuerer Studien einen Eisenmangel anzeigen kann.

 

  • Ein Messergebnis das aufzeigt, dass der Wert eines Biomarker ok ist gemäss Laborbefund, bedeutet nicht, dass genügend vorhanden ist. Es gilt auch den Wohlfühlbereich zu berücksichtigen. Das zeigen neuere Studien z.B. beim TSH-Wert.
  • Wenn Magnesium im Blutplasma gemessen wird bedeutet das nicht dass man weiss ob genügend Magnesium in den Erythrozyten vorhanden ist.
  • Die Laborreferenzbereiche sind von Labor zu Labor verschieden, dies gilt es zu berücksichtigen.
  • Die Konstitutionen eines Menschen können im Labor nicht gemessen werden.
  • Laborwerte sind nur aussagekräftig, wenn sie richtig interpretiert werden.
  • Es sollte alles gemessen und berücksichtigt werden was eine Rolle spielt im vorliegenden Krankheitsprozess.
  • Vor den Untersuchungen kommt immer ein ausführliches Gespräch.


    Was kann bei der Naturheilpraxis Exer gemessen werden?

    Das ist sehr viel, es umfasst das ganze Spektrum der Labordiagnostik. 

    • Gesundheits-Check-up
    • Hormon-Check-up bei Frauen
    • Hormon-Check-up bei Männern
    • Darm Check-up
    • Elektrolyte, Spurenelemente, Mineralien
    • Eiweiss (Proteine)
    • Aminosäuren
    • Cholesterinwerte
    • Fettstoffwechsel
    • Mikronährstoffe 
    • Fettsäuren: 10 gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Omega-3-Index, Eicosanoid-Balance (EPA/AA), Omega-6-/Omega-3-Verhältnis
    • Grosses Blutbild
    • Mitochondiraler Stoffwechsel, Oxidativer Stress
    • Knochenstoffwechsel
    • Entzündungswerte
    • Autoimmunerkrankungen
    • Immmunsystem
    • Leberwerte, Nierenwerte, Bauchspeicheldrüsenwerte, Magen, ...
    • Tumormarker
    • Energiestoffwechsel
    • Medikamente
    • Insulinmangel, Insulinresistenz
    • Zuckerhaushalt, Diabetes mellitus
    • Unverträglichkeiten
    • Histaminintoleranz
    • Allergie
    • Rheumatische Erkrankungen
    • Verlaufskontrolle bei chronischen Infektionen
    • HPU/KPU


    Welche Vorbereitungen sind zur Blutentnahme wichtig?

    • Vor der Blutentnahme am besten nüchtern sein, d.h. nur Wasser getrunken davor ohne Zucker.
    • Die beste Zeit zur Blutentnahme ist zwischen 8-9 Uhr morgens.


    Welche Medikamente sollten vor einer Blutentnahme abgesetzt werden?

    • Eisenpräparate: 2 Wochen vor der Blutentnahme absetzen.
    • Schilddrüsenmedikamente: am Tag der Blutentnahme erst nach der Blutentnahme einnehmen.
    • Vitaminpräparate: 1 Woche vor der Blutentnahme absetzen.
    • Spurenelementpräparate: 1 Woche vor der Blutentnahme absetzen.
    • Eiweiss- und Aminosäurepräparate: 1 Woche vor der Blutentnahme absetzen.


    Zum Ausschluss einer hormonellen Fehlregulation (Aldosteron, Renin, Metanephrine) als Ursache eines Bluthochdrucks (Conn-Syndrom) ist nach Rücksprache mit dem Arzt das Absetzen der folgenden Medikamente erforderlich:

    • 4 Wochen vor Blutentnahme absetzen: Mineralokortikoid-Antagonisten (Spironolacton, Eplerenon, drospirenonhaltige Kontrazeptiva), Kaliumsparende Diuretika (Triamteren, Amilorid)
    • 2 Wochen vor Blutentnahme absetzen: trizyklische Anti-Depressiva, Doxazosin, Phenoxybenzamin, Levodopa, Betablocker, Amphetamine
    • 1 Woche vor Blutentnahme absetzen: Thiaziddiuretika (HCT, Chlortalidon, Indapamid), ACE-Hemmern, ATI-Blockern, Ca-Antagonisten (bei ARQ-Messung)


    Wann kann eine Messung zur Kontrolle von Mikronährstoffen gemacht werden?

    • Bei Eisensubstitution mit Tabletten: nach 2–4 Wochen nach letzter Einnahme.
    • Bei Eiseninfusionen: nach 3 Monaten nach der letzter Infusion.
    • Der Omega-3-Index kann nach 6-monatiger Substitution: nach 1-wöchiger Einnahmepause gemessen werden.
    • Vitamine können nach 3-monatiger Substitution: nach 1-wöchiger Einnahmepause. 
    • Spurenelemente nach 3-monatiger Substitution: nach 1-wöchiger Einnahmepause.
    • Eiweiss- und Aminosäurenpräparate können nach 3-monatiger Substitution: nach 1-wöchiger Einnahmepause gemessen werden.


    Wann sollte eine Verlaufskontrolle nach Anpassung der Medikamenteneinnahme oder Umstellung der Ernährung vorgenommen werden?

    • Schilddrüsenmedikation: nach 6 Wochen
    • Cholesterinwerte, Blutfette: nach 6-8 Wochen.
    • Blutzuckerwerte: nach 3 Monaten
    • Omega-3-Index: nach 6 Monaten.
    • Vitamine: nach 3 Monaten
    • Spurenelemente: nach 3 Monaten.

     


    Aktualisiert: 13.10.2024 


    Quellen:

    • Prof. Dr. Elmar Wienecke, Schriftenreihe der FHM, Bielefeld (Heft 12), „Meilensteine der Gesundheitsmedizin“, S. 39-41, Herausgeber: Prof. Dr. Anne Dreier, Prof. Dr. Richard Merk, Prof. Bernd Seel 
    • Hans Peter Exer, dipl. Naturheilpraktiker TEN, dipl. klassischer Homöopath