Typische Beschwerden der Wechseljahre sind zum Beispiel Hitzewallungen,
Schweissausbrüche und Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme.
Der Ausdruck “Wechseljahre” umschreibt bei der Frau die Umstellung von der fruchtbaren auf die unfruchtbare Lebensphase.
"Wechseljahre" werden als die Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung definiert. Diese beginnt abetwa Mitte 40. Die letzte Regelblutung tritt bei den meisten Frauen in den Jahren zwischen 49 und 55 ein.
In der Medizin werden die Wechseljahre in unterschiedliche Phasen unterteilt. Die Übergänge dieser Abschnitte sind fliessend und der Verlauf von Frau zu Frau unterschiedlich. Die drei Phasen umfassen die Prämenopause, die Perimenopause mit der Menopause und die Postmenopause.
Die Wechseljahre definieren eine Zeit der hormonellen Veränderungen und der nachlassenden Hormonleistung bei der Frau.
In den Wechseljahren berichten 20 % der Frauen nur von leichten Beschwerden, 40 % hingegen von mässigen und 30 % sogar von starken bis sehr starken Beschwerden. Oft ergeht es den Frauen in dieser Lebensphase sehr ähnlich wie ihren eigenen Müttern.
Wechseljahresbeschwerden/ -symptome der Frau
- Hitzewallungen und Schweissausbrüche (70%)
- Herzrasen/ -klopfen, Herz-Kreislauf-Probleme
- nervöse Anspannung
- Stimmungsschwankungen (Aggression, depressive Verstimmung, Panik: 70-90%)
- Antriebslosigkeit, Leistungsabfall
- Trockene Schleimhäute in Vagina, Augen, Blase, Nase, Mund und Verdauungstrakt
- Nachlassende Libido
- Schlafstörungen, Müdigkeit (50%)
- Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen (65%)
- Schwindel
- Wassereinlagerungen
- Gewichtszunahme, insbesondere Bauchfett (60%)
- Blasenschwäche
- Gelenkschmerzen (50%)
- Osteoporose
Wie äussern sich die Hitzewallungen?
- Plötzliches Hitzegefühl, dass in der Regel im Brustbereich beginnt und nach oben bis in den Kopf steigt.
- Druckgefühl im Kopf oder ein diffuses Unbehagen.
- Auf- und absteigende Wärmewellen, die den Oberkörper, den Hals und das Gesicht überfluten.
- Oft werden die Hitzewallungen von Schweissausbrüchen begleitet.
- Hitzewallungen sind die häufigsten und für viele Frauen auch die unangenehmsten Begleiter auf dem Weg durch die Wechseljahre, mitunter sind auch Männer davon betroffen.
- Hitzewallungen können Frauen drei- bis 20-mal am Tag überfallen.
- Sie dauern einige Minuten an, manchmal auch länger.
- Wenn einen plötzlich eine solche Hitzewelle überrollt, liegt dass daran, dass sich die Blutgefässe plötzlich weiten und die Durchblutung in den äusseren (peripheren) Körperregionen zunimmt. In der Folge rötet sich die Haut, die Hauttemperatur steigt, und den Frauen bricht der Schweiss aus. Später kehrt sich das Ganze dann um: Durch das Schwitzen und den Abfall der Körperkerntemperatur beginnen die betroffenen Frauen nach einer Hitzewallung oft zu frieren.
- Die Hitzeschübe können auch nachts auftreten und den Frauen den Schlaf rauben. Am Anfang der Wechseljahre sind die Hitzewallungen am häufigsten, danach nehmen sie langsam wieder ab. Nach ein oder zwei Jahren verschwinden sie meist von alleine.
- Der Zeitraum dauert im Mittel über fünf bis sieben Jahre, manchmal noch deutlich länger.
- Die Hitzewallungen werden oftmals von Herzklopfen begleitet. Dies ist aber kein Zeichen einer Herzerkrankung, sondern eine natürliche Reaktion des Kreislaufs. Meist beruhigt sich der Herzschlag schnell wieder. Einige Frauen gehen dämm zum Hausarzt, dieser schickt sie dann zum Kardiologen, dieser findet dann in der Regel nichts.
Ursachen
Die Wechseljahre definieren eine Zeit der hormonellen Veränderungen und der nachlassenden Hormonleistung bei der Frau. Um die Ursache zu finden ist ein CheckUp sinnvoll wie ihn die Naturheilpraxis Exer anbietet:
- Ausführlichen Erstgespräch
- Steroidhormonstatus: Cortisol, DHEA, Estradiol, Estriol, Progesteron, Testosteron, ... Das ist sehr wichtig, auch deren Behandlung, da ein hormonelles Ungleichgewicht wie Östrogendominanz weitere Beschwerden hervorruft.
- Schilddrüsenhormone, auch Schilddrüsenantikörper, da es besonders in den Wechseljahren Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse auftreten wie Hashimoto Thyreoiditis.
- Mikronährstoffe: Spurenelemente, Vitamine
- Auch weitere Laborparameter können auf Wunsch gemessen werden oder wenn es sinnvoll erscheint.
Therapie
Die ganzheitliche Therapie der Naturheilpraxis Exer richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache! Die Hormone spielen dabei eine zentrale Rolle.
Neben passenden Naturheilmittel sind im Therapiekonzept optimierende Ernährungsempfehlung enthalten sowie Empfehlungen zur Lebensweise. Um die Hitzewallungen stark zu lindern und auch den gesamten Menschen zu unterstützen wie z.B. Verbesserung der Stresstoleranz und Schlafqualität.
Lesen sie hier bitte weiter: Der Irrglaube nach den Wechseljahren: «Ich bin ja durch»