Östrogendominanz - Symptome und Therapie


Östrogendominanz


Östrogen ist mitbeteiligt an der Regulierung des weiblichen Zyklus. Aber das

weibliche Sexualhormon kann noch viel mehr: Es fördert zum Beispiel das Gedächtnis.


Östrogen besteht aus den drei Hormonen Östradiol, Östron und Östriol – wobei

Östradiol die stärkste Wirkung auf den Körper hat. Es wird vor allem in den

Eierstöcken und während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet. Bei Männern

wird Testosteron durch das Enzym Aromatase im Fettgewebe zu Östradiol

umgewandelt. Wichtig ist Östradiol für beide Geschlechter.

Bei der Frau steigt der Östrogenspiegel während der Pubertät an, es kommt zur

Ausbildung der Hüften, dem Wachstum der Brüste und der Regelblutung. Ab jetzt

schwankt der Östrogenspiegel mit dem Zyklus.

  

Östrogendominanz

Es gibt einige Erkrankungen die durch eine ÖSTROGENDOMINANZ hervorgerunfen werden, aber dieser Zusammenhang wird oft nicht erkannt. Zum einen weil der Labor-Referenzwert für dessen Gegenspieler das Progesteron viel zu tief liegt. 


Der Begriff Östrogendominanz (Estradioldominanz) wurde 1966 von Dr. John Lee geprägt.

1961 wurde die „Anti-Baby-Pille" eingeführt. Dadurch stieg bei Frauen Gebärmutterkrebs auf +600% da bis 1978 meist nur die Östrogene substituiert wurden. Dann versuchten die Pharmahersteller das Problem folgendermassen zu lösen: Östrogene + Gestagene; die Gestagene sollen das Krebsrisiko verringern; Folge war: weniger Gebärmutterkrebs, dafür mehr Brustkrebs! Tatsache ist: 80% der Frauen haben auch in und nach der Menopause noch genügend Östrogen! Nur sehr schlanke Frauen haben z. T. auch einen echten akuten Östrogenmangel. Östrogen nicht nur in den Eierstöcken, sondern auch aus den Nebennierenrinden-Hormonen mit Hilfe von Enzymen in Körperfettzellen Östrogene produziert werden können. In der heutigen „Schulmedizin" werden die Östrogene meist 8-fach überdosiert! Einfluss der Pharmaindustrie: Natürliche Hormone sind nichtpatentierbar, chemisch veränderte (körperfremde!) schon. 


Die Estradioldominanz (Östrogendominanz) ist eine sehr häufige und unerkannte Ursache von Problem bei Frauen in nahezu jeder Altersstufe, und nicht selten auch bei Männern.

Besonders nach den Wechseljahren leiden Frauen seher oft nicht an einem Östrogenmangel sonder Progesteronmangel. Der Grund: Der Progesteronspiegel sinkt in den Wechseljahren viel schneller als der Östrogenspiegel. Denn selbst nach den Wechseljahren werden immer noch gewisse Östrogenmengen in der Nebennierenrinde, dem Fettgewebe und den Eierstöcken gebildet, während die körpereigene Produktion des Progesterons nahezu gänzlich eingestellt wird. Folglich sollte dem Progesteron zunächst viel mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht werden als dem Östrogen. In der Schulmedizin werden gerne bevorzugt Östrogene verabreicht, um den für die Wechseljahre so typischen Östrogenmangel zu kompensieren, während man eine mögliche Estradioldominanz (Östrogendominanz) völlig ignoriert. Wird auch Progesteron gegeben, so geschieht dies meist ebenfalls in synthetischer Form. Dabei besteht die Möglichkeit zur Behandlung mit Progesteron.


Frauen, die eine Estradioldominanz (Östrogendominanz) haben, sollte niemals Östrogen verschrieben werden! Die Östrogeneinnahme führt zu höherem Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall, Orteriosklerose. Viele Frauenbeschwerden, die oft das ganze Leben stark belasten sind auf eine Estradioldominanz (Östrogendominanz) zurück zu führen.


Symptome bei zu viel Östrogen oder Estradioldominanz (Östrogendominanz)

  • Allergien
  • Alzheimer
  • Angina pectoris (Herzkranzgefässeverengung)
  • Angst, Unruhe, Nervosität
  • Appetitverlust
  • Arthritis, die Besserung kann in Zusammenhang stehen mit den Hormonen Progesteron (mind. 350 pg/ml), Insulin, Adrenalin, Cortisol und Schilddrüsenhormonen.
  • Aufstossen
  • Augentrockenheit
  • Autoimmunerkrankungen werden gefördert (z. B. Lupus Erythematodus, Hashimoto = autoimmun verursachte Schilddrüsenentzündung; 90 Prozent sind Frauen!)
  • Bauch, Völlegefühl im
  • Bauchkrämpfe
  • Bauchschmerzen
  • Beinschmerzen
  • Benommenheit
  • Blähungen
  • Blasenschwäche
  • Blutcalciumerhöhung
  • Blutfettwerterhöhung
  • Blutgefässentzündungen
  • Blutgefäss-Tonus, reduzierter
  • Blutgerinnung und damit Blutgerinnselbildung wird erhöht
  • Blutzuckerspiegel zu niedrig = Unterzuckerung (Hypoglykämie)
  • Brustkrebsrisiko erhöht
  • Brustschmerzen, Brustempfindlichkeit, Brustschwellung
  • Brustvergrösserung (betrifft auch Männer), gutartige Brusttumore, Brustkrebs (Mammakarzinom), Brustdrüsenabsonderung
  • Candidiasis im Genitalbereich
  • Chorea
  • Chronische Erschöpfung
  • Demenz
  • Depressionen bei Frauen kann durch eine Estradioldominanz (Östrogendominanz) infolge Mangel an Progesteron auftreten. Progesteron ist ein natürliches Antidepressivum, das Wohlfühl-Hormon der Frauen.
  • Durchfall
  • Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)
  • Erbrechen, Übelkeit
  • Euphorie
  • Fehlgeburt (Abort)
  • Fibromyalgie, deren Besserung kann in Zusammenhang stehen mit den Hormonen Progesteron (mind. 350 pg/ml), Insulin, Adrenalin, Cortisol und Schilddrüsenhormonen.
  • Fluor vaginalis
  • Folsäure-Mangel
  • Frühgeburt
  • Gallenblasenkrankheit
  • Gedächtnisverlust
  • Gebärmutterschleimhautkrebs (Endometriumkarzinom) erhöht
  • Gebärmutterschleimhaut übermässige Grössenzunahme (Endometriumhyperplasie)
  • Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter Aktivität wird gefördert (Endometriose)
  • Gehirnblutungen (Apoplexie)
  • Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen, Gelenkerkrankungen
  • Gewichtszunahme (auch seit Jugendzeit), Übergewicht, Fettbildung (alle Östrogene) durch Verminderung der Fettverbrennung
  • Haarausfall (Alopezie)
  • Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmune Schilddrüsenentzündung)
  • Hautbeschwerden wie z. B. Akne, Hautknotenbildung, Nesselsucht, Cellulite, allergische Hauterscheinungen (Erythema multiforme), farbige Flecken im Gesicht (Chloasma)
  • Herzinfarkt oder Schlaganfall 
  • Herzstolpern, Myokardinfarkt
  • Homocysteinspiegel erhöht, dies führt zu Blutgefässschäden mit Blutgefässverengung und Plaquebildung.
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Insulinspiegel erhöht (Hyperinsulinämie)
  • Knochelzellenwachstum vermindert und Knochenmassenverlust
  • Kohlenhydrattoleranz verminderte
  • Natriumausscheidung vermindert
  • Stickstoffausscheidung vermindert
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kopfschmerzen
  • Krampfadern (Variköse Venen)
  • Krampfneigung durch Zinkmangel bei gleichzeitig vermehrter Speicherung von Kupfer.
  • Krebserkrankungen, die hormonell bedingt sind: Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs, Vaginalkrebs, Dickdarmkrebs. Und bei Männern Prostatakrebs. Östradiol ist verantwortlich für die hormonell bedingten Tumoren von Männern und Frauen.
  • Kupferspeicherung vermehrt mit gleichzeitigem Zinkmangel (macht Krampfneigung)
  • Leberwerte-Erhöhung
  • Libido verringert (Abnahme der Libido)
  • Lupus Erythematodus wird gefördert und andere Autoimmunerkrankungen, die hormonell bedingt sind.
  • Magenkrämpfe, Magendruck
  • Menstruation: Menstruationsverlängerung, Zwischenblutungen
  • Missgeburt wie Zerebralparese, Kindstod
  • Migräne durch Blutgefässschäden, menstruell bedingte
  • Müdigkeit und eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Multiple Sklerose
  • Muskelabbau
  • Muskelverspannungen durch Zorn
  • Myome (gutartige Tumore der Gebärmutter)
  • Nasenkribbeln, Nasenjuckreiz, Niesen, Nasenbluten, Schnupfen.
  • Nerven: Nervosität, Unruhe, Zittern, Chorea
  • Ödeme (Wassereinlagerungen), aufgedunsener Körper, Kochsalz und Wasser wird vermehrt zurückgehalten (retiniert).
  • Orientierungstörungen
  • Osteoporose: Progesteronmangel ist die primäre Ursache von Osteoporose. Progesteron stimmuliert die Osteopalsten und damit die Knochenneubildung. Östrogen tut das nicht. Östrogen wird immer wieder zur Behandlung von Osteoporose angepriesen, aber keine Studie weist auf eine Neubildung von Osteoplasten hin durch Östrogen.
  • Polyneuropasthie in den Füssen bei Diabetikern.
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS): Reizbarkeit, Brustspannen.
  • Prostatavergrösserung
  • Psyche: Angst, Nervosität, Zittern, Demenz, Depression, Euphorie, Unruhe, Teilnahmslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit.
  • Reizbarkeit
  • Rückenschmerzen
  • Sauerstoffspiegel reduziert in allen Zellen.
  • Scheidenentzündung (Vaginitis)
  • Schilddrüsenunterfunktion 
  • Schlafstörungen
  • Schmerzen in den Armen
  • Schmerzhafte Menstruationen
  • Schmerzender Körper morgens beim Aufstehen
  • Schnupfen
  • Schwangerschaftsprobleme
  • Schwangerschaftsübelkeit wird ausschliesslich durch zu hohe Östrogenwerte verursacht.
  • Schwindel
  • Sehstörungen, Veränderung der Hornhautkrümmung, Stabsehen, Kurzsichtigkeit, Sehvermögen verschlechtert sich
  • Starke Stimmungsschwankungen
  • Starke Menstruationsblutung
  • Lange Menstruationsblutung
  • Teilnahmslosigkeit
  • Trockene Schleimhäute
  • Trockenheit der Haut
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Unfruchtbarkeit, unerfüllten Kinderwunsch
  • Unruhe
  • Venenentzündung und Thrombose
  • Venöse Thromboembolien
  • Verkürzte Zyklen und Schmierblutungen in der 2. Zyklushälfte
  • Verweiblichung beim Mann (Zeugungsunfähigkeit, Muskelabbau, hohe Stimme)
  • Verstärkung der Wechseljahrbeschwerden wie Trockenheit der Haut und Schleimhäute, Blasenschwäche, Osteoporose etc. sind nicht immer auf einen reinen Östrogenmangel, sondern vielmehr auf eine sog. Estradioldominanz (Östrogendominanz) zurückzuführen. 
  • Wadenkrämpfe
  • Wassereinlagerungen, aufgedunsener Körper, Kochsalz und Wasser wird vermehrt zurückgehalten (retiniert).
  • Zeugungsunfähigkeit beim Mann
  • Zinkmangel bei gleichzeitig vermehrtere Speicherung von Kupfer (macht Krampfneigung)
  • Zittern
  • Zystenbildung


Häufige Fehler bei der Therapie

  1. Die Frauenärztin will keinen Hormonstatus durchführen und verschreibt auf gut Glück Phytohormone wie Cimicifuga. Von Bioidentisch will die Frauenärztin nichts wissen. Ergebnis: Die Symptome bleiben gleich und sie verschlimmern sich sogar, weil a.) unklarer Hormonstatus, b.) Cimicifuga östrogenartig wirkt. Und es könnte ein Progesteron-Mangel vorliegen, der zusätzlich Beschwerden verursacht.
  2. Es wurde zwar ein Hormonstatus (im Idealfall über Mundspeichel-Analyse) durchgeführt mit dem Ergebnis "Progesteron-Mangel", aber die Frauenärztin empfiehlt nun Yamswurzel-Creme. Ergebnis: Die Symptome werden immer schlimmer, weil die Yamswurzel nunmal östrogenartig wirkt. Die Yamswurzel treibt den Östrogenspiegel zusätzlich hoch, und der Progesteronmangel bleibt bestehen! Dadurch treten weitere Symptome der Östrogendominanz auf. Das wissen leider viele Heilpraktiker/innen und Gynäkolg/innen NICHT und therapieren weiterhin falsch!
  3. Wenn Punkt 1. und Punkt 2. nicht geholfen haben, werden nun vielleicht Tabletten mit Gestagen (synthetischem Progesteron) verschrieben, die die Betroffene Frau korrekt in der 2. Zyklushälfte einnimmt. Ergebnis: Die Tabletten mit Gestagen (synthetischem Progesteron) wirken östrogenartig, weil der Körper wandelt synthetisches nicht bioidentisches Progesteron (Gestagen) in Östrogen um. Falls es doch bioidentisches Progesteron war, wirkt es zu schwach, weil es über die Leber verstoffwechselt wird. Oder die Tabletten sind rein pflanzlich haben zwar progesteronartige Wirkung aber wirken zu schwach!
  4. Die Nachkontrolle des Hormonstatus wurde nach 3 Monaten Behandlungszeit nicht durchgeführt, weil die betroffene Patientin jetzt NUN wirklich keine Lust mehr hat auf "die Gynäkolog/in" hat und somit ist dann unklar wielange noch behandelt werden sollte und ob es gewirkt hat und ob richtig behandelt wurde!!!
  5. Gynäkolog/in verschreibt ganz selbstbewusst eine Pille, "die nur das Gelbkörperhormon beinhaltet", sagt sie. Ergebnis: das synthetische Progesteron wandelt der Körper in Östrogen um. Weil es nicht bioidentisches Progesteron ist! Und es treten weitere Symptome der ÖSTROGENDOMINANZ auf.
  6. Betroffene Patientin wechselt darauf hin nicht ihr/en Gynäkolog/in oder Heilpraktiker/in und es wird weiterhin falsch therapiert. Ergebnis:…. SIEHE Symptome der Östrogendominaz!!! Diese werden dann mit Medikamenten etc. unterdrückt und falsch behandelt, ....


Laboranalyse und Therapie

Sind Sie interessiert dann kontaktieren Sie mich für einen Termin Te. 041 210 10 76


Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann
Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern


Quelle

  • Hans Peter Exer, Naturheilpraktiker TEN, 2022
  • Fachtagung Nürnberg, 2003, Dr. John R. Lee aus den USA