Hans Peter Exer, dipl. Naturheilpraktiker, dipl. klassischer Homöopath, Eisengasse 17, 6004 Luzern, T 041 210 10 76
Migräne
Was ist Migräne?
Bei Migräne handelt es sich um eine chronische, neurologische Erkrankung. Die wichtigsten Symptome einer klassischen Migräne sind heftige Kopfschmerzen, begleitet mit Übelkeit sowie Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit.
Welche Symptome treten bei Migräne auf?
Zu den typischen Migränesymptomen gehören:
Eine Migräne kann ausserdem mit oder ohne Aura auftreten. Bei rund 10 bis 20 % der Betroffenen treten zusätzlich neurologische Anzeichen auf (Augenflimmern, Fühl- oder Wortfindungstörungen), in diesen Fällen spricht man von einer Migräne mit Aura. Beim Grossteil der Betroffenen besteht keine Aura. Von einer Aura spricht man, wenn vor einem Migräneanfall neurologische Symptome auftreten. Dazu gehören vor allem Sehstörungen im Sinne von Augenflimmern, es können jedoch auch andere Sinne betroffen sein.
Welche Ursachen gibt es für Migräne?
Viele Ärzte und Therapeuten wissen wenig über Hormone!
Daher wird immer noch Frauen die unter regelmässigen Migräne-Attacken leiden gesagt die Ursache sei psychosomatisch - Was aber viele Frauen so nicht sehen und auch nicht stimmten muss! Viele meiner Patienten berichteten mir in der Naturheilpraxis Exer "meine Hormone wurden noch nie gemessen".
Mögliche hormonelle Komponenten die in Frage kommen: Cortisol, Nebennierenermüdung, DHEA, Estradiol, Kontrazeptiva, Progesteron, Allopregnanolon, Hashimoto Thyreoiditis, Morbus Basedow, Melatonin, Serotonin, Dopamin, Prolaktin, Hypoglykämie, Hyperglykämie, Hyperinsulinismus, Ende der Prämenopause, Wechseljahre.
Eine häufige Ursache von Migräne ist die Östrogendominanz, dieser Begriff ist aber bis heute in der Medizin unbekannt. Tragisch ist wenn Frauen weiterhin regelmässig Migräne-Attacken haben und sich einfach damit abfinden. Wenn dann das hormonelle Ungleichgewicht die Ursache ist und weiterhin besteht, können dadurch noch andere Erkrankungen auftreten wie Erschöpfung, Stressintoleranz, Depressionen und viele weitere Beschwerden und Erkrankungen ! Frauen, die eine Östrogendominanz haben, sollte niemals Östrogen verschrieben werden wie z.B. NuvaRing!
Weitere mögliche Komponenten: Dauerstressbelastung, Mitochondropathie, Mikronährstoffmangel, Überdosierung von Mikronährstoffen, HPU (Hämopyrrollaktamurie), Kiefergelenkprobleme, Histaminintoleranz, Allergien, Nahrungsunverträglichkeiten, reaktivierte Infektion des Epstein-Barr-Virus, Schadstoffbelastung, Leberstoffwechselstörungen, Gehirnblutung.
Beispielsweise führt die Einnahme der Antibabypille auch zu Mikronährstoffmängel wie B2, B6, B12, Magnesium, Lithium.
Welche Ursache der Migräne bei Kindern?
Grundsätzlich kommen die obigen genannten auch in Frage.
Aber beispielsweise wenn Mädchen im Alter von 9-12 Jahren plötzlich unter Migräne oder anderen Symptomen leiden und in dieser Zeit mit der Brustentwicklung begonnen haben kann es durchaus mit der Östrogendominanz zu tun haben. Leider wird dieser Zusammenhang bisher kaum beachtet und deshalb auch nicht untersucht und dementsprechend auch nicht therapiert.
Gibt es Migräne bei Jugendlichen?
Grundsätzlich kommen die obigen genannten auch in Frage.
Aber wenn z.B. bei Mädchen nach dem Beginn der Menstruation hormonelle Störungen vorhanden sind können sich diese äussern wie unregelmässige Periode, starke Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) und auch Migräne und andere Symptome. Mädchen deren Müttern selbst schon vor der Geburt ihrer Tochter unter Östrogendominanz gelitten haben, diese haben eventuell später Schwierigkeiten schwanger zu werden, Fehlgeburten, Schwangerschaftsübelkeit, Wochenbett-Depressionen, Myome, Endometriose, Asthma, Migräne, Brustkrebs, Gewichtsprobleme und andere Schwierigkeiten durch die Anlage zur Östrogendominanz.
Besonders tragisch ist wenn Migränekopfschmerzen, schon bei Mädchen auftritt wenn ihr Körper zum ersten Mal Östrogen produziert im Teenageralter mit 14. Jahren. Wenn diese Mädchen dann auch noch Hormone einnehmen wie Antibabypille oder später eine Hormonersatztherapie machen ist eine Zeitnahe Erkrankung wie Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Endometriose, Unfruchtbarkeit und die oben genannten praktisch vorprogrammiert. Das kann übrigens auch passieren mit natürlichen östrogenwirksamen Stoffen die in Kosmetik Produkten usw. enthalten sind.
Welche Diagnostik bei Migräne?
Zur Diagnose von Migräne wird die Patientin oder der Patient zur Vorgeschichte (Anamnese) und zu den Kopfschmerzen und Beschwerden befragt.
Danach zeigt sich welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind wie Blutanalyse, Darm Check-up usw.
Welche Therapie bei Migräne?
In der Schulmedizin gilt Migräne immer noch bislang als unheilbar!
Es werden einfach Schmerzmittel und/oder Medikamente auf Basis sog. Triptane verschrieben. Triptane verengen die Blutgefässe im Gehirn und wirken daher bei der Migräne typischen Gefässerweiterung entgegen. Sie bringen jedoch auch sehr oft Nebenwirkungen wie Schwindel, Hitzewallungen, Herzklopfen und Schwächeanfälle mit sich, so dass viele Menschen unter Einwirkung dieser Arzneimittel zwar unter weniger Schmerzen leiden, jedoch nach wie vor nicht in der Lage sind, ihren Alltag zu bewältigen. Auch an Autofahren ist mit Triptanen nicht leise zu denken.
Grundsätzlich ist ein ausführliches Erstgespräch in der Praxis die Grundlage. Um die Zusammenhänge zu klären und die möglichen Ursachen zu finden.
Es ist manchmal auch hilfreich wenn Patienten eine Beobachtungstabelle führen.
Die Therapie richtet sich in der Naturheilpraxis Exer nach der zugrunde liegenden Komponenten und Ursachen, oben habe ich einige erwähnt die in Frage kommen und in der Naturheilpraxis Exer ganzheitlich therapiert werden.
Aktualisiert: 13.10.2024
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