Naturheilpraxis Exer
Depressionen

Depression

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung. Leichte und mittlere Depressionen werden auch als Depressive Verstimmung bezeichnet. Die schwerste Form wird "Depression" genannt.


Eine Depression ist immer ernst zu nehmen und soll bzw. darf nicht verdrängt werden.


Welche Symptome zeigen sich bei Depression?

Gemäss Internationalem Diagnoseschema (ICD-10) der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bzgl. Merkmale einer Depression:

Depressive Stimmung, Interessenverlust, Freudlosigkeit, Antriebsmangel, erhöhte Ermüdbarkeit, verminderte Konzentration, vermindertes Selbstwertgefühl, Gefühl von Schuld / Wertlosigkeit, pessimistische Zukunftsperspektiven, Suizidgedanken /-handlungen, Schlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen, morgendliches Stimmungstief, deutlicher Appetitverlust, Gewichtsverlust, deutlicher Libidoverlust.


Eine Depression kann viele Gesichter haben. Patienten fühlen sich z. B.

  • erschöpft, ausgelaugt, leer, antriebslos, ungeliebt, einsam, wertlos, schuldig und sind traurig,
  • kommen am Morgen sehr schwer aus dem Bett,
  • verlieren die Freude am Schönen und haben depressive Stimmung,
  • leiden unter Konzentrationsproblemen…


Als mögliche körperliche Symptome können sich beispielsweise zeigen:

  • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
  • Druck auf den Magen
  • Druckgefühl in Hals und Brust (Globusgefühl)
  • häufig Rückenschmerzen oder andere Schmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Schwindelgefühle
  • Sehstörungen – Augenflimmern
  • Herz-Rhythmus-Störungen, Herzrasen und/oder Atemnot
  • sexuelle Funktionsstörungen
  • Verdauungsprobleme, Verstopfung oder Durchfall.


    Welche Ursachen gibt es für Depressionen?

    Mögliche hormonelle Komponenten: Pregnenolon, Cortisol, DHEA, Nebennierenermüdung (Adrenal Fatigue), Progesteron, Estradiol, Kontrazeptiva, Testosteron, Schilddrüsenunterfunktion, T3-Mangel, Postpartum-Thyreoiditis, Serotonin, Melatonin, Dopamin, Insulinresistenz, Hypohysenhormone.


    Weitere mögliche Komponenten: Dauerstress (bei Frauen als Rushing-Women-Syndrom bezeichnet), psychologische Einflüsse, aktuelle oder zurückliegende schwerwiegende Ereignisse, Winterdepression (sogenannte saisonale Depression), chronische Erkrankung, Medikamente, organische Ursachen wie z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Schlafstörung, Mitochondropathien, Entzündungsprozesse, stille Entzündungen (Silent Inflammation), reaktivierte Epstein-Barr-Virus-Infektion, Darmflora-Dysbalance, Mikronährstoffmängel, Nahrungsmittelintoleranzen, HPU (Hämopyrrollaktamurie). Liste ist nicht abschliessend.


    Welche Diagnostiken bei Depressionen?

    Die Diagnose Depression kann anhand der obigen Symptome gestellt werden.

    Zur Analyse der Ursachen ist zu Beginn der Therapie das ausführliches Erstgespräch in der Naturheilpraxis Exer die Grundlage, danach kann analysiert werden welche  Untersuchungen sinnvoll sind. Beispielsweise Hormonanalysen, Blutuntersuchungen etc. je nachdem was nötig erscheint. Auf dieser Grundlage finde ich als langjähriger dipl. Naturheilpraktiker und dipl. klassischer Homöopath oft mehrere Ursachen, die es dann  behandelt werden. 


    Welche Therapiemöglichkeiten bei Depressionen?

    Hormonell bedingten Depressionen werden oft nicht erkannt, wieviele Psychiater, Psychologen, Hausärzte, Gynäkologen messen den Hormonspiegel bei Ihren Patienten? 

    Wurde bei ihnen schon mal alle obigen Hormone gemessen? 

    Es ist auch ein Unterschied der Laborergebnisse ob aus Blut oder Speichel bestimmte Hormone gemessen werden, auch Erfahrungswerte spielen eine Rolle da von Labor zu Labor es Unterschiede geben kann und Laborbefunde nur so gut sind wie der, der sie interpretieren kann. 


    Ein weiterer oft unterschätzter ursächliche Komponente sind Mikronährstoff-Defizite. Auch hier gilt wie das obige gesagte betreffend Untersuchungen.


    Der Einsatz von Psychopharmaka lösen die Ursache nicht, im Gegenteil, es kommen neue hinzu und ein Teufelskreislauf beginnt. Antidepressiva werden auch bei anderen Krankheiten verschrieben deren Ursache schulmedizinisch nicht behoben werden können. 

    Bei einigen Antidepressivas kann es auch zu Abhängigkeit kommen wegen Entzugserscheinungen beim Absetzen.


    Leiden Sie unter Depressionen? Und jetzt? Wäre es nicht ein Versuch Wert einen anderen Weg zu gehen?


    Aktualisiert: 03.101.2024


    Quelle: 

    • Hans Peter Exer, dipl. Naturheilpraktiker TEN, dipl. klassischer Homöopath, Luzern