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Hämopyrrollaktamurie (HPU)


Hämopyrrollaktamurie (HPU)

 

Histaminintoleranz (HIT)

Foto: keac.de


Pyrrolurie bedeutet «Ausscheidung von Pyrrolen im Urin». Eine differenziertere chemische analyse der ausgeschiedenen Stoffe führte zu den Begriffen Hämo-pyrrol-laktam-urie (HPU), d.h. «Ausscheidung von Hämopyrrollaktam (HPL)-Komplex im Urin» und Krypto-pyrrol-urie (KPU), d.h. «Ausscheidung von Kryptopyrrol (KP) im Urin». Die Stoffe Kryptopyrrol und Hämopyrrollaktam hängen zwar mit einander zusammen, sind jedoch nicht identisch, so dass die Begriffe HPU und KPU genau genommen verschiedene Phänomene definieren. Der Organismus scheidet Pyrrole unter normalen Bedingungen über die Gallenfarbstoffe im Stuhl aus. Die gängigen Theorien zur Pyrrolurie gehen davon aus, dass die Pyrrol-Ausscheidung über den Urin durch Komplexbildung zu Verlusten vor allem an Pyridoxal-5-Phosphat (P5P), der aktiven Form des Vitamins B6, und Zink führt. Folge sind eine verringerte Aufnahme weiterer Mineralstoffe wie Chrom, Mangan und Magnesium sowie eine Beeinträchtigung der Produktion von Vitamin B3 aus Tryptophan. Etwa 5 – 10 % der Bevölkerung sind nach Schätzungen von Pyrrolurie betroffen, bei Frauen ist der Anteil deutlich höher als bei Männern.


Im Körper führt dies zu einem Mangelzustand, der auch durch eine spezielle Ernährung oder Diät nicht behoben werden kann. Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist die Stressabhängigkeit von HPU, bei Stress findet eine erhöhte HPU-Ausscheidung und damit eine Vergrösserung des Mangels statt.


Aktives Vitamin B6 (Pyridoxal-5'-Phosphat), Zink und Mangan beeinflussen über 200 Stoffwechselprozesse, weswegen man bei HPU die vielfältigsten Symptomen und Erkrankungen findet.


Es gibt zur Pyrrolurie, wie auch zu den Berührungspunkten mit anderen Krankheitsbildern und der Abgrenzung zu diesen, keine von der Schulmedizin anerkannte Studie. Die Pyrrolurie ist entsprechend nicht als Diagnose im ICD 10 (Internationale Statistische Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) verzeichnet und ausserhalb der Orthomolekularen Medizin kaum bekannt.


Unterschied zwischen HPU und KPU

HPU = Hämopyrrollaktamurie.

KPU = Kryptopyrrollurie.

HPU und KPU sind beides Störungen des Häm-Stoffwechsels und ähnlich, aber biochemisch nicht identisch. Bei beiden Stoffwechselstörungen werden Pyrrole ausgeschieden, die der Körper aufgrund enzymatischer Schwächen fehlerhaft zusammengebaut und im Anschluss aufgrund ihrer toxischen Wirkung wieder ausscheiden muss. In den USA werden beide Stoffwechselstörungen einfach als “Pyrrolics” bezeichnet und identisch behandelt.

Bei der KPU-Messung werden Kryptopyrrole im Urin gemessen, die die gesamte Ausscheidungsmenge aller sogenannten Pyrrole anzeigt.

Pyrrole entstehen jedoch auch nach der Einnahme bestimmter Medikamente, bei Fehlbesiedlungen im Darm (Darmdysbiosen) und durch Kontakt mit Giftstoffen.

Bei der HPU-Messung werden dagegen nur die ausgeschiedenen Hämopyrrollaktam-Komplexe gemessen!

Deshalb ist der HPU-Test wesentlich genauer und sensitiver zum Nachweis der dadurch resultierenden Stoffwechselstörung und Entgiftungsstörung, der Hämopyrrollaktamurie (HPU)!

KPU- und HPU-Test überschneiden einander, sind aber grundsätzlich unterschiedlich! Das sagen die einzelnen Testergebnisse:

  • HPU negativ: eindeutig keine HPU-Störung.
  • KPU negativ: heisst nicht unbedingt auch HPU negativ.
  • HPU positiv: es besteht eindeutig eine Hämopyrrollaktamurie.
  • KPU positiv: kann auch HPU positiv sein, muss es aber nicht!

Im folgenden Text beziehe ich mich auf HPU.  


Symptome bei HPU

Pyrrolurie kann eine Vielfalt von Symptomen und Erkrankungen verursachen, die in unterschiedlicher Ausprägung und Kombination auftreten, denn der Körper reagiert sehr individuell auf die Mangelsituation. Viele Symptome lassen sich direkt aus den Funktionen von Vitamin B6 und Zink im Körper ableiten. Zudem kann die Anreicherung von Pyrrolen und Porphyrinen in den Organen aufgrund der Störung der Hämsynthese zu toxischen Effekten führen, die sich durch Symptome des zentralen, peripheren oder vegetativen Nervensystems, der Haut oder des Magen-Darmkanals äussern können. Als sehr typisch bei Pyrrolurie gilt die fehlende Stresstoleranz. Kurze gesagt: HPU ist eine Stoffwechselstörung mit Pyrrolurie, das führt zu folgenden Phänomenen. Wenn Sie von den folgenden Symptomen weniger als 6 davon haben, haben Sie vermutlich eine negative Bewertung bei einem HPU-Test. Aber das bedeutet dann aber nicht das andere Untersuchungsmethoden hier nicht sinnvoll wären oder Therapien.

Bei 7 bis 9 Symptomen ist es fraglich, ob ein HPU-Test positiv sein wird. 

Kommen Sie in den Bereich von 10 – 12 Symptomen, dann ist es wahrscheinlich, dass Sie einen positiven Wert haben. Bei 13 bis 14 Symptomen ist es sehr wahrscheinlich. 


Körperlich sichtbare Zeichen der HPU

  • Blasses Gesicht.
  • Blasse Lippen.
  • Blau-weisse Skleren (Augenweiss).
  • Weisse Flecken auf den Fingernägeln.
  • Weisse Flecken auf den Zähnen.
  • Gesichtsschwellungen (Puppengesicht).
  • Augenränder und Schwellungen unter den Augen.
  • Feine Haare.
  • Gelbbraune Färbung der Haut durch die Sonne.
  • Eng beieinander stehende Vorderzähne (Engstand).
  • Übermässige Beweglichkeit der Gelenke (Hypermobilität) wie Finger.
  • Schwangerschaftsstreifen (Striae) auch bei jungen Mädchen/Frauen ohne Schwangerschaft.
  • Bei Histaminabweichungen ist oft die zweite Zehe länger als die grosser Zehe.


Beschwerden, verursacht durch Mangel an aktivem Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat), Zink und Mangan:

  • Verminderten Muskelaufbau, Muskelspasmen, epileptoide Anfälle, Staupen, Krampfanfälle.
  • Gelenkprobleme, Hypermobilität, Beckeninstabilität.
  • Magen- und Darmbeschwerden (Kohlenhydratintoleranz und mangelhafte Eiweissverdauung), Allergien.
  • Herz- und Gefässleiden durch Homocystein, mangelhafte Gefässstabilität.
  • Probleme bei der Menstruation, Schwangerschaft und Entbindung.
  • Blutzuckerprobleme: reaktive Hypoglykämie und Diabetes Type II.
  • Jeder Nährstoff hat bestimmte Aufgaben, bei einem Mangel ob aktives B6, Zink oder Mangan können entsprechende Beschwerden auftreten (siehe dazu bei KPU). 


Beschwerden, verursacht durch eine niedrige Häm-Produktion

Diese Beschwerden kommen überwiegend bei höheren HPU-Werten vor.

  • Blutarmut.
  • Ermüdung, Leberbeschwerden.
  • Psychische Beschwerden wie Depressionen, Schizophrenie, Pschychosen.
  • Muskelschwäche.


Beschwerden durch hormonelle Dysbalance

Das Entstehen dieser sekundären Beschwerden ist abhängig von der HPU Konzentration, dem Alter und belastenden Faktoren wie Stress, Hormoneinnahme (Antibabypille), anderen Krankheiten und Vegetarismus.
Zu den wichtigsten Beschwerden gehören:

  • Müdigkeit.
  • Kopfschmerzen / Migräne.
  • Allergien und Glutenüberempfindlichkeit.
  • Infektionen.
  • Niedriger Blutdruck.
  • Unfruchtbarkeit.
  • Übergewicht.
  • Oft urinieren, mehr als 7-8mal oder mehr täglich.
  • Regelmässig Völlegefühl nach den Mahlzeiten.
  • Regelmässig Probleme durch Magensäure.
  • Blähungen nach den Mahlzeiten.
  • Appetit zwischen den Mahlzeiten.
  • Zu viel Körperbehaarung.
  • Trockenen Augen, trockener Nase, Mund oder Vagina (Scheidentrockenheit).
  • Polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS)
  • Abweichenden Abstrich (PAP II, PAP IIa, PAP IIIb, oder PAP IV).
  • Nach einer Schwangerschaft lange Flüssigkeitsabsonderungen aus den Brüsten (Nach sexueller Stimulation).
  • Ein Kinderwunsch ist länger als vier Monate ausgeblieben.


      Menstruationsbeschwerden

      • Habe/hatte eine unregelmässige Menstruation.
      • Meine Menstruation ist ausgeblieben (länger als 8 Wochen).
      • Habe/hatte sehr wenig Blutverlust während der Menstruation.
      • Habe/hatte sehr viel Blutverlust während der Menstruation.
      • Nehme/nahm die Pille gegen Menstruationsbeschwerden.
      • Während der Menstruation habe/hatte ich geschwollene Brüste, einen aufgeblähten Bauch, Bauchschmerzen etc.
      • Habe/hatte eine Gewichtszunahme von mehr als 1 Kg im Zusammenhang mit der Menstruation.
      • Habe/hatte regelmässig vaginale Candida-Infektionen.
      • Habe/hatte besonders viel (klare) Ausscheidungen während des Eisprunges.
      • Habe/hatte öfters oder regelmässig eine Blasenentzündung.
      • Habe/hatte oft oder regelmässig eine Harnwegsinfektion oder Nierenbeckenentzündung.
      • Habe/hatte Probleme mit Verdickungen oder Zysten in meinen Brüsten.
      • Habe/hatte übermässige Körperbehaarung.


      Schwangerschaftsprobleme

      • Während meiner Schwangerschaft(en) war mir mindestens 15 Wochen übel und/oder musste ich mich oft übergeben.
      • Am Ende der Schwangerschaft(en) hatte ich Probleme mit der Magensäure.
      • Habe während der Schwangerschaft(en) Krampfanfälle (Präeklampsie) gehabt.
      • Während der Schwangerschaft(en) hatte ich Ausfallerscheinungen, Missempcndungen oder andere neurologische Beschwerden.
      • Während der Schwangerschaft(en) fühlte ich mich wohler.
      • Hatte eine Schwangerschaftsvergiftung gehabt.
      • Hatte Schwangerschaftszucker (Gestationsdiabetes).
      • Während der Schwangerschaft(en) hatte ich zu hohen Blutdruck (arterielle Hypertonie).
      • Hatte während der Schwangerschaft Blutarmut (Anämie).
      • Nach einer Schwangerschaft hatte ich depressive Verstimmungen (Baby-blues).
      • Nach der Schwangerschaft hatte ich stark zugenommen (mehr als 5 kg).
      • Die meisten Babys wurden vor dem errechneten Termin geboren.
      • Hatte während der Schwangerschaft Probleme mit den „Bändern“.
      • Litt während und nach der Schwangerschaft an einer Beckeninstabilität (Beckenbodenschwäche).
      • Hatte mehr als eine Fehlgeburt (Abort) erlitten.
      • Habe mehr als eine Tochter.
      • Habe mehr als eine Schwester.
      • Autismus oder MBD (Minimal Brain Dysfunktion) kommt in der direkten Verwandtschaft (Bruder/Schwester/Kind) vor.
      • Hatte eine Bauchhöhlenschwangerschaft.
      • Während der Schwangerschaft hatte ich auf dem Rücken eine sehr unreine Haut. 


      Gewichtsprobleme

      • Gewichtzunahme.
      • Seit der Geburt – ich war als Kind schon dick.
      • Ungefähr ab dem zehnten Lebensjahr, beim Entwickeln der sekundären Geschlechtsmerkmale, habe ich an Gewicht zugenommen.
      • Etwa 1-2 Jahre nach meiner ersten Periode begann mein Gewicht zu steigen.
      • Ab der zweiten oder dritten Schwangerschaft habe ich an Gewicht zugenommen.
      • Mein Gewicht nahm während oder nach der Menopause zu.
      • Es ist sehr schwer für mich, mittels einer Diät abzunehmen.
      • Wenn ich mit der Diät aufhöre, nimmt mein Gewicht in kurzer Zeit wieder zu.


        Gelenkprobleme

        • Früher mochte ich kein Gymnastik.
        • An einer Reckstange, Ringen etc. kann ich mich nicht oder kaum hochziehen.
        • Habe/hatte Mühe, an einem Seil hochzuklettern.
        • Habe/hatte regelmässig Schmerzen in den Knien.
        • Bin/war sehr gelenkig, hypermobil.
        • Oft bin ich morgens steif oder stramm.
        • Habe/hatte Überdehnungen an den Kiefergelenken.
        • Habe/hatte eine Beckeninstabilität.
        • Während der Menstruation habe/hatte ich Schmerzen am unteren Rücken.
        • Habe Turnen, Ballett oder Jazzdance betrieben.
        • Habe/hatte regelmässig Ohrensausen.
        • Mir ist/war oft schwindelig.


        Sonnenlichtempfindlichkeit

        • Vertrage/vertrug Wärme oder Hitze schlecht.
        • Bei Sonne trage ich fast immer eine Sonnenbrille.
        • Reagiere empfindlich/allergisch auf Sonne oder Sonnenlicht.
        • In der Sonne bekomme ich nach ein paar Tagen fast immer Ausschlag/Pusteln (Sonnenallergie).
        • Werde jetzt viel weniger braun als früher.
        • Werde immer gelb - oder goldbraun, nicht intensiv - oder tiefbraun.
        • Mein Gesicht behält immer eine hellere Farbe.
        • Bin/war oft blass.
        • Verliere meine Bräune recht schnell.
        • Schwangerschaftsstreifen – werden brauner als das umliegende Gewebe.


        Allergien

        • Im Sommer leide/litt ich unter Heuschnupfen (brennende Augen, laufende oder verstopfte Nase).
        • Im Winter habe ich Probleme mit Hausstaub, Milben, brennenden Augen, laufender oder verstopfter Nase.
        • Habe/hatte chronische HNO-Beschwerden (Hals, Nase und Ohren).
        • Habe/hatte Atemwegsbeschwerden (Asthma, Luftmangel, Bronchitis).
        • Habe oder hatte eine Nahrungsmittelallergie.
        • Habe/hatte eine Tier(haar)-Allergie.
        • Bin/war empfindlich gegen Histamin (Hyperreaktivität).
        • Habe/hatte regelmässig Ekzeme oder Neurodermitis in den Achselhöhlen.
        • Habe/hatte ein kribbelndes Gefühl im Mund nach dem Genuss von Nüssen, Kiwi, Ananas, Melone, Steinobst (Pflaume, Pfirsich, Aprikose) oder Äpfeln.
        • Habe/hatte Hautprobleme nach dem Gebrauch bestimmter Kosmetika.
        • Habe/hatte eine Nickelallergie oder bekomme Ausschlag von bestimmten Schmuckstücken.
        • Bin/war allergisch gegen Wolle.
        • Bin/war Glutenempfindlich, ich vertrage keinen Weizen, Roggen, Gerste oder Hafer.
        • Vertrage Alkohol schlecht.
        • Vertrage keinen Kaffee.
        • Vertrage/vertrug schlecht Kohlenhydrate (Stärke, Zucker).
        • Vertrage/vertrug schlecht Eiweiss (Spezial Eiweiss wie Fleisch, Fisch oder Geflügel).


        Histamin-Überempfindlichkeit

        • Bin/war oft müde.
        • Habe/hatte eine unreine Haut/Hautprobleme.
        • Leide/ litt oft unter Juckreiz.
        • Habe/ hatte oft kalte Hände und/oder Füsse.
        • Habe/hatte „kalte Hände“ oder „kalte füsse“; Risse an den Händen oder Füssen bei Kälte.
        • Bekomme/bekam schnell blaue Flecken an Armen oder Beinen.
        • Habe/hatte oft Kopfschmerzen oder Migräne.
        • Nach Alkoholgenuss bekomme ich eine auffallende Röte im Gesicht und Halsbereich.
        • Habe ein mässiges bis schlechtes Gebiss (mehr als sieben Füllungen).
        • Wenn ich zunehme, setzt es hauptsächlich auf den Hüften und Oberschenkeln an.
        • Bin (war) deprimiert oder hatte (hatte) düstere Zeiten.
        • Habe/hatte oft einen unruhigen Herzschlag/ Herzrasen.
        • Bin sehr kritisch.


        Zuckerprobleme

        • Ernähre mich zuckerfrei (wegen Candida, Diabetes, Hypoglykämie, etc.).
        • Bin/war fast immer angespannt.
        • Wenn ich angespannt bin, fange ich an zu essen.
        • Habe/hatte eine übertriebene Esslust, werde aber nicht dick.
        • Habe/hatte Hunger zwischen den Mahlzeiten.
        • Wenn ich Hunger habe/hatte, fange ich an zu zittern und mir wird/wurde übel oder schwindelig.
        • Kurz vor der warmen Mahlzeit bin /war ich schnell angespannt, irritiert oder nervös.
        • Durchs essen nimmt oder nahm meine Müdigkeit ab.
        • Wenn ich jetzt eine Mahlzeit „auslasse“, fange ich an zu zittern, werde blass, mir wird schwindelig oder ich fühle mich, als würde „der Boden unter meinen Füssen nachgeben“.
        • Werde/wurde häufig nachts um drei Uhr wach (Sommerzeit entsprechend).
        • Kann/konnte manchmal ziemlich aggressiv sein.


        Allgemeine gesundheitliche Beschwerden

        • Leide/litt unter Blutarmut (Anämie).
        • Bin/war oft blass im Gesicht.
        • Hatte Nebenwirkungen von Arzneimitteln. Menschen mit HPU vertragen Arzneimittel schlecht, da diese ungenügend in der Leber abgebaut werden können.   
        • Hatte Nebenwirkungen auf die Antibabypille.
        • Hatte Nebenwirkungen auf Schlafmittel (Barbiturate).
        • Bin/war Vegetarier (länger als 6 Monate).
        • Als Kind war ich sehr „aufgekratzt“ oder aufgeregt.
        • Habe/hatte regelmässig Durchfall oder breiartigen Stuhlgang.
        • Habe/hatte regelmässig Verstopfung.
        • Der Stuhl ist/war regelmässig von heller Farbe.
        • Leide/litt unter Bauchschmerzen im oberen Bereich.
        • Leide/litt unter einem gereizten oder spastischen Darm.
        • Leide/litt unter Morgenübelkeit.
        • Habe/hatte eine Candida Pilz-Infektion im Darm.
        • Habe Kalknägel/Pilznägel.
        • Habe sehr häufig Antibiotika genommen.
        • Hatte einige male eine Lungenentzündung.
        • Hatte eine Hirnhautentzündung.
        • Hatte mindestens einmal in meinem Leben eine Bronchitis.
        • Hatte schon einmal „Pfeiffersches Drüsenfieber“.
        • Habe eine sichtbar vergrösserte Schilddrüse (eine Verdickung am Hals).
        • Habe/hatte „unruhige“ Beine (Restless legs).
        • Habe/hatte Schlafstörungen.
        • Bekomme/bekam regelmässig Krämpfe.
        • Bin/war sehr schmerzempfindlich.
        • Sehe/sah manchmal doppelt.
        • Meine Augenlider zittern/zitterten regelmässig.
        • Meine Waden sind/waren immer stramm oder angespannt.
        • Meine Muskeln zittern manchmal.
        • Leide/litt unter einem ungewöhnlichen (starken) Körpergeruch.
        • Habe/hatte oft weisse Stellen auf den Nägeln.
        • Leide/litt unter schlechtem Atem.
        • Bin/war oft erkältet.
        • Babe /hatte eine trockene Haut.
        • Meine Mutter ist/war ziemlich dominant.
        • Wenn ich bei jemandem im Auto mitfahre, habe ich den Eindruck, dass die anderen Autos auf mich zukommen.
        • Wenn ich bei jemandem im Auto mitfahre, habe ich den Eindruck, dass der Fahrer zu wenig Abstand hält.


        Charaktereigenschaften

        • Pflege gerne Umgang mit Menschen.
        • Ich spüre, ob ich jemandem trauen kann.
        • Sauberes Haus halte ich für wichtig.
        • Auge fürs Detail.
        • Farben müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein.
        • Es bereitet mir keine Mühe, Farben aufeinander abzustimmen.
        • Ungeduldig (hinsichtlich geschäftlicher Vorgänge).
        • Während meiner Ausbildung gab es eine Zeit mit schlechteren Noten.
        • Habe mindestens zwei begonnene Ausbildungen nicht beendet.
        • Habe oft ein Projekt (….. Joggen, Schwimmen, Sprachkurs) nicht vollendet.
        • Bin ziemlich zwanghaft.
        • Hochsensibilität.


        Symptome bei Kindern

        • Blasse Haut, vornehmlich im Gesicht.
        • Wiederholte Ohrentzündungen, Erkältungen.
        • Allergien, Heuschnupfen, Hautreaktionen.
        • Hyperreaktivität, Dermatographie.
        • Kopfschmerzen, Migräne.
        • Anfällig für Blutergüsse.
        • Blutarmut.
        • Nicht im Stande sein, ein Tau oder Reck hochzuklettern.
        • Bauchschmerzen im oberen Bereich.
        • Staupen.
        • Im Sommer wird die Haut gelbbraun.
        • Mässiges Gebiss.
        • Überdehnung der Gelenke.
        • Wachstumsschmerzen, oder Schmerzen des linken Knies.
        • Keine stabile Handschrift.
        • Weisse Flecken auf den Nägeln.
        • Sonnenlichtüberempfindlichkeit.
        • wenig Appetit.
        • Striae auf der Haut.
        • süsslicher Mundgeruch.
        • Verstopfung, oder oft sehr voluminöser Stuhlgang.
        • Hell gefärbter Stuhl.
        • Lern- und Verhaltungsauffälligkeiten.


        Ursachen für HPU

        • Genetisch angelegte Form.
        • Erworbene HPU durchStress.Beim genannten Stress denkt man nicht alleine an psychischen Stress; auch physischer Stress (zum Beispiel Grippe, Brandwunden oder Darminfektionen) kann die Symptome induzieren.
        • Halswirbelsäulen-Trauma.
        • Seelische Traumata.
        • Schwermetallbelastungen
        • Infektionen (Borrelien, Epstein-Barr-Virus).
        • Umweltgifte.


        Genetisch bedingte HPU

        Am häufigsten trifft man die erbliche Form von HPU an.Dabei tritt eine Störung in Genen auf, die für Enzyme der Häm-Synthese zuständig sind. Meistens wird diese Störung von der Mutter auf die Tochter vererbt (mütterliche Linie). Man kann sozusagen von einem "HPU-Gen" sprechen, obwohl meist die Synthese mehrer Enzyme beeinträchtigt ist."HPU-Genträger" zu sein bedeutet nicht, auch an HPU zu erkranken, es ist eher eine Veranlagung für verschiedenste Beschwerden.
        Der P5P-Zn-Mn-Mangel kann schon in der Kindheit zu Tage treten und führt dann z.B. zu AD(H)S beitragen. Bisweilen bleibt HPU auch latent und führt ein Leben lang zu keinen Beschwerden, so dass innerhalb derselben Familien jemand schon als Kind beeinträchtigt sein kann und ein anderer sein ganzes Leben von dem "HPU-Gen" nichts merkt. Meistens verläuft die erste Phase ohne Probleme, die akute Phase mit merklichen Symptomen beginnt mit einem Auslöser.


        Auslöser kann eine hormonelle Umstellung (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre), physischer (körperlicher) Stress (Krankheiten, Unfälle, Operationen) oder psychischer (seelischer) Stress (Tod eines Familienmitglieds, Zerbrechen einer Partnerschaft) sein.
        So bekommen viele HPU-Betroffene Beschwerden, wenn sie nach dem Abitur ein Studium beginnen, da hier hormonelle Veränderung durch die Pubertät und der psychische Stress des Selbstständigseins in einer fremden Universitätsstadt aufeinandertreffen und den labilen Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen.


        Erworbene Form von HPU

        HPU tritt auch bei akuter Vergiftung durch Schwermetalle (Blei, Quecksilber) auf.
        Führende Wissenschaftler sehen starke Indizien, dass HPU auch durch oxidativen Stress (freie Radikale) oder Belastung durch Umweltgifte induziert werden kann.


        Diagnose / HPU-Test / Hämopyrrollaktamurie Testmessung

        Es gibt mehere Anästze zur Diagnostik. Am Anfang mache ich inder Praxis immer ein ausführliches Esrtgespräch, Untersuchungen für Differenzialdiagnosen. 

        Vor dem eigentlichen Urintest ist im Grunde eine Blutuntersuchung sinnvoll um zu ermitteln welche Mikronährstoffe alles fehlen.


        HPU-Urinanalyse, Anleitung:

          • Wer nachts häufig zur Toilette muss, den Nachturin sammeln und diesen Urin dann mit dem Morgenurin mischen.
          • 7 Tage vor dem Test kein Zink, Vitamin B6 (oder die aktivierte Form P5P), Mangan oder Biotin als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Der Test kann sonst falsch negativ ausfallen.
          • Teste nicht während oder kurz nach einer antibiotischen Behandlung. Antibiotika können die Menge ausgeschiedener HPL auch negativ beeinflussen (bis 14 Tage danach).
          • Teste nicht während oder kurz nach der Menstruation. Während und in den ersten Tagen nach der Menstruation ist die Menge ausgeschiedener HPL-Komplexe stark herabgesetzt. Die höchsten Werte werden um den Eisprung und kurz vor der Menstruation gemessen.
          • Teste nicht, wenn am Tag zuvor grosse Mengen Alkohol getrunken wurde.
          • Teste nicht unmittelbar nach einer Eiseninfusion. Der Test fällt dann negativ aus.
          • Trinken Sie täglich 3 dl stilles Wasser pro 10 Kg Körpergewicht, damit der Urin nicht zu konzentriert ist.
          • Die Urinprobe am Anfang der Woche so losschicken, nicht Ende der Woche sonst trifft sie am Samstag im Labor ein ein wenn es zu hat. Urinanalyse auf HPU (Hämopyrrollaktamurie). Diese Punkte sollte vor der Durchführung der Probegewinnung beachtet werden.


        Die Naturheilpraxis Exer bietet alle diese Testmethoden an. 


        Therapie von HPU

        Der Therapie von HPU gehen das ausführliche Erstgespräch sowie Untersuchungen vorraus, dadurch können fehlende Mikronährstoffe und Schwermetallbelastungen analysiert werden. Danach das Therapiekonzept, Schritt für Schritt individuell angepasst werden sowie die Dosierung von Heilmitteln und die Verlaufskontrolle der Wirksamkeit. 

        Es kann durch die Analyse sich ergeben dass z.B. noch weitere Mikronährstoffe im Defizit sind, hormonelle Dysbalancen oder genetische Anlagen, die mitbehandelt werden müssen.

        Die liebe Leber darf dabei natürlich auch nicht fehlen. 


        Wenn Sie motiviert sind für ein Erstgespräch kontaktieren Sie mich über die Praxis-Telefonnummer 041 210 10 76 für den Termin.


        Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern


        Literaturquelle

        • http://www.keac.de/hpu/index.html
        • Eciel Gaudin, Bismarckstraße 68, 10627 Berlin-Charlottenburg
        • https://hpuandyou.de/was-ist-hpu-2/hpu-test/

        • Symptom.ch