Labordiagnostik


Labordiagnostik


Eine Blutanalyse sowie andere Stoffwechselanalysen können auch bei der Naturheilpraxis Exer durchgeführt werden. Dadurch werden viele überlastete Arztpraxen entlastet.


Neben der üblichen Blutanalyse wie kleines oder grosses Blutbild biete ich auch Hormonalyse, Stuhlanalyse, Urinanalyse, Haarmineralanalyse sowie Schwermetallanalyse, Trinkwasseranalyse, Hausstaubanalyse und auch andere Analysen.


Die Labordiagnostik der Naturheilpraxis Exer entspricht den internationalen Qualitätsstandarts der Labormedizin. Einige Analysen davon sind Krankenkassen anerkannt als Check up, fragen Sie ihre Krankenkasse dazu, was im Leistungskatalog steht und was nicht. Dabei spielt es keine Rolle ob Sie die Analyse über einen Hausarzt oder die Naturheilpraxis Exer durchführt wird. 


Durch die Laboranalyse sehen wir messbare Werte zu Beginn einer naturheilkundlichen Behandlung und können diese auch als Verlaufskontrolle während der Behandlung nachkontrollieren. Damit kann auch die Wirksamkeit von Naturheilmitteln wie homöopathische Arzneimittel, Heilkräuter, Mikronährstoffe und Entgiftungsmassnahmen genauer beurteilen werden. 


Als Naturheilpraktiker betrachte ich troz allem meine Patienten immer noch ganzheitlich und individuell als Menschen mit Körper, Geist und Seele. Dazu verwende ich neben Labordiagnostik auch bewährte Untersuchungsmethoden der traditionellen Medizin wie die fünf Sinne, Puls-, Zunge-, Irisdiagnose, Antlitzdiagnose und weitere bewährte Methoden. 


Der grosse Unterschied der Naturheilpraxis Exer im Vergleich mit vielen Arztpraxen:

1. der grössere Zeitrahmen für das Gespräch.

2. grössere Auswahl der einzelnen Laborparameter von 30 bis 120 oder mehr.

Je mehr verschiedenen Analysemethoden zusammen und je nachdem was alles untersucht werden soll wie Darmgesundheit, Blutwerte, Schwermetalle, Mineralstoffe usw.  

3. Laboranalysen sind nur so gut wie der, der sie interpretieren kann!

Die Laborreferenzbereiche (unterer und oberer Grenzwert) der einzelnen Parameter (Stoff der gemessen werden soll) sind nicht unumstösslich, sie sind individuell, dem Alter entsprechend, den Lebensumständen, der Lebensphase und der individuellen Konstitution (ererbte Anlage zu Schwächen und Stärken). Deshalb beurteile ich zahlreiche einzelne Laborparameter auf der Grundlage von neueren Studien und Internationalen Vergleichen, etwas differenzierte. 

4. Zu mir kommen auch Patienten, die nicht mehr zu einem Arzt gehen wollen, zum Teil wegen schlechten Erfahrungen, oder weil dieser ihnen sowieso nur Medikamente verschreibt die Nebenwirkungen haben. 

5. An den Laboranalysen verdiene ich nichts nur das Labor, ich bezahle meine Ferien immer noch aus meinen eigenen kleinen Budget.  


Durch die Kombination an naturheilkundlichen und klinischen Untersuchungs-Methoden finde ich oft mehrere Ursachen für die vorliegende Gesundheitsstörung. Beispielsweise genetisch bedingte Anlagen, Mangelzustände an Mikronährtsoffen, Hormondysbalancen, Schwermetallbelastungen, Darmstörungen, Parasiten.

Auch ist neben Laborreferenzwerten auch bei der Behandlung mit entscheident wie fühlen sich die Patienten dadurch, ich behandle immer noch Menschen nicht Laborwerte. 


Sowohl die Labordiagnostik als auch die naturheilkundliche Diagnostik eignen sich auch zur Vorsorgeuntersuchgung an als "Check up". Damit lässt sich auch oft die Lebensqualität etwas steigern. 


Wenn Zusammenhänge von Ursachen von Gesundheitsstörungen nicht erkannt werden, dann werden schnell Medikamente verschrieben. Tragisch finde ich es oft wenn junge Frauen synthetischen Hormone einnehmen (Antibabypille), ohne dass zuvor genau gemessen wurde wie ihre Hormonwerte sind und zu einer Zeit wo sich ihr  Eierstöcke noch am entwickeln sind, dadurch werden nicht nur diese Organe empfindlich gestört, sondern das hat Folgen für den gesamten menschlichen Körper sowie auch für Nachkommen wie z.B. ovarielle Insuffizienz.


In unserer heutigen Zeit sind wir in der Lage Antikörper, Hormone, Mineralien, Spurenelemente, Medikamentenrücksände, Organstoffwechselfunktionen, Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine, oxidativer Stress, Umweltgiftbelastungen, mitochondiale Zellstoffwechselstörungen zu analysieren, aber davon wird immer noch sehr nur wenig gebrauch gemacht. Wie gesagt viele Hausarztpraxen sind überlastet. Dadurch werden oft Ursachen von Krankheiten nicht umfassend aufgedeckt. Das betrifft sehr wahrscheinlich eine Vielzahl von chronischen Krankheiten!


Überblick der Laboranalysen der Naturheilpraxis Exer 

  1. SPEICHEHORMONLANALYSE
  2. BLUTANALYSE 
  3. URINDIAGNOSTIK
  4. HAARMINERAL-ANALYSE
  5. STUHLDIAGNOSTIK
  6. MITOCHONDRIALE MEDIZIN - OXIDATIVER STRESS
  7. NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITEN


1. SPEICHELHORMONANALYSE

Wichtig bei der Wahl der Analysemethode ist zu wissen, welche Testmethode ist am geeignetsten und zu welchem Zeitpunkt sollte der Test durchgeführt werden (Tageszeit, Zyklus etc.) und welche Referenzwert ist zu beachten!


Die Geschlechtshormone (Östradiol, Progesteron, Testosteron und Östriol, sowie die Hormone der Nebennierenrinde (Cortisol und DHEA) und Melatonin sind sowohl im Blut als auch im Speichel messbar.

Die Steroidhormone Östradiol, Progesteron, Testosteron, Östriol und DHEA sind im Blut zu 95-98% an Trägermoleküle wie z.B. SHGB, DBG und Albumin gebunden. Gebundene Hormone sind biologisch inaktiv, da sie sich nicht an die Zellrezeptoren binden können.

Die Wirkung des Hormons an der Zelle und somit auf den ganzen Körper kann nur durch frei vorliegende Hormone erfolgen. Diese freien Hormone finden sich im Speichel. Somit kann man im Speichel die biologische aktiven Steroidhormone messen, also die Hormonmenge, die tatsächlich an den Zellen wirkt. Dies ist aber vielen Therapeuten und Ärzten immer noch nicht klar. 


Die Hormonspiegelmessung der genannten Hormone im Blut und im Speichel sind unterschiedlich genau bzw. die Speicheanalyse ist genauer. Die Schilddrüsenhormone beispielsweise sind nur im Blut bestimmbar. Der Speicheltest ist in Amerika weit verbreitet, in Deutschland und der Schweiz ist dieses diagnostische Verfahren noch relativ unbekannt. Meine langjährigen Erfahrungen mit der Speichehormonanalyse zeigen diese Methode hat einige Vorteile, die Probegewinnung kann zum optimalen Zeitpunkt Zuhause durchgeführt werden an bestimmten Tagen. Und das Messergebnis ist genauer.


Welche Hormone können im Speichel bestimmt werden?

  • Cortisol
  • DHEA
  • Estradiol
  • Estriol
  • Progesteron
  • Testosteron
  • Melatonin


2. BLUTANALYSE  

Welche Laborparameter können Sie bei der Naturheilpraxis Exer im Blut bestimmen?

  • Grosses und kleines Blutbild
  • Anämie-Abklärung
  • Antikörper-Suchtest
  • Blutgruppe/Rhesusformel
  • Eisenstatus
  • Gerinnungsstatus
  • Blutungsneigung
  • Thrombophilie
  • Elektrolyte
  • Entzündungen
  • Kohlenhydratstoffwechsel
  • Lipidstatus 
  • Proteine
  • Spurenelemente, toxisch
  • Spurenelemente, essentiell
  • Vitamine
  • Tumormarker
  • Medikamente
  • Drogen/Alkohol
  • Schwangerschaft
  • Allergien 
  • Immunologie Basisanalyse
  • Immunologie/Gammopathie
  • Liquorprofil
  • Demenzmarker 
  • Punktat
  • Ejakulation
  • Gastrointestinal
  • Herz- Skelettmuskel
  • Hypophyse/Hypothalamus
  • Knochen
  • Leber/Galle
  • Nieren
  • Glomerulonephritis
  • Pankreas
  • Diabtes mellitus
  • Nervensystem
  • Rheumatologie
  • Lupus eryhtematodes klein
  • Schilddrüse und Nebenschilddrüse
  • Sexualhormone
  • Amenorrhoe
  • Hormonstatus Mann
  • Hormonstatus Frau
  • Hirsutismus
  • Atemwege
  • Arthritis
  • Exanthem
  • Fieber/Adenopathie
  • Gastroenterologie
  • Hepatitis
  • HIV
  • Impftiter
  • Parasiten
  • Schwangerschaft
  • Schwangerschaftsvorsorge
  • Sexually Transmitted Infections (STI)
  • Stichverletzung
  • Zeckenübertragbare Krankheiten
  • ZNS-Infektion


Vorbereitungen zur Blutentnahme

Um optimale Messergebnisse zu erzielen, muss die Blutentnahme sinnvoll geplant werden.

Diese Blutwerte sollten nüchtern abgenommen werden:

Besondere Relevanz hat die Nüchtern Abnahme hier: Blutzuckerwerte, Triglyceride, Cholesterinwerte, Aminogramm, Omega-3-Index und Fettsäureprofile, Vitamine und Spurenelemente im Vollblutansonsten gilt, dass grundsätzlich alle Blutwerte nüchtern am Morgen bestimmt werden sollten, weil die Referenzwerte der Laboratorien darauf basieren. Bei anderen als den oben genannten Blutwerten ist aber eine Abnahme auch nach Nahrungsaufnahme vertretbar.


Diese Medikamente sollten vor einer Blutentnahme abgesetzt werden:

  • Eisenpräparate: 2 Wochen vor der Blutentnahme absetzen
  • Schilddrüsenmedikamente: am Tag der Blutentnahme erst nach der Blutentnahme einnehmen
  • Vitaminpräparate: 1 Woche vor der Blutentnahme absetzen
  • Spurenelementpräparate: 1 Woche vor der Blutentnahme absetzen
  • Eiweiss- und Aminosäurepräparate: 1 Woche vor der Blutentnahme absetzen


Zum Ausschluss einer hormonellen Fehlregulation (Aldosteron, Renin, Metanephrine) als Ursache eines Bluthochdrucks (Conn-Syndrom) ist nach Rücksprache mit dem Arzt das Absetzen der folgenden Medikamente erforderlich:

  • 4 Wochen vor Blutentnahme absetzen: Mineralokortikoid-Antagonisten (Spironolacton, Eplerenon, drospirenonhaltige Kontrazeptiva), Kaliumsparende Diuretika (Triamteren, Amilorid)
  • 2 Wochen vor Blutentnahme absetzen: trizyklische Anti-Depressiva, Doxazosin, Phenoxybenzamin, Levodopa, Betablocker, Amphetamine
  • 1 Woche vor Blutentnahme absetzen: Thiaziddiuretika (HCT, Chlortalidon, Indapamid), ACE-Hemmern, ATI-Blockern, Ca-Antagonisten (bei ARQ-Messung)


Wann sollte frühestens eine Kontrolle nach Mikronährstoffsubstitution vorgenommen werden?

  • Eisensubstitution mit Tabletten: 2–4 Wochen nach letzter Einnahme
  • Eisensubstitution mit Infusionen: 3 Monate nach letzter Infusion
  • Omega-3-Index: nach 6-monatiger Substitution (nüchtern, nach 1-wöchiger Einnahmepause)
  • Vitamine: nach 3-monatiger Substitution (nüchtern, nach 1-wöchiger Einnahmepause)
  • Spurenelemente: nach 3-monatiger Substitution (nüchtern, nach 1-wöchiger Einnahmepause)
  • Eiweiss- und Aminosäurepräparate: nach 3-monatiger Substitution (nüchtern, nach 1-wöchiger Einnahmepause)


Wann sollte frühestens eine Kontrolle nach Anpassung der Medikamenteneinnahme oder Umstellung der Ernährung vorgenommen werden?

  • Schilddrüsenmedikation: nach 6 Wochen Cholesterinwerte, Blutfette: nach 6-8 Wochen.
  • Blutzuckerwerte: nach 3 Monaten Omega-3-Index: nach 6 Monaten.
  • Vitamine: nach 3 Monaten Spurenelemente: nach 3 Monaten.


3. URINDIAGNOSTIK

Immer wieder machen Patienten Selbsttest des Morgenurins zur Analyse des pH-Wertes, jedoch ist zu wissen am Morgen ist der Urin grundsätzlich sauer und am Nachmittag meist basisch, je nach Trinkmenge. Wenn der Urin säuerlich ist, ist das oft als positiv zu werten als wenn er basisch ist, weil dies zeigt, dass die Säure aus dem Körper ausgeleitet wird und nicht im Gewebe zurück bleibt!


  • Albumin
  • beta-2-Mikroglobulin
  • Calcium
  • Chlorid
  • Citrat
  • Cortisol, frei
  • Eiweiss
  • Glukose
  • Harnsäure
  • Harnstoff
  • Immunfixation
  • Kalium
  • Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin)
  • Kreatinin
  • Magnesium
  • Meta-/Normetaneohrine
  • Natrium
  • Osmolalität
  • Oxalat
  • Phosphat
  • Porphyrinprofil
  • Proteinurie-Diagnostik
  • Urinstatus (Stix/Sediment)
  • Melatonin
  • Estrogen-Metaboliten:2-Hydroxyestron, 2-Methoxyestron, 4-Hydroxyestron, 4-Methoxyestron, 16-alpha-Hydroxyestron, 2/16-Hydroxyestron-Ratio, Methylierungsaktivität.
  • Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin, Serotonin
  • Aminosäuren Glutamat und GABA
  • Jod Sättigungstest
  • Nitrostress

Pyrrolurie

  • Hämopyrrollaktamurie HPU

  • Gesamtpyrrole (Kryptopyrrol)
  • KPU (Kryptopyrrolurie)
  • Indikan

 

Toxische Stoffe im Urin / Vollblut

Aluminium, Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Cobalt, Gadolinum, Molybdän, Nickel, Palladium, PLatin, Quecksilber, Silber und Uran. Diese Toxischen Stoffe sind auch mittels Haarmineralanyse messbar der Vorteil ist dass ein längerer Zeitraum von mehreren Monaten beurteilt werden können.


4. HAARMINERAL-ANALYSE

Haare werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als biologischer Marker für Analysen von Umweltbelastungen anerkannt.


Die Haarmineral-Analyse deckt Mangelzustände und Überschüsse von Mineralien und Spurenelementen auf sowie die Menge an Toxischen Stoffen.

Die Haar-Mineral-Analyse dient zur Früherkennung von chronischen Belastungen mit Schwermetallen und anderen toxischen Metallen.

 

Was wird analysiert? 
20 Mineralstoffe / Spurenelemente und 18 toxische Metalle (inkl. Schwermetalle) als Blockanalyse:

  • Aluminium (Al) 
  • Antimon (Sb)
  • Arsen (As)
  • Barium (Ba)
  • Beryllium (Be)
  • Bismuth (Bi)
  • Blei (Pb)
  • Bor (B)
  • Cadmium (Cd)
  • Calcium (Ca)
  • Chrom (Cr)
  • Cobalt (Co)
  • Eisen (Fe)
  • Germanium (Ge)
  • Gold (Au)
  • Kalium (K)
  • Kupfer (Cu)
  • Lithium (Li)
  • Magnesium (Mg)
  • Mangan (Mn)
  • Molybdän (Mo)
  • Natrium (Na)
  • Nickel (Ni)
  • Palladium (Pd)
  • Phosphor (P)
  • Platin (Pt)
  • Quecksilber (Hg)
  • Selen (Se)
  • Silber (Ag)
  • Silizium (Si)
  • Strontium (Sr)
  • Thallium (Tl)
  • Titan (Ti)
  • Uran (U)
  • Vanadium (V)
  • Zink (Zn)
  • Zinn (Sn)
  • Zirkonium (Zr)

 

5. STUHLDIAGNOSTIK

Darmflora-Verschiebungen und Barriere Störungen der Darmmukosa (Leaky Gut) können für die Entstehung zahlreicher chronischer Erkrankungen mitverantwortlich sein, wie z.B. Ekzeme, Migräne, Diabetes mellitus, rheumatoide Arthritis, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und Übergewicht. Die moderne Stuhldiagnostik inklusive molekulargenetischen Analyseverfahren bildet die Grundlage für weiterführende, erfolgversprechende Therapieansätze.


  • Alpha-1-Antitrypsin, Calprotectin, Florastatus, Gallensäuren, Pankreaselastase, sIgA. 
  • Intestinalen Entzündungen, Glutenunverträglichkeit, Verdauungsrückstände, Gliadin- und Transglutaminase-AK.
  • Zonulin (Nachweis einer erhöhten Darm-Permeabilität, eines Leaky Gut), Histamin. Faecalibacterium prausnitzii, Akkermansiamuciniphila.Mitindividueller Befundinterpretation wenn gewünscht.
  • Candida albicans, Candida sp., Schimmelpilzen und Geotrychum.
  • Bakterielle Spaltungsaktivität
  • Fructose- und Sorbitspaltung
  • Glutenunverträglichkeit
  • Verdauungsrückstände: Fett, Eiweiss, Wasser und Zucker.
  • Parasitologische Untersuchung: Würmer, Wurmeier.
  • Kurzkettige Fettsäuren: Butyrat, Acetat, Propionat, lsobutyrat, lsovalerinat, lsocapronat.
  • Früherkennung kolorektaler Karzinome: Calprotectin, Tumor-M2PK, Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex.
  • Morbus Crohn: ASCA (im Serum)
  • Colltls ulcerosa: x-ANCA (im Serum)
  • Mucin-Butyratbildung: Faecalibacterium prausnitzii, Akkermansia muciniphila
  • Parasiten: Giardia lamblia, Entamoeba histolytica, Cryptosporidium spp., Cyclospora cayetanensis, Blastocystis hominis, Dientamoeba fragilis.
  • Mikrobiomanalyse MINI: Diversität, Enterotyp, relevante Bakterien, F. prausnitzii, A. muciniphila, funktionelle Gruppen (Equol-, Butyrat-, Histamin-, H2S-Bildner) + Hefen.Mitindividueller Befundinterpretation wenn gewünscht.
  • MINI Plus: Mikrobiomanalyse MINI, alpha-1-antitrypsin, Calprotectin, Gallensäuren, Pankreaselastase, sIgA, Verdauungsrückstände. Mitindividueller Befundinterpretation wenn gewünscht.

 

6. MITOCHONDRIALE MEDIZIN - OXIDATIVER STRESS

Erworbene Mitochondriopathien (nicht kongenitale Formen) sind mitochondriale Dysfunktionen, die im Laufe des Lebens auf zunehmende Schädigungen der mitochondrialen RNA und der Mitochondrien zurückzuführen sind. Als Ursache hierfür stehen:

 

  • Angriff von freien Radikalen in den Zellen (oxidativer und nitrosativer Stress)
  • Psychisch und physischer Stress und Traumata
  • HWS-Syndrom
  • Toxische Belastungen
  • Störungen der Darmflora, Darmerkrankungen
  • Chronische Entzündungen und Infekte (EBV, Borreliose)
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente (Statine, PPI, u.a.)

 

Erworbene mitochondriale Funktionsstörungen, die eine unzureichende Energieversorgung der Zellen und Organe zur Folge haben, manifestieren sich in mitochondrialen Neuro-, Myo-, Entero- und Immunopathien. Zu den Erkrankungen aus diesem Formenkreis zählen u.a.: Allergien, Asthma, Arteriosklerose, Chronic fatigue syndrome (CFS), Migräne, Fibromyalgie, sowie neurodegenerative Erkrankungen (M. Alzheimer, Multiple Sklerose, M. Parkinson). An der Entstehung oben genannter Erkrankungen sind oxidativer und nitrosativer Stress massgebend beteiligt.


Folgende mögliche Analysen stehen zu verfügung: 

Nitrosativer Stress 

  • Nitrostress-Profil: Citrullin, Methylmalonsäure, Nitrophenylessigsäure
  • LDH Isoenzyme
  • IP-10 (Interferon Gamma induziertes Protein 10)
  • Coenzym Q10 (Schlüsselenzym der mitochondrialen Energieproduktion und Antioxidans)
  • Lactat-Pyruvat-Ratio
  • Nitrotyrosin

 

Oxidativer Stress

  • Antioxidative Kapazität (ImAnOx) 
  • Glutathionperoxidase (GPX) 
  • Superoxiddismutase (SOD2)
  • Glutationstatus: Glutathion gesamt / oxidiert / reduziert 
  • Lipidperoxidation (PerOx)
  • Oxidiertes LDL 
  • DNS-Oxidation

 

7. NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITEN

Nahrungsmittelintoleranzen und -Allergien können sich durch eine enorme Vielfalt an klinischen Bildern äussern. Der symptomatische Formenkreis reicht von Magen-Darmbeschwerden, Migräne, Gelenkschmerzen, psychischen Störungen, Depressionen bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten und ausgeprägten Angststörungen.

 

Die Ätiologie der Nahrungsmittelintoleranzen und -Allergien kann zum Beispiel allergisch-immunologisch, enzymatisch, pseudoallergisch oder toxisch bedingt sein. Immunologische Reaktionen können wiederum IgE-, IgG- oder IgG4-vermittelt sein. Ausgehend vom anamnestischen Bild unter Einbezug bekannter Begleiterkrankungen biete ich verschiedene diagnostische Optionen an:

 

Vorscreen 1
IgG1-3 und IgG4 vermlttelte Nahrungsmittelreaktionen

 

Vorscreen 2

IgG1-3, IgG4 und IgE vermittelte Reaktionen sowie pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien.

 

Kompaktscreen, 90 Einzelallergene

  • IgGl-3-Kompaktscreen 90 Einzelallergene 
  • IgG4-Kompaktscreen 90 Einzelallergene 

 

Omniscreen, 232 Allergene

  • IgG1-3-Omniscreen 232 Einzelallergene
  • IgG4-Omniscreen 232 Einzelallergene
     

Nahrungsmittelscreen IgG4 Kapillarblut 

  • IgE Nahrungsmittelscreen: 52 Nahrungsmittelallergene (43 Elnzelallergene und 2 Pools)
  • IgE Inhalationsscreen: Antikörper gegen eine Auswahl an Baum- und Gräserpollen, Tierepithelien, MiIben und Schimmelpilze.

 

Kohlenhydrat-Malabsorptionen

  • Lactose-Atemgas-Test
  • Fructose-Atemgas-Test (Kontraindikation: Hereditäre Fructose-Intoleranz)
  • Sorbit-Atemgas-Test (Kontraindikation: Hereditäre Fructose-Intoleranz)
  • Bakterielle Spaltungsaktivität Fructose- und Sorbitspaltung

 

Glutenintoleranz

  • Glutenunverträglichkeit im Stuhl: Gliadin- und Transglutaminase-Antikörper
  • Glutenunverträglichkeit im Serum: Gliadin- und Transglutaminase-Antikörper

 

Histaminintoleranz

  • Diaminoxidase DAO
  • Co-Faktoren der DAO: Kleines Blutbild, Kupfer, Vitamin B6, Zink 
  • Histamin

 

Gliadorphine und Casomorphine

Gliadorphin / Casomorphin

 

   

Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Naturheilpraxis Exer, Luzern