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Alzheimer-Demenz


Alzheimer-Demenz


Was ist Alzheimer?

Alzheimer – ist die häufigste Form der Demenz. Demenz ist der Oberbegriff für Erkrankungen, die mit einem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern, Orientierung und Verknüpfen von Denkinhalten einhergehen und die dazu führen, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchgeführt werden können.


Unter dem Begriff „Demenz“ werden mehr als 50 Erkrankungen zusammengefasst, die die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Die Alzheimer-Krankheit ist mit etwa zwei Dritteln der Betroffenen die häufigste und bekannteste Form der Demenz. Demenz ist also ein Oberbegriff und nicht mit der Alzheimer-Krankheit gleichzusetzen.


Neben der Alzheimer-Krankheit sind die Vaskuläre Demenzund die Frontotemporale Demenzdie häufigsten Demenzerkrankungen. Sie unterscheiden sich in Ursache, Symptomatik und Verlauf.


Alzheimer verursacht den fortschreitenden Abbau von Nervenzellen im GehirnBei der Alzheimer-Demenz werden ausserdem die Übertragungsstellen, die der Informationsweiterleitung und -verarbeitungen dienen, zerstört.


Welche Symptome zeigt sich bei der Alzheimer-Krankheit?

Die meisten Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, bemerken zunächst eine Verschlechterung ihres Kurzzeitgedächtnisses, die sich immer stärker auf den Alltag auswirkt. Aber auch Probleme mit der Orientierung, der Sprache und der Wahrnehmung gehören zu den typischen Symptomen der Alzheimer-Krankheit.


Risikofaktoren für Demenz

  • geringe Bildung
  • eingeschränkte Hörfähigkeit
  • hoher Cholesterinspiegel, medikamentöse Behandlung mit Statine
  • Depressionen
  • Kopfverletzungen
  • Bewegungsmangel
  • Diabetes Typ 2
  • Rauchen
  • Bluthochdruck
  • starkes Übergewicht
  • übermässiger Alkoholkonsum
  • soziale Isolation
  • Luftverschmutzung
  • Einschränkungen der Sehkraft


Welche Ursachen von Morbus Alzheimer sind bekannt?

Diese Frage ist trotz jahrzehntelanger Forschung noch immer nicht vollständig geklärt. Dennoch versteht man die Ursachen und Mechanismen der Alzheimer-Krankheit heute deutlich besser. Zwei verschiedene Proteinablagerungen spielen eine Rolle: Plaques aus Beta-Amyloid und Fibrillen aus Tau.


Das Thema Morbus Alzheimer habe ich hier publiziert da Hormone und Mikronährstoffe einen zentralen Einfluss haben auf den Verlauf der Erkrankung was bisher viel zu wenig publiziert wurde. 

Mögliche hormonelle Komponenten sind: Pregnenolon, DHEA, Testosteron, Estradiol, Progesteron, Melatonin, Insulin.

Der Zuckerstoffwechsel der nicht über Insulin verstoffwechselt wird im ZNS hat eine zentrale Funktion bei Alzheimer gemäss Studien.


Weitere mögliche Komponenten: Cholesterinsenker Statine, Mikronährstoffmängel im ZNS, Mitochondropathien, silent inflammation (stille Entzündung).


Während Cholesterin noch immer weitestgehend verteufelt und der unkritische Einsatz von Statinen (Cholesterinsenker) stark promotet wird, verdichten sich die Hinweise, dass ältere Menschen mit den niedrigsten LDL‑Spiegeln das höchste Alzheimer-Risiko haben. Die Medikamente «Statine“ der Pharmaindustrie gegen Hypercholisterinämie binden Cholesterin zu einem Molekül das in die Leber transportiert und metabolisiert wird, wenn die Leber das einigermassen kann. Statine transportieren das Cholesterin auch in die Muskeln. Statine senken zwar kurzfristig eine Hypercholesterinämie aber gemäss Langzeitstudie nach Dr. Thomas Rau können sie den hohen Cholesterinwert epidemiologisch nicht beseitigen und habe zahlreiche Nebenwirkungen bzw. metabolischen Effekt (im Stoffwechsel) wie Anstieg der Leberwerte bis zu krankhaften Leberwerten, Muskelschmerzen (Fibromyalgie) und Muskelschwäche bei Männern, Anämie, chronische Müdigkeit, Azidose, Schilddrüsenstörungen, Parkinson, Alzheimer, Diabetes und erhöhtes Krebsrisiko. Wenn Cholesterin nicht gut abgebaut wird über den Leberstoffwechsel beeinträchtigt das auch die Steroidhormonbildung negativ. Cholesterin ist zwar Grundbaustoff für Steroidhormone aber dazu braucht es nur ganz wenig. Bei Hormonmangel wird aber trotzdem auch mehr Cholesterin gebildet. Ursache für den Cholesterinüberschuss kann ein beeinträchtigter Leberstoffwechsel sein da das Cholesterin nicht abgebaut werden kann das beeinträchtigt die Hormonproduktion.


Welche Therapie bei Alzheimer-Krankheit?

Es gibt zwar Möglichkeiten, präventiv und die Krankheit und ihre Begleiterscheinungen zu behandeln. Aufhalten kann man sie bisher noch nicht. Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, steigt mit dem Alter. Jedoch ist es möglich die oben genannten Ursachen sowie weitere in Frage kommenden im Labor zu analysieren . 


Aktualisiert: 12.10.2024


Quellen:

  • Statin Use Linked to Dementia. Mercola.com Available at: http://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2018/11/20/statin-dementia-risk.aspx. (Accessed: 5th December 2018)
  • https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/

  • https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/vorbeugen/risikofaktoren/

  • Inflammation and Alzheimer’s disease, Published in final edited form as: Neurobiol Aging. 2000 May-Jun; 21(3): 383–421. doi: 10.1016/s0197-4580(00)00124-x, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3887148/

  • Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychiatrie .1996 Mai;20(4):729-35. Doi: 10.1016/0278-5846(96)00043-7. Inositol-Behandlung der Alzheimer-Krankheit: eine doppelblinde, placebokontrollierte Crossover-Studie. Y Barak, J Levine, A Glasmann, A Elizur, R H Belmaker - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8843494/